(See) Marinefregatte in den Indo-Pazifik
#12
So wird es sein, bei einer F124 hätten die Chinesen voller Ehrfurcht ihre Expansionspolitik eingestellt, Taiwan als eigenständiges Land anerkannt, Tibet freigegeben und Deutsch als erste Amtssprache eingeführt. Schade, dass wir nur eine F123 schicken, da ist derartiges natürlich nicht zu erwarten, vielmehr chinesisches Gelächter ob unserer Unfähigkeit. Wink

Solch eine Betrachtung ist doch Stammtischniveau. Es handelt sich nicht um einen militärischen, sondern um einen politischen Einsatz, und solange wir nicht gerade irgendein Hilfsschiff entsenden spielt die reale Kampfkraft dabei eine ziemlich untergeordnete Rolle. Wenn überhaupt kann nur das Signal selbst irgendeine Relevanz besitzen, und für dieses ist es wichtig ein hochseetaugliches Kriegsschiff zu entsenden - sonst nichts. Wollte man ein stärkeres militärisches Signal senden, dann bräuchte man einen geschlossenen europäischen Verband.

Kritisierenswert ist aus technischer Sicht eher, dass nicht zielgerichtet die Einheit einer bestimmten Klasse verwendet werden kann, sondern aufgrund der sonstigen Einsatzplanungen und der geringen Zahl an Einsatzbereiten Schiffen quasi "irgendeines" verwendet werden muss. 2020 sollte es eine F124 sein, jetzt eine F123, weil die halt irgendwie verfügbar gemacht werden kann. Das macht deutlich, dass wir dringend neue Einheiten in ausreichender Stückzahl brauchen.
Davon abgesehen bin ich aus rein praktischer Sicht froh, dass es keine von den aktuell nur zwei F124ern geworden ist. Besser gefallen hätte mir im übrigen ein Einsatz einer F125, schon allein aus Demonstrationsgründen.
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RE: Marinefregatte in den Indo-Pazifik - von Helios - 04.03.2021, 10:37

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