18.12.2021, 12:28
Helios, du vermischst hier Sachen miteinander, die technisch so nicht vermischt werden dürfen, nämlich die radargestützte Zielverfolgung von Überschall- und Hyperschallobjekten.
Ein rotierendes taktisches Radar (selbst mit 60 rpm) schafft mit Look-Forward/Look-Backward in AESA maximal 2 Hz Updaterate. Technisch gesehen kann man einen Tracker bauen, der dann bis ca. 1200 m/s - ohne astronomische False Alarm Rate, die das Radar operativ sinnlos macht - zuverlässig arbeitet.
Die meisten Feuerleitradare schaffen vielleicht noch 1500 m/s dank ihrer Strahlformung und der Voreinweisung, das war es dann aber im "herkömmlichen" Bereich.
Physikalisch ergibt sich allein schon, dass ein SzLfk, der sich nur auf geringe RCS verlässt, gegen ein X-Band-Radar deutlich früher erkannt wird, als z.B. gegen ein S- und C-Band-Radar. Nicht ohne Grund kombiniert man Radarsysteme unterschiedlicher Bänder in einem System, z.B. L- und S-Band zur Aufklärung über große Reichweite und X-Band über kurze Reichweite um Ziele kleiner RCS zu erfassen (z.B. Drohnen).
Genau aus diesem Grund kombiniert die US Navy im AMDR (SPY-6) inzwischen S-Band mit X-Band. In erster Lösung zwar X-Band mit dem alten AN/SPQ-9B, um Kosten zu sparen, aber in der späteren Serie mit einem X-Band-AESA-Anteil.
Der Trend zur Kombination von S-Band mit X-Band, den man in den USA, China und Russland derzeit sieht, ist eben genau aus der Notwendigkeit geboren worden, Ziele mit geringer RCS (NSM als Sea Skimmer) zuverlässig und frühzeitig zu erfassen.
Ein rotierendes taktisches Radar (selbst mit 60 rpm) schafft mit Look-Forward/Look-Backward in AESA maximal 2 Hz Updaterate. Technisch gesehen kann man einen Tracker bauen, der dann bis ca. 1200 m/s - ohne astronomische False Alarm Rate, die das Radar operativ sinnlos macht - zuverlässig arbeitet.
Die meisten Feuerleitradare schaffen vielleicht noch 1500 m/s dank ihrer Strahlformung und der Voreinweisung, das war es dann aber im "herkömmlichen" Bereich.
Physikalisch ergibt sich allein schon, dass ein SzLfk, der sich nur auf geringe RCS verlässt, gegen ein X-Band-Radar deutlich früher erkannt wird, als z.B. gegen ein S- und C-Band-Radar. Nicht ohne Grund kombiniert man Radarsysteme unterschiedlicher Bänder in einem System, z.B. L- und S-Band zur Aufklärung über große Reichweite und X-Band über kurze Reichweite um Ziele kleiner RCS zu erfassen (z.B. Drohnen).
Genau aus diesem Grund kombiniert die US Navy im AMDR (SPY-6) inzwischen S-Band mit X-Band. In erster Lösung zwar X-Band mit dem alten AN/SPQ-9B, um Kosten zu sparen, aber in der späteren Serie mit einem X-Band-AESA-Anteil.
Der Trend zur Kombination von S-Band mit X-Band, den man in den USA, China und Russland derzeit sieht, ist eben genau aus der Notwendigkeit geboren worden, Ziele mit geringer RCS (NSM als Sea Skimmer) zuverlässig und frühzeitig zu erfassen.