(See) ThyssenKrupp Marine Systems
#1
ThyssenKrupp Marine Systems

Zitat:TKMS ist der Weltmarktführer bei konventionellen U-Booten und führend in der Entwicklung neuer maritimer Über- und Unterwassertechnologien.

https://www.thyssenkrupp-marinesystems.com/en/company


Australia considers German submarine option as tensions with French company grow

Zitat:The Navy has begun quietly examining whether German-made submarines could provide an interim capability for Australia before a future $90 billion French-designed fleet is due to enter service in over a decade.

https://www.abc.net.au/news/2021-05-27/a.../100168878

Scheinbar sind die Australier doch nicht mehr zufrieden mit ihrer Entscheidung für das französische Produkt. Big Grin
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#2
Hm, da stellt sich mir die Frage was das als "interim capability" nützen soll. Wenn der Zulauf der französischen U-Boote in den 2030ern erwartet wird, kommen die deutschen 214 auch nicht so viel schneller. Allerdings mit der Konsequenz, dass man dann bald zwei neue Typen in der Flotte hat.
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#3
(27.05.2021, 17:23)slurm schrieb: Hm, da stellt sich mir die Frage was das als "interim capability" nützen soll. Wenn der Zulauf der französischen U-Boote in den 2030ern erwartet wird, kommen die deutschen 214 auch nicht so viel schneller. Allerdings mit der Konsequenz, dass man dann bald zwei neue Typen in der Flotte hat.
Ich vermute das ist Plan B wenn das mit den Franzosen nicht klappt oder es zu größeren Verzögerungen kommt.
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#4
Zitat:Thyssenkrupp might shed naval business

German industrial conglomerate Thyssenkrupp is exploring divesting its Marine Systems (TKMS) business to facilitate consolidation in the fragmented European naval shipbuilding industry.

One option under consideration is to combine TKMS with another shipbuilder, Thyssenkrupp said on 2 December. Another is to turn TKMS into a standalone entity, which could ultimately lead to a merger with another shipbuilder. The TKMS review is in an early stage, according to Thyssenkrupp CEO Martina Merz.

TKMS builds submarines, surface ships, and electronic systems for naval customers. In fiscal year (FY) 2020–21, which ended on 30 September 2021, the business generated sales of EUR2 billion (USD2.3 billion) [...]. Its adjusted earnings before interest and taxes rose 30% to EUR26 million, and its order intake more than tripled to EUR6.7 billion.
https://www.janes.com/defence-news/naval...l-business

Schneemann
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#5
Zitat:Israel Orders 3 New Dakar-Class Submarines From TKMS

thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) has reached an agreement with the Israeli Ministry of Defence on the framework conditions for the purchase of three Dakar-class submarines. [...] The Dakar-class will be of a completely new design, which is to be specifically engineered to fulfil the operational requirements of the Israeli Navy. The three submarines will replace the first batch of Dolphin-class submarines.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...from-tkms/

Schneemann
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#6
Zitat:Indonesia, TKMS discuss HDW Class 209, 214 submarines for navy's requirements

Officials from the Indonesian Navy and the Ministry of Defence have held another meeting with German shipbuilder ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS). This time, it was to discuss the HDW Class 209/1400mod submarine for Jakarta's underwater warfare requirements. The meeting was held virtually on 12 January, a source close to the discussions has informed Janes.

The matters that were discussed include the HDW Class 209/1400mod's mission profiles and if it can undertake missions required of the Indonesian Navy including conventional submarine warfare, and other operations such as intelligence gathering and special forces insertion. [...] Also rediscussed during the meeting was TKMS' Class 214 family, which can be equipped with air-independent propulsion (AIP) systems.
https://www.janes.com/defence-news/naval...quirements

Schneemann
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#7
Mich wundert, dass das hier noch niemand eingestellt hat:

Zitat:Thyssenkrupp will sich von Marine-Sparte trennen
Der Essener Konzern thyssenkrupp will sich endgültig von seiner Marine-Sparte trennen. Danach seien Angebote für die Kieler Werft thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) willkommen.

Meldung von vor zwei Wochen: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig...pp164.html

Zitat:Thyssen-Krupp will Werftentochter mit Wettbewerber verschmelzen
Der Industriekonzern nimmt neuen Anlauf für eine europäische Marinewerften-Fusion. Wunschpartner wäre der italienische Wettbewerber Fincantieri. Doch es gibt weitere Kandidaten.

Aktuell, aber hinter Bezahlschranke: https://www.handelsblatt.com/unternehmen...73940.html
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#8
(19.02.2022, 22:00)Helios schrieb: Mich wundert, dass das hier noch niemand eingestellt hat:


Meldung von vor zwei Wochen: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig...pp164.html


Aktuell, aber hinter Bezahlschranke: https://www.handelsblatt.com/unternehmen...73940.html

Bei sowas stellt sich mir immer die selbe Frage: "Warum nur?". Ein absoluter Fähigkeitsverlust der dann mal kurz läppische 1-2 Milliarden Euro in die Kasse bringt. In jedem Staat der halbwegs Interesse an der eigenen Rüstungsindustrie hat wäre das ein totales "No Go".
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#9
Hier handelt aber nicht der Staat, sondern ThyssenKrupp. Und da zählt keine langfristige Strategie.
Hat bei so einem Verkauf eigentlich das Schlagwort "Schlüsseltechnologie" irgendwelche rechtlichen Konsequenzen?

