(See) U-Boot Klasse 212 CD (Common Design)
#16
Ja, die Meldung vom Verteidigungsministerium war schon einmal irgendwo verlinkt. Bei dem Flugkörper dürfte es sich um IDAS handeln.
Zitieren
#17
Ja, ist das so?
Der Deutsch-Norwegische Deal beinhaltete ja die U-Boote und die weiterentwickelten NSM im Gegenzug. Könnte es nicht auch darum gehen?
Zitieren
#18
@JSS

Da schließe ich mich Dir an. Die IDAS Entwicklung, zu der wir hier im selbigen Unterforum auch einen eigenen Strang haben, läuft unabhängig von Norwegen mit avisierter Einführung in die Bundeswehr im Jahr 2024.

Hier wird es um NSM gehen, worüber leider noch sehr wenig bekannt ist.
Zitieren
#19
Zitat: Als weiteres multinationales Projekt steht die Entwicklung und Beschaffung von U-Booten der Klasse 212CD an; gemeinsam mit Norwegen sollen sechs U-Boote entwickelt und gebaut werden, zwei davon für die Deutsche Marine. Der Haushaltsausschuss soll darüber im 2. Quartal abstimmen.

https://augengeradeaus.net/2021/02/lange...ohne-geld/
Zitieren
#20
Norwegisch-deutsche Kooperation
U-Boot-Vorhaben erreicht den nächsten Meilenstein


https://www.hartpunkt.de/u-boot-vorhaben...ilenstein/

Artikel hinter Paywall.

Hat hier jemand nähere Infos?
Zitieren
#21
Zitat: Nach einer mehrmonatigen Verhandlungsunterbrechung - zur Klärung noch offener Punkte - hat sich das Ziel eines endverhandelten Vertrags auf den 31. März 2021 verschoben. Voraussetzung hierfür ist, dass einerseits insbesondere die norwegischen Budgetgrenzen im Angebot reflektiert sind und andererseits der Verhandlungsprozess optimal und ohne weitere Unterbrechungen abläuft.
Im Anschluss an die erfolgreich abgeschlossene Vertragsverhandlung ist die parlamentarische Behandlung des Vertrages geplant.

Zitat: Der sehr ambitionierte Projektzeitplan in Verbindung mit dem unerwartet hohen Abstimmungsaufwand mit Norwegen und dem Anbieter birgt fortwährend das Risiko von Verzögerungen. Durch die COVID-19-Pandemie und die damit einhergehenden Reisebeschränkungen und Infektionsschutzmaßnahmen steigt dieses Risiko. Die Vertragsverhandlungen werden trilateral mit Norwegen und dem zukünftigen Auftragnehmer über Video- und/oder Telefonkonferenzen geführt. Es gilt, unausweichliche zeitliche Verzögerungen zu minimieren.

https://www.bmvg.de/resource/blob/491126...n-data.pdf

Quelle ist der Rüstungsbericht 2020, Seite 86.

Der Stichtag steht also.
Zitieren
#22
Von norwegischer Seite ist der Weg frei für das U-212CD, jetzt liegt der Ball beim Bundestag.

Zitat:Das norwegische Verteidigungsministerium verkündet am heutigen 23. März, dass die
beiden Beschaffungsorganisationen mit thyssenkrupp Marine Systems eine
Vereinbarung zum Vertrag über die U212CD getroffen hätten. Darüber hinaus
bestünde Einvernehmen über den gemeinsamen Erwerb von Flugkörpern sowie zur
Entwicklung des ‚Future Strike Missile‘.

esut
Zitieren
#23
Kann mir jemand erklären warum zwei deutsche Boote 5,5 Milliarden und vier norwegische Boot 4,43 Milliarden kosten sollen:

"....Im Verteidigungshaushalt sind für die beiden für Deutschland bestimmten Boote 5,5 Milliarden Euro eingeplant.
...die norwegische Beschaffungsbehörde, sieht für die vier norwegischen U-Boote mehr als 45 Milliarden Norwegischen Kronen (ca. 4,43 Milliarden Euro) vor, einschließlich Mehrwertsteuer, einer Risikomarge und Implementierungskosten..."
Zitieren
#24
(23.03.2021, 18:40)26er schrieb: Kann mir jemand erklären warum zwei deutsche Boote 5,5 Milliarden und vier norwegische Boot 4,43 Milliarden kosten sollen:

"....Im Verteidigungshaushalt sind für die beiden für Deutschland bestimmten Boote 5,5 Milliarden Euro eingeplant.
...die norwegische Beschaffungsbehörde, sieht für die vier norwegischen U-Boote mehr als 45 Milliarden Norwegischen Kronen (ca. 4,43 Milliarden Euro) vor, einschließlich Mehrwertsteuer, einer Risikomarge und Implementierungskosten..."

