05.07.2010, 21:25
ohne jetzt groß zu zitieren ein paar punkte dazu:
- falls china sich wirklich so stark auf die trägerbekämpfung konzentriert, zeigt das imho auch das man hier eine größere bedrohung sieht als durch ssn's. unterm strich ist das natürlich verständlich, denn für eine invasion muss man ja nur die taiwan straße beherschen.
aber:
sollte die us-navy stärker auf ssn's oder gar ssgn's setzten könnte china auch das kontern. china könnte z.b. ein regionales sosus netz rund um taiwan aufbauen. in den weiten des ozeans mag ein ssn ja schwer aufzuspüren sein aber mit den geeigneten und zahlenmäßig ausreichenden mitteln läßt sich ein begrenzter raum, wie der um taiwan schon recht gut auch gegen ssn's abriegeln. d.h. natürlich nicht, das man mit einem ssn nicht ran kommt aber es würde zu gefechten und verlusten kommen. der verlust eines ssgn's wäre da schon ein schwerer schlag.
- wenn eine luftabwehr für flugzeuge "fast unüberwindbar" ist, sollten tomahawks auch leichte beute sein. dazu kommt, das tomahawks auf dem gefechtsfeld und bei einer dynamischen lage schlecht einsetzbar sind, da die ziele vorher ordentlich aufgeklärt werden müssen. hier sind flieger klar im vorteil.
- die rechnung 20 mrd für einen träger und 2 mrd für ein ssn hinkt imho. die reinen kosten für einen träger liegen doch ehr bei 10 mrd. wirklich teuer werden die neuen cvn doch erst durch die entwicklungskosten (z.b. auch für neue systeme wie dbr, emals etc.) wenn man aber nicht auf dem stand der nimitz klasse stehen bleiben will sind die entwicklungskosten unvermeidlich und unabhängig davon ob man nun einen oder 3 träger baut. geht man natürlich von nur 8 trägern aus, so könnte man die nächsten jahre ja erstmal ganz auf entwicklung verzichten aber irgendwann muss man. ausserdem sollen die neuen träger ja deutliche einsparungen bei den betriebskosten mit sich bringen.
bei den ssn's gehts natürlich über die stückzahl, wobei auch hier die 2 mrd. schon überschritten werden dürften (auch bei 2 subs pro jahr).
- bei den asbm würde ich an stelle der usa erstmal mein ganzen know how zusammenkratzen und selbst ein entsprechenden prototypen bauen. so kann man die machbarkeit eines solchen systems prüfen und gleichzeitig die eigenen abwehrstrategien verbessern und testen.
man stelle sich einfach mal vor, die asbm entpuppen sich als ente. noch einfacher kann man beim gegner wohl kaum so massiv resourcen binden.
ich glaube auch nicht, das man für den einsatz von asbm auf satellitenaufklärung angewiesen ist. da gibt es durchaus alternativen, die frage ist letztlich nur wie groß das suchfenster eines asbm-suchers ist. daraus resultieren dann die anforderungen an die aufklärungsdaten vor dem start.
so gesehen sind asat waffen zwar eine sinnvolle ergänzung für die usa (falls sie nicht schon existieren) aber keinesfalls ein schutz gegen asbm.
- bei asat stellt sich mir auch die frage in wie weit z.b. chinesische asat waffen einfluss auf cvn's und ss(g)n's haben. hier lauert unter umständen ein deutlich größeres problem als bei den asbm.
- falls china sich wirklich so stark auf die trägerbekämpfung konzentriert, zeigt das imho auch das man hier eine größere bedrohung sieht als durch ssn's. unterm strich ist das natürlich verständlich, denn für eine invasion muss man ja nur die taiwan straße beherschen.
aber:
sollte die us-navy stärker auf ssn's oder gar ssgn's setzten könnte china auch das kontern. china könnte z.b. ein regionales sosus netz rund um taiwan aufbauen. in den weiten des ozeans mag ein ssn ja schwer aufzuspüren sein aber mit den geeigneten und zahlenmäßig ausreichenden mitteln läßt sich ein begrenzter raum, wie der um taiwan schon recht gut auch gegen ssn's abriegeln. d.h. natürlich nicht, das man mit einem ssn nicht ran kommt aber es würde zu gefechten und verlusten kommen. der verlust eines ssgn's wäre da schon ein schwerer schlag.
- wenn eine luftabwehr für flugzeuge "fast unüberwindbar" ist, sollten tomahawks auch leichte beute sein. dazu kommt, das tomahawks auf dem gefechtsfeld und bei einer dynamischen lage schlecht einsetzbar sind, da die ziele vorher ordentlich aufgeklärt werden müssen. hier sind flieger klar im vorteil.
- die rechnung 20 mrd für einen träger und 2 mrd für ein ssn hinkt imho. die reinen kosten für einen träger liegen doch ehr bei 10 mrd. wirklich teuer werden die neuen cvn doch erst durch die entwicklungskosten (z.b. auch für neue systeme wie dbr, emals etc.) wenn man aber nicht auf dem stand der nimitz klasse stehen bleiben will sind die entwicklungskosten unvermeidlich und unabhängig davon ob man nun einen oder 3 träger baut. geht man natürlich von nur 8 trägern aus, so könnte man die nächsten jahre ja erstmal ganz auf entwicklung verzichten aber irgendwann muss man. ausserdem sollen die neuen träger ja deutliche einsparungen bei den betriebskosten mit sich bringen.
bei den ssn's gehts natürlich über die stückzahl, wobei auch hier die 2 mrd. schon überschritten werden dürften (auch bei 2 subs pro jahr).
- bei den asbm würde ich an stelle der usa erstmal mein ganzen know how zusammenkratzen und selbst ein entsprechenden prototypen bauen. so kann man die machbarkeit eines solchen systems prüfen und gleichzeitig die eigenen abwehrstrategien verbessern und testen.
man stelle sich einfach mal vor, die asbm entpuppen sich als ente. noch einfacher kann man beim gegner wohl kaum so massiv resourcen binden.
ich glaube auch nicht, das man für den einsatz von asbm auf satellitenaufklärung angewiesen ist. da gibt es durchaus alternativen, die frage ist letztlich nur wie groß das suchfenster eines asbm-suchers ist. daraus resultieren dann die anforderungen an die aufklärungsdaten vor dem start.
so gesehen sind asat waffen zwar eine sinnvolle ergänzung für die usa (falls sie nicht schon existieren) aber keinesfalls ein schutz gegen asbm.
- bei asat stellt sich mir auch die frage in wie weit z.b. chinesische asat waffen einfluss auf cvn's und ss(g)n's haben. hier lauert unter umständen ein deutlich größeres problem als bei den asbm.