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Hey,
mir ist jetzt bereits mehrfach zu Ohren gekommen, dass die Fregatten der Klasse F123 derzeit modernisiert werden.
Kann jemand dazu mehr Details mitteilen?
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Auf die Schnelle habe ich nur das hier gefunden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/waffensysteme/seesysteme/15863-deutschland-faehigkeitsanpassung-fregatte-123.html">http://www.globaldefence.net/waffensyst ... e-123.html</a><!-- m -->
Denke, dass wir uns in Stufe II befinden.
Ich vermute, dass kato mehr weiss.
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Mondgesicht schrieb:Auf die Schnelle habe ich nur das hier gefunden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/waffensysteme/seesysteme/15863-deutschland-faehigkeitsanpassung-fregatte-123.html">http://www.globaldefence.net/waffensyst ... e-123.html</a><!-- m -->
Das ist der mir ebenfalls einzig bekannte Link, aber auf Planungen aus dem Jahr 2010 gebe ich nichts mehr; ist bestimmt schon alles mehrfacht geändert worden.
Hoffentlich weiß jemand Näheres, wäre super!
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https://www.hartpunkt.de/radare-der-klas...n-ersetzt/
Die Ausschreibung der neuen Radaranlagen für die F123 hatte als Schlusstermin 6. Juni 2019
Ist danach irgendewas bekannt geworden?
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Noch einmal zu der Frage aus #1885. Wir wissen durch die Kritik des Bundesrechnungshofes und Marineoffizieren von den Problemen nach Teilmodernisierungen bei den vier Fregatten F123 der Brandenburg-Klasse. Die alten Radaranlagen arbeiten z. B. nicht gut mit dem neuen Führungssystem Sabrina 21 zusammen.
Das BAAINBw hat im 1. Halbjahr eine Ausschreibung für vier rotierende Radaranlagen im X-Band Bereich als Ersatz für die F123 veröffentlich. Damit versucht man möglicherweise Probleme im Zusammenspiel mit dem Sabrina System zu lösen.
Die F123 sind vote U-Jagd Fregatten mit einer Senkrechtstartanlage (VLS) für Luftabwehrflugkörper Sea Sparrow. Dieser ist nun obsolet und wird auf den drei F124 Luftabwehrfregatten durch ESSM Raketen ersetzt. Die Frage die wir uns hier seit langem stellen, werden die Flugkörper die ca.25 km Reichweite gegen Luftziele hatten, durch ESSM mit über 50 km Reichweite ersetzet? Oder lässt man das VLS ungenutzt? Die beiden Mehrfachwerfer für die RAM, die alle Fregatten und Korvetten unserer Marine haben, verfügen in der Block 2 Version möglicherweise über 15 km Reichweite statt bisher 8 oder 9 km im Block 1. Reicht das der Marine um die Sea Sparrow nicht zu ersetzen?
In der Ausschreibung vom BAAINBw wird pro Schiff nur ein Zielbeleuchtungsradar gefordert. Nur für die Geschütze? Bis her waren zwei an Bord. Oder wird ESSM Block 2 eingeführt die ggf. keinen Zielbeleuchter benötigen?
Wenn wir die Option ESSM für die F123 nicht ziehen, können wir der NATO nur noch Begleitschiffe mit Fähigkeiten zum Eigenschutz stellen und zwar bis zum Zulauf der MKS180 (2030?)die noch nicht bestellt sind . Die F123 mit Sonst würde wieder der Vorwurf im Raum stehen, kann Deutschland sich keine Schiffe leisten. Die drei Fregatten der Sachsen-Klasse, werden für die Ballistik Missile Defense benötigt.
