(Luft) Future Combat Air System (FCAS) und New Generation Fighter (NGF)
Die jetzige Planung sieht vor, im Kern ein bemanntes Kampfflugzeug zu entwickeln, dass perspektivisch auch unbemannt eingesetzt werden kann. Daneben erfolgt die Entwicklung von Begleitdrohnen, die eine zunehmende Autonomie erhalten werden (Loyal Wingman). Inwiefern reduziert man das Risiko, wenn man die Ressourcen zusätzlich noch auf ein zweites Muster verteilt, dass in ähnlicher Weise zeitgleich entwickelt werden soll? Genau diese abgestufte Entwicklung ist es im übrigen, die jetzt von vermeintlich fachlicher Seite kritisiert wird (bezüglich der Gen-5-Kritik).
Die Zwei-Muster-Lösung wird man in den vierziger und fünfziger Jahren mit der Kombination aus der ersten Generation NGF und der letzten Generation Eurofighter in einem High-Low-Mix in Dienst haben, zeitlich geht sich das passend aus um dann mit der Fortentwicklung des NGF auch hinsichtlich unbemannter Systeme eine Ablösung für den Eurofighter zu schaffen, wer weiß, vielleicht gegebenenfalls auch bemannt.
Letztlich ist die Zeit für einen eigenentwickelten Zwischenschritt abgelaufen, ein solcher wäre vor fünfzehn Jahren (als Tornado-Ersatz) interessant gewesen, jetzt würde er meines Erachtens nurmehr eine Hürde für das eigentliche Kernprojekt darstellen.
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RE: Future Combat Air System (FCAS) und New Generation Fighter (NGF) - von Helios - 30.06.2021, 18:58
RE: Tornado-Nachfolger - von Mike112 - 24.02.2020, 15:45
FCAS A400M als UAV Launcher - von voyageur - 19.01.2021, 18:35
RE: Tornado-Nachfolger - von voyageur - 11.01.2022, 15:02

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