12.12.2008, 22:53
Tiger schrieb:Die Gerald R. Ford-Klasse ermöglicht schon einen recht guten Einblick in die weitere Entwicklung der Flugzeugträger.Dabei geht es weniger darum, die Entdeckung komplett zu verhindern, als darum, daß ein Angreifer nicht mit Sicherheit sagen kann, welches Schiff in der Kampfgruppe der Träger ist. Mit etwas "Glück" treffen die Flugkörper nur den Versorger.
Die Gestaltung des Rumpfes wird in Zukunft verstärkt mit Rücksicht auf eine Reduzierung der Radarsignatur erfolgen.
Zitat:Die Gerald R. Ford-Klasse soll zudem über ein Phased Array-Rader verfügen – eine interessante Parallele zur russischen Kusnetzow, deren Phased Array allerdings nicht einsatzfähig sein soll.Laut englischer Wikipedia soll das gleiche Radar wie beim DDG-1000 verwendet werden. Gemeinsamkeiten sind nicht nur aus logistischer Sicht sinnvoll, sondern auch um ESM zu erschweren. Ich weiß nicht, wie die Zukunft des Radars aussieht, nachdem das DDG-1000-Programm in Schwierigkeiten ist.
Weiß jemand mehr darüber?
Zitat:@revanEin VLS ist eher weniger empfindlich als Flugzeugmunition und Treibstoff. Einerseits ist eine leistungsfähige Flugabwehr wünschenswert, damit nicht rund um die Uhr ein Zerstörer an den Träger gefesselt ist. Gewicht und Volumen eines VLS fallen bei einem Träger nicht ins Gewicht, große Teile der Elektronik sind ohnehin vorhanden. Anderseits ist der Bedarf an Deckfläche kritisch und es ist die Frage, wie stark Flugoperationen behindert werden.
Zitat:Was ich mir aber für US Träger noch wünschen würde wäre eine stärkere eigen Bewaffnung was sie von ihrer Gruppe weniger abhängig machen würde
Hier stellt sich die Frage, inwieweit das auf Kosten der Anzahl an mitgeführten Kampfflugzeugen gehen darf.
Zudem: Was, wenn der Flugzeugträger getroffen wird? Flugzeugträger sind im Grunde genommen sehr verwundbare Schiffe. Ein VLS, das an Bord eines Flugzeugträgers hochgeht, etwa weil es von einem an Bord wütenden Brand erreicht wird...
Bei einem Zerstörer verschwindet die Besatzung beim Flugkörperstart ins Schiffsinnere. Das können die Deckscrews eines Trägers nicht ohne den Flugbetrieb zu unterbrechen. Arbeiten während Rauchschwaden über das Flugdeck ziehen geht aber auch nur schlecht.
Zitat:Die Lebensdauer des Ford-Programms ist über 50 Jahre. In der Zeit wird sich bei den Drohnen noch einiges tun.Zitat:Erstens sei angemerkt das es überhaupt keine Drohnen gibt die die Leistung einer F18 oder F35 erbringen.Was aber nicht darüber hinwegtäuschen sollte, das Drohnen sehr wohl ihren Sinn haben, etwa für Aufklärung und Überwachung, oder auch für besonders gefährliche Bodenkampfeinsätze.