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(12.01.2020, 23:26)Seafire schrieb: Die F123 sind vote U-Jagd Fregatten mit einer Senkrechtstartanlage (VLS) für Luftabwehrflugkörper Sea Sparrow. Dieser ist nun obsolet und wird auf den drei F124 Luftabwehrfregatten durch ESSM Raketen ersetzt. Die Frage die wir uns hier seit langem stellen, werden die Flugkörper die ca.25 km Reichweite gegen Luftziele hatten, durch ESSM mit über 50 km Reichweite ersetzet? Oder lässt man das VLS ungenutzt? Die beiden Mehrfachwerfer für die RAM, die alle Fregatten und Korvetten unserer Marine haben, verfügen in der Block 2 Version möglicherweise über 15 km Reichweite statt bisher 8 oder 9 km im Block 1. Reicht das der Marine um die Sea Sparrow nicht zu ersetzen?
In der Ausschreibung vom BAAINBw wird pro Schiff nur ein Zielbeleuchtungsradar gefordert. Nur für die Geschütze? Bis her waren zwei an Bord. Oder wird ESSM Block 2 eingeführt die ggf. keinen Zielbeleuchter benötigen?
Wenn wir die Option ESSM für die F123 nicht ziehen, können wir der NATO nur noch Begleitschiffe mit Fähigkeiten zum Eigenschutz stellen und zwar bis zum Zulauf der MKS180 (2030?)die noch nicht bestellt sind . Die F123 mit Sonst würde wieder der Vorwurf im Raum stehen, kann Deutschland sich keine Schiffe leisten. Die drei Fregatten der Sachsen-Klasse, werden für die Ballistik Missile Defense benötigt.
BHS künftig wegfallend weil der NH 90 nicht in den Hanger passt.
ESSM nicht mehr verfügbar, Ersatz nicht absehbar...........
Da kann ja eine F125 mehr Kampfkraft via BHS anbieten.........
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Das Thema ESSM und F123 ist eh eine Sache für sich. Eigentlich sollten diese ja 2014 eingerüstet werden, was aktuellen Quellen aber nicht passiert ist. Diese drängen auf eine Nachfolgelösung für die NSSM, da diese nun außer Dienst gestellt werden muss. Zudem gab es die zu untersuchende ominöse (weil ohne weitere Informationen in den Raum gestellte) Nutzungsdauerverlängerung für NSSM um auf eine ESSM-Einrüstung bei der F123 verzichten zu können. Auf der anderen Seite sind die Schiffe angeblich schon seit 2004 für ESSM Block 1 vorgerüstet und es fehlen lediglich die Flugkörper, während die Marine selbst mehrfach (unter anderem auch auf ihrer Webpräsenz) behauptet, ESSM sei bereits eingerüstet. Das ergibt vorn und hinten kein stimmiges Bild, und egal wen man in der Marine fragt gibt es zwar klare Antworten, die sich aber meist widersprechen.
Wenn die Einheiten länger in Dienst bleiben sollen und deshalb nun auch neue Radaranlagen bekommen halte ich eine Umrüstung auf ESSM Block 2 zur Nutzung auch nach 2025 nicht für unwahrscheinlich. Anders lassen sich die NATO-Verpflichtungen nicht einhalten, nur RAM wird dafür meines Erachtens nicht reichen. Aber es findet sich bestimmt jemand im Rechnungshof, der das anders sieht.
(12.01.2020, 23:26)Seafire schrieb: In der Ausschreibung vom BAAINBw wird pro Schiff nur ein Zielbeleuchtungsradar gefordert. Nur für die Geschütze? Bis her waren zwei an Bord. Oder wird ESSM Block 2 eingeführt die ggf. keinen Zielbeleuchter benötigen?
Es wird nicht ein Zielbeleuchtungsradar gefordert, sondern ein Feuerleitradar als Nachfolger des MWCS, und davon war auch bisher nur eines an Bord. Wie viele Zielbeleuchter nach der Umrüstung an Bord sein werden wird nirgendwo erwähnt. Genauso wenig welche Leistungsparameter die beiden "taktischen Radargeräte" haben sollen, abgesehen davon, dass eines zwingend im X-Band arbeiten soll.
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Die letzte mir bekannte Information zu dem Thema NSSM war, dass die Marine eine Nutzungsverlängerung untersucht hier . Allerdings gibt es hier wirklich viele Unbekannte, die eine Beurteilung schwierig machen.
