(Waffe) Nah- und Nächstbereichsschutz (NNbs)
#91
SKYNEX: Zum ersten Mal im Film im scharfen Schuss:

https://www.youtube.com/watch?v=pb5_F4_E...=emb_title

Zitat:During Rheinmetall's latest edition of the 35mm Air Defence Systems Group event in 2021, Rheinmetall presented the Skynex Air Defence System in a truck-mounted version, successfully engaging a swarm of eight small drones with the 35mm Revolver Gun Mk3.


Ergänzend:

https://defence-blog.com/german-defense-...se-system/

German defense firm showcases new air defense system

The newly released video show the Skynex Air Defense System in a truck-mounted version, successfully engaging a swarm of eight small drones with the 35mm Revolver Gun Mk3.

As noted by the company, Skynex is the latest air defense concept of Rheinmetall and sets new standards with its unique and open architecture.

The integrated X-Band tracking radar allows an autonomous sector search function which makes target designation simple, fast and reliable. Tracking and engagement are calculated and executed automatically by the integrated fire control processor.

Target designation and engagement are overwatched and checked in a remotely positioned command and control center.
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#92
Auf meiner "Wünsch-dir-was-Liste" habe ich ja immer eine Kombination von Rohr (35x228mm) Flak mit seitlich angebrachten Flabw-Raketen, ähnlich wie hier zu sehen/lesen des https://en.wikipedia.org/wiki/PASARS-16 - aufgeschrieben.
Könnte man 4-8 Mistral 3 (jeweils 2-4 pro Seite) oder 2-4 IRIS-T SLS(1-2 pro Seite) oder gemischt, 1x4 Mistral 3 und 1x2 IRIS-T SLS nicht an dem Modul anknüpfen, nachdem man es ein wenig überarbeitet?
Habe bei kürzesten-kurz-mittleren Distanzen bzgl. Luftabwehr lieber ein Alleskönnerfahrzeug (Boxer).
IRIS-T SLM wäre ja seperat, immer brav auf LKW montiert. Big Grin
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#93
Ohne Radar? Spätestens seit dem Bedarf an Drohnenabwehr geht es nicht mehr ohne.
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#94
(16.11.2021, 19:06)Ottone schrieb: Ohne Radar? Spätestens seit dem Bedarf an Drohnenabwehr geht es nicht mehr ohne.

Nah, mit nem Radar in der Batterie.
Mir ging es nur um die Integration mehrere Waffentypen auf einem System vereint, dann brauche ich nicht zig verscheidene Spezialvarianten wo jede nur einer Aufgabe nachkommen kann.
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#95
https://www.shephardmedia.com/news/landw...rp-turret/

Zitat:EOS in Australia is now offering a laser weapon turret as protection against airborne threats such as UAVs and loitering munitions.

The Australian firm EOS Defence Systems has unveiled a new version of its T2000 medium-calibre turret, which integrates directed-energy weapons.

A standard T2000 turret is being offered to the Australian Army on Hanwha Defense’s AS21 Redback for Project Land 400 Phase 3. That turret features a Bushmaster Mk44S 30mm cannon, twin Spike LR2 missile launcher, R400 RWS and Iron Fist active protection system.

https://www.eos-aus.com/defence/
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#96
https://esut.de/2022/02/meldungen/32335/...er-30-hel/

Tolles Konzept!!!
sehr vielseitig einsetzbar…
ich hoffe auf Verwirklichung auf Boxer und bestenfalls auch noch auf Lynx…
insgesamt >100 Einheiten!
schnell starten könnte man vermutlich mit boxer!
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#97
@ ObiBiber:
100 Einheiten?
Wir klotzen da sicher so, wie bei den Kongsberg Protector RS4: Bis 2027 10 Einheiten, um die Bundeswehr vor Drohenangriffen umfassend zu schützen Big Grin
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#98
Bei einer Triple Bewaffnung muss man natürlich schauen wie viele Raketen man dann noch mitführen kann. Aber ich glaube auch das es für ein taktische System, welches auch einen mobilen Schutz darstellen soll, sinn macht Sensor, und zwei Effektoren auf einem Fahrzeug zu kombinieren. Das muss ja eine Netzwerkfähigkeