04.10.2022, 15:02
Das reicht meiner Meinung nach noch tiefer. Das hat nicht nur mit Komfort etc zu tun, es geht hier um charakterliche Eigenschaften. Personen mit einem bestimmten psychologischen Profil beginnen in länger andauernden Friedenszeiten sich im Militär auszubreiten und durchzusetzen und entsprechend dann irgendwann in der Führung überrepräsentiert zu sein. Dem folgend breitet sich deren charakterliche (!) - also psychologische Grundeinstellung auch sonst in der Truppe aus. Damit wird das ganze auch ein kulturelles Problem, ein Resultat der inneren Verfasstheit der Truppe und ihrer ganz grundsätzlichen Einstellung.
Und genau diese Charaktere, deren psychologsiche Profile sind für den ernsthaften echten Krieg weniger tauglich als andere. Die Ironie ist also, dass die Armee in Friedenszeiten Persönlichkeiten nach oben bringt, die aufgrund ihres psychologischen Profils im Krieg erhebliche Nachteile haben oder mit sich bringen.
Einer der wesentlichsten Züge - neben vielen anderen - ist dabei eine extrem hohe Risikioaversion. Man will ganz grundsätzlich aufgrund des eigenen psychologischen Profils viel weniger Risiken eingehen als auch nur der Durschnitt der Gesellschaft. Deshalb auch die extrem schlechte Fehlerkultur, man müsste von Fehlerunkultur schreiben, in der Bundeswehr. Die Risikoaversion hat also ihren Grund nicht nur in Strukturen und Prozessen, sondern im Charakter der dahinter stehenden Menschen, in deren psychologischem Profil. Und diese züchten natürlich entsprechend wiederum ihresgleichen nach. Womit sich das Problem fortwährend vergrößert. Ein sich ständig in einer Spirale selbst verstärkender Prozess. Und am Schluss haben wir eine Armee, die sich rein gar nichts mehr in Bezug auf gar nichts traut.
Und genau diese Charaktere, deren psychologsiche Profile sind für den ernsthaften echten Krieg weniger tauglich als andere. Die Ironie ist also, dass die Armee in Friedenszeiten Persönlichkeiten nach oben bringt, die aufgrund ihres psychologischen Profils im Krieg erhebliche Nachteile haben oder mit sich bringen.
Einer der wesentlichsten Züge - neben vielen anderen - ist dabei eine extrem hohe Risikioaversion. Man will ganz grundsätzlich aufgrund des eigenen psychologischen Profils viel weniger Risiken eingehen als auch nur der Durschnitt der Gesellschaft. Deshalb auch die extrem schlechte Fehlerkultur, man müsste von Fehlerunkultur schreiben, in der Bundeswehr. Die Risikoaversion hat also ihren Grund nicht nur in Strukturen und Prozessen, sondern im Charakter der dahinter stehenden Menschen, in deren psychologischem Profil. Und diese züchten natürlich entsprechend wiederum ihresgleichen nach. Womit sich das Problem fortwährend vergrößert. Ein sich ständig in einer Spirale selbst verstärkender Prozess. Und am Schluss haben wir eine Armee, die sich rein gar nichts mehr in Bezug auf gar nichts traut.