1. ESSM Block 1: Abhängig vom Nutzungsende der NSSM (welches mir unbekannt ist) kann man u.U. garnicht auf ESSM Block 2 (2025) warten und müsste im Zweifel noch ESSM Block 1 nachkaufen (je nachdem wieviele die Marine "auf Lager" hat... aber so wie wir die BW kennen, müssten welche nachbestellt werden). Bei einem geplanten Nutzungsende im Jahre 2024 wäre das sicherlich ein Grund warum der Rechnungshof meckern könnte
2. ESSM Block 2: Angenommen die Bundeswehr könnte die NSSM bis 2024/25 nutzen, wäre das natürlich eine Idealösung. Dann könnte man das VLS mit ESSM Block 2 vollstecken und diese nach Nutzungsende für die F124 und die MKS180 nutzen. Dies würde auch eine enorme Verbesserung der AAW-Fähigkeiten der F123 beinhalten, da die F123 mit ihren 2 Beleuchtern doch limitiert ist.
3. NSSM: Ein Laufzeitverlängerung der NSSM bis zum Dienstende der F123 dürfte sicherlich die günstigste Lösung sein (so technisch möglich) und wäre immernoch besser als das VLS der F123 überhaupt nicht mehr zu nutzen, weil die F123 dann zu einer reinen ASW-Frigatte mit Selbstschutzfähigkeiten "verkommen" würde und die Nato davon sicherlich nicht begeistert wäre. Sicherlich haben die NSSM nicht die Agilität und Reichweite der ESSM, aber besser als nichts wäre sie allemal.
Also ich kann schon verstehen dass die Marine in der Causa irgendwo in der Zwickmühle sitzt und die ständige Verzögerung in der Beschaffung der neuen Einheiten (F125 und MKS180) macht die Sache sicher nicht leichter.
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Das Problem mit der Nutzungsdauerverlängerung der NSSM ist bloß, dass es dazu gar keine Informationen gibt und das Projekt aufgrund der Umstände eher klingt wie der vormalige Versuch der Nutzungsdauerverlängerung der Radaranlagen - mit dem Ergebnis, dass jetzt neue beschafft werden.
Nur so ein Gedanke, die notwendigen Anpassungen bei der Umstellung NSSM auf ESSM Block 1 tendieren tatsächlich gegen Null und es läuft letztlich auf einen einfachen Munitionsaustausch hinaus. Damit würden sich F123 und F124 die vorhandenen Flugkörper ESSM Block 1 bis zur Auslieferung und Umrüstung der F124 auf Block II teilen. Das würde dann auch zumindest zu einem Großteil der Informationen passen, die aktuell so kursieren.
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Ein eigener Strang für die vier Schiffe, deren Schwerpunkt einst in der U-Jagd bestand. Durch die Kampfwertsteigerungen, primär die Einrüstung der ESSM-Flugkörper, ändert sich das mögliche Einsatzszenario.
Missile Firing Exercise 2020: Flugkörperschießen vor Norwegen - Flugkörper Harpoon ersetzt Exocet auf der Brandenburg-Klasse
Zitat:... wird die Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ erstmals einen Seeziel-Lenkflugkörper des Typs AGM-84 Harpoon mit scharfem Gefechtskopf abfeuern. 2019 hatte die Fregatte „Schleswig-Holstein“ als erste der Klasse 123 bereits zwei erfolgreiche Teststarts vorgenommen.
https://www.bundeswehr.de/de/organisatio...en-1379690
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Nachdem die Zerstörer der Klasse 101, Baujahr ab 1959, in den Jahren 75/76 mit Exocet nachgerüstet wurden, fanden diese Flugkörper auf deren Nachfolgern, der Brandenburg-Klasse, weiter Verwendung. Nach 40 Dienstjahren werden Sie jetzt auf der F123 durch die Ursprungsseezielflugkörper der F122 ersetzt. Diese Harpoon 1C werden also 50 Jahre im Einsatz sein.