Gemäß Wikipedia hat ein Boot 1. Los zwischen 250 und 550 Mio. Euro pro Stück gekostet, damit wären die Kosten auf über 2 Mrd. Euro pro deutschem Boot explodiert. Sind im zitierten Wert vielleicht schon die Entwicklungskosten der Future Strike Missile eingeplant? Selbst wenn ich die für die neuen Boote notwendige Logistik mit 100 % abschätze, würden die Boote noch locker deutlich über 1 Mrd. Euro pro Stück kosten... dann bliebe noch über eine Mrd. Euro für die FSM (?) über. In Zeiten klammer Kassen finde ich das ganze für zwei Boote etwas... arg überteuert.
Zitieren
#25
(23.03.2021, 19:58)DeltaR95 schrieb: Gemäß Wikipedia hat ein Boot 1. Los zwischen 250 und 550 Mio. Euro pro Stück gekostet, damit wären die Kosten auf über 2 Mrd. Euro pro deutschen Boot explodiert. Sind im zitierten Wert vielleicht schon die Entwicklungskosten der Future Strike Missile eingeplant? Selbst wenn ich die für die neuen Boote notwendige Logistik mit 100 % abschätze, würden die Boote noch locker 1 Mrd. Euro pro Stück kosten... dann bliebe noch über eine Mrd. Euro für die FSM (?) über. In Zeiten klammer Kassen finden ich das ganze für zwei Boote etwas... arg überteuert.

Ich tippe auf einen zahlendreher ...
und 2,5 Mrd für UBoote Entwicklung + Beschaffung und NSM auch gleich dabei
Zitieren
#26
Die Zahl kann nicht stimmen. Im Finanzplan sind für das Programm von deutscher Seite 2,5 Mrd € eingestellt.
Deutscher Bundestag Drucksache 19/22412
Zitieren
#27
Diese 2,5 Mrd Euro gelten jedoch nur bis 2024 einschliesslich, während das erste deutsche Boot 2031 zu erwarten ist (Nr. 3 des Programms). Es stellt sich also die Frage nach a) dem Kauf von NSM für F126 und später F125 sowie F124 und b) die Weiterentwicklung zu Future NSM.
Zitieren
#28
Richtig. Aber das sollte doch in einem eigenen Vertrag festgehalten und als eigener Haushaltstitel hinterlegt sein.
Außerdem steht in der Tabelle hinter der Jahreszahl 2024 ff. - heißt, dass die dort aufgeführten 2.377 Mrd € auch für die kommenden Jahre gelten. Da der Finanzplan nur für 5 Jahre ausgeplant wird, hat man da in die letzte Spalte einfach die Zahl reingestellt, die noch für die folgenden Jahre übrig ist.
Zitieren
#29
https://www.handelsblatt.com/unternehmen...K41Zwe-ap3

Norwegen bestellt U-Boote bei Thyssen-Krupp im Wert von 4,4, Milliarden Euro. Auch die Bundeswehr will zwei Exemplare ordern. 2029 sollen die ersten ausgeliefert werden.

Oslo, Berlin Deutschland und Norwegen haben sich nach langen Verhandlungen auf ein milliardenschweres Rüstungsprojekt verständigt. Zusammen kaufen sie beim deutschen Unternehmen Thyssen-Krupp Marine Systems insgesamt sechs U-Boote der U212-Familie. Das teilten die Verteidigungsministerien beider Länder am Dienstag mit. Zwei der Boote sind für Deutschland bestimmt, vier für Norwegen. Sie sollen in Kiel gebaut werden, die Auslieferung soll 2029 beginnen – drei Jahre später als geplant.

Durch das Projekt würden in Kiel und Umgebung bis in die Mitte des nächsten Jahrzehnts zahlreiche hochwertige Arbeitsplätze gesichert, teilte das Bundesverteidigungsministerium mit. Außerdem werde die Zusammenarbeit zwischen der deutschen und der norwegischen Marine gestärkt. „Mit diesem Schritt bereiten Deutschland und Norwegen gemeinsam den Boden für eine mögliche weitere Kooperation mit zahlreichen Bündnispartnern in EU und Nato.“

Die Verhandlungen hatten bereits 2019 begonnen und sich wegen der Corona-Pandemie verzögert. Beide Seiten einigten sich jetzt auch auf die Beschaffung von Raketen zur Bewaffnung der Schiffe. Der Haushaltsausschuss des Bundestags muss dem gesamten Projekt noch zustimmen.

Nach Angaben der norwegischen Nachrichtenagentur NTB rechnet Norwegen mit einem Kostenrahmen von rund 45 Milliarden Kronen (4,4 Milliarden Euro) für seine vier U-Boote. „Ich bin sehr erfreut, dass die Verhandlungen fertig sind“, sagte Norwegens Verteidigungsminister Frank Bakke-Jensen der NTB.
Zitieren
#30
Es wird immer noch nirgendwo geschrieben, was für Raketen an Bord der u boote sind.
Und auch nicht, ob die ggf nur Norwegen bekommt.
Dier auch bestätige kauf der NSM und zukünftiger Entwicklung von asw Raketen ist unabhängig vom u Boot und dessen Bewaffnung.
Zitieren


Gehe zu: