18.12.2021, 13:55
Es gibt keinen prinzipiellen Unterschied zwischen der Identifikation und Verfolgung von Zielen im Über- und Hyperschallbereich, der unmittelbar mit den von dir genannten Faktoren verknüpft ist. Das heißt natürlich nicht, dass es keine praktischen Limitierungen gibt, aber die sind nicht grundsätzlich physikalisch bedingt, und die von dir genannten Werte können schon jetzt mit dem ebenfalls von dir selbst angeführten SMART-L MM (beispielsweise) überwunden werden.
Hinzu kommt, dass die Integration von X-Band (neben der Feuerleitung, bspw. ESSM) der Auflösungserhöhung insbesondere auch gegenüber kleineren Zielen dient, nicht gegenüber kleineren RCS. Letztere sind sowieso immer von der Bandbreite des Radars abhängig und variieren damit grundsätzlich unabhängig von der Zielgröße, weswegen diese Signaturreduzierungsmaßnahmen entsprechend auf die zu erwartende Bedrohung optimiert werden muss. Das wurde auch Explizit bei der NSM gemacht, und definitiv nicht gegen langwelligere Radarsysteme. Tendenziell ist davon auszugehen, dass man mit einem aktuellen S- oder gar L-Band-Radar einen solchen signaturreduzierten FK sogar eher aufspürt als mit einem X-Band-Radar, was in der Praxis nur bedingt eine Rolle spielt, da er sich aufgrund niedriger oder (im Fall der NSM) sogar extrem niedriger Flughöhen der einer Erfassung auf größere Distanzen zu entziehen versucht. Das gilt übrigens auch für die Hyperschallflugkörper, die ebenso im Tiefflug agieren, was sie ja deiner Argumentation nach gar nicht müssten.
Und abermals: das hat mit der Diskussion hier nichts zu tun, wie der Blick auf die tatsächlichen Alternativen zur NSM-Beschaffung zeigt.
Hinzu kommt, dass die Integration von X-Band (neben der Feuerleitung, bspw. ESSM) der Auflösungserhöhung insbesondere auch gegenüber kleineren Zielen dient, nicht gegenüber kleineren RCS. Letztere sind sowieso immer von der Bandbreite des Radars abhängig und variieren damit grundsätzlich unabhängig von der Zielgröße, weswegen diese Signaturreduzierungsmaßnahmen entsprechend auf die zu erwartende Bedrohung optimiert werden muss. Das wurde auch Explizit bei der NSM gemacht, und definitiv nicht gegen langwelligere Radarsysteme. Tendenziell ist davon auszugehen, dass man mit einem aktuellen S- oder gar L-Band-Radar einen solchen signaturreduzierten FK sogar eher aufspürt als mit einem X-Band-Radar, was in der Praxis nur bedingt eine Rolle spielt, da er sich aufgrund niedriger oder (im Fall der NSM) sogar extrem niedriger Flughöhen der einer Erfassung auf größere Distanzen zu entziehen versucht. Das gilt übrigens auch für die Hyperschallflugkörper, die ebenso im Tiefflug agieren, was sie ja deiner Argumentation nach gar nicht müssten.
Und abermals: das hat mit der Diskussion hier nichts zu tun, wie der Blick auf die tatsächlichen Alternativen zur NSM-Beschaffung zeigt.