Zur Meldung:
„Die Fregatten „Mecklenburg-Vorpommern“ und „Lübeck“ und die Korvette „Erfurt“ sind am 24. August zur jährlichen Missile Firing Exercise der Marine aufgebrochen. Ende September werden sie in ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurückkehren.
Auf die beiden Fregatten und die Korvette samt ihren Besatzungen wartet im Schießgebiet Andoya vor der Küste Nordnorwegens eine intensive, fordernde Woche. Die Schiffe verschießen unter anderem Seeziel- und Flugabwehrraketen.“
Evtl. erfährt man nach der Übung ob oder welche Flugabwehrraketen die F123 nach dem Ende der Lebensdauer der NSSM haben.
„Ebenfalls werden „Mecklenburg-Vorpommern“, „Lübeck“ und „Erfurt“ im Schießgebiet den Naval Gunfire Support, das Artillerie-Landzielschießen üben. Dabei unterstützen Marineschiffe an Land kämpfende Soldaten mit ihren Bordgeschützen. Das Heer schickt Soldaten für die sogenannte Joint Fire Support Coordination. Gemeinsam üben beide Teilstreitkräfte hier die taktische Feuerunterstützung.“
Schade ist das die F125 noch nicht die (Artillerie-)Fähigkeit zur taktischen Feuerunterstützung zeigen kann. Flugkörpermäßig kann es im Moment wohl nur die Korvette.
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Ist denn bekannt, ob schon eine F123 die ESSM bekommen hat? Ich kann dazu nichts konkretes finden. Interessant wäre auch, ob die Marine neue Flugkörper (Block 2?) bestellt, denn 4x 64 Stück auszurüsten ist schon eine Menge für deutsche Verhältnisse.
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(01.09.2020, 10:37)slurm schrieb: Ist denn bekannt, ob schon eine F123 die ESSM bekommen hat? Ich kann dazu nichts konkretes finden. Interessant wäre auch, ob die Marine neue Flugkörper (Block 2?) bestellt, denn 4x 64 Stück auszurüsten ist schon eine Menge für deutsche Verhältnisse.
Wir haben hier in einem Strang mal darüber diskutiert (leider finde ich den nicht mehr auf die schnelle). Dort wurde in einem Interview berichtet, dass ESSM bisher nicht in die F123 eingerüstet wurde.
Je nach Zulauf von Block 2 und der Fertigstellung der MKS 180 könnte ich mir aber durchaus vorstellen, dass die vll. noch für die F123 eingerüstet werden und dann später auf der MKS 180 genutzt werden
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(02.09.2020, 06:28)MXVI schrieb: (01.09.2020, 10:37)slurm schrieb: Ist denn bekannt, ob schon eine F123 die ESSM bekommen hat? Ich kann dazu nichts konkretes finden. Interessant wäre auch, ob die Marine neue Flugkörper (Block 2?) bestellt, denn 4x 64 Stück auszurüsten ist schon eine Menge für deutsche Verhältnisse.
Wir haben hier in einem Strang mal darüber diskutiert (leider finde ich den nicht mehr auf die schnelle). Dort wurde in einem Interview berichtet, dass ESSM bisher nicht in die F123 eingerüstet wurde.
Je nach Zulauf von Block 2 und der Fertigstellung der MKS 180 könnte ich mir aber durchaus vorstellen, dass die vll. noch für die F123 eingerüstet werden und dann später auf der MKS 180 genutzt werden
Es reicht ja nicht nur FK auf dem Schiff einzudübeln, die Periphie muss ja auch dazu angepasst werden.
Ob man das wirklich noch mit der Fmacht ?
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Ich habe mal die Beiträge zur F123 aus dem allgemeinen Thema "Deutsche Marine" hierhin verschoben, darin ging es auch um den NSSM-Ersatz.
Mit der Nutzungsdauerverlängerung der Fregatten wurden auch der entsprechenden Ersatz für die Elektronik ausgeschrieben. Die veröffentlichten Anforderungen an diese passen durchaus zu einer Einrüstung der ESSM Block 2, ich würde es aber aktuell noch nicht als Indiz werten. Die Informationslage ist jedenfalls noch immer dürftig.
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