Das Beste, was uns passieren könnte, wäre mMn Damen als Käufer. Und das Witzigste ein Kauf durch Saab.
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#10
Das Thema "Schlüsseltechnologie" wurde ja auch in den verlinkten Artikeln angesprochen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht zu Komplikationen führt. Die Frage ist halt, welche Interessenten es tatsächlich gibt und wie eine Übernahme letztlich dann tatsächlich aussieht. Eine Ausgliederung unter einer gemeinsamen Holding, wie beispielsweise bei Airbus oder KNDS wäre durchaus eine Möglichkeit, ebenso wäre eine rein nationale Holding und damit der Zusammenschluss auf nationaler Ebene eine Möglichkeit. Ich sehe das ohne weitere Informationen erstmal nicht polemisch negativ.
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#11
(20.02.2022, 12:06)Helios schrieb: Ich sehe das ohne weitere Informationen erstmal nicht polemisch negativ.
Ich auch nicht, im Gegenteil: weg von ThyssenKrupp ist an sich erstmal sinnvoll.

Es sollte halt nur nicht darauf hinauslaufen, dass davon hinterher nur noch eine Planungsabteilung für U-Boote einer französischen oder italienischen Werftengruppe übrig bleibt.
Daher hoffe ich sehr auf Damen, weil Fincantieri und Naval einfach zu groß sind für eine Partnerschaft auf Augenhöhe. Theoretisch wäre Fincantieri natürlich durch VARD, CdA und Marinette schon eine multinationale Unternehmensgruppe, aber die Eigentümerstruktur sagt da halt was anderes. TKMS würde da einfach untergehen.
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#12
tkms übernimmt die MV Werft in Wismar, ab 2024 sollen dort U-Boote gebaut werden.
Und natürlich wird mit dem Argument Arbeitspätze sofort um Aufträge von der Regierung gebettelt - wirkt sehr solide Dodgy

ESuT
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#13
(10.06.2022, 19:01)Vanitas schrieb: tkms übernimmt die MV Werft in Wismar, ab 2024 sollen dort U-Boote gebaut werden.
Und natürlich wird mit dem Argument Arbeitspätze sofort um Aufträge von der Regierung gebettelt - wirkt sehr solide Dodgy

ESuT

Da TKMS in den Überwasserschiffbau zurück will, hatte ich Ingo Gädchens gefragt, ob MEKO200, zb statt Modernisierung F123 oder K130, möglich wären.
Er sagte die Marine braucht Linie nicht Qualität........
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#14
Meko200 entspricht nicht den Bauvorschriften der Marine, das ist ein reiner Exportentwurf. Die Modernisierung der F123 ist schon länger beschlossen und besiegelt.
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#15
Deutsche Werft TKMS gibt mehr Details über U-Boot-Vorschlag für die Niederlande:

"....Die 212CD ist nicht nur zu klein, auch die Reichweite ist unzureichend. Die Niederlande operieren oft weit weg ("expeditionär") und haben daher andere Anforderungen als die deutsche und norwegische Marine. Denken Sie zum Beispiel an mehr Kraftstoff, größeren Stauraum für die Stromversorgung, mehrere wasserdichte Fächer (der 212CD hat keine separaten wasserdichten Fächer), mehr Komfort für die Besatzung, weil sie länger unter Wasser sind, mehr Diesel und Marschflugkörper.

212CD E
Eine Anpassung des 212CD-Designs für die Niederlande ist erforderlich, aber laut tkMS kann ein großer Teil gleich bleiben. Holger Isbrecht: "Was wir mit der E-Version, dem E steht für Expeditionary, machen werden, ist einerseits, die Treibstoffkapazität zu erhöhen und den Komfort der Besatzung zu verbessern und sie flexibler zu machen und auf typisch niederländische Anforderungen zu reagieren. Das macht uns sehr flexibel im Einsatz der vorhandenen Hauptteile des U-Bootes. So bleiben Antriebsstränge, Antrieb, Kampfmanagementsystem, Dieselmotor usw. [gleich geblieben]. Das U-Boot hat bereits die Größe des bestehenden U-Bootes der Walrus-Klasse und die E-Version wird noch größer. Die E-Version steuert auf rund 3.000 Tonnen zu."

Für die 212CD E hat tkMS den gleichen Durchmesser wie die 212CD, aber das Design muss länger sein, um die oben genannten Änderungen zu berücksichtigen.

Vieles bleibt jedoch gleich. Denken Sie an die beiden Dieselmotoren. Diese MTU 4000 sind sehr leistungsstarke Motoren, die viel Leistung liefern, wahrscheinlich vergleichbar oder mehr als die drei, die jetzt in der Walrus-Klasse sind. Der Nachteil ist natürlich, dass es sich um zwei Diesel handelt, so dass es weniger Reserven gibt.
Aber sehr leistungsstarke Diesel, kombiniert mit Lithium-Ionen-Batterien, bieten viele Möglichkeiten.

Es ist noch nicht ganz sicher, inwieweit der gigantische Raum zwischen Druckhaut und Außenhaut genutzt wird, aber er bietet die Chance auf ein Boot mit wirklich expeditionären Reichweiten. Die Walrus-Klasse und die Vorgänger haben eine sehr große Reichweite, was zum Teil auf Kraftstofftanks zurückzuführen ist, die außerhalb der Druckhaut platziert sind. Das ist laut Isbrecht auch für den 212CD E eine Option, obwohl es nicht Standard ist: "Wenn der Kunde zusätzliche Kraftstoffkapazität benötigt, analysieren wir die geeigneten Räume. Einschließlich Lücken außerhalb der Druckhaut.""

https://marineschepen.nl/nieuws/Duitse-w...10722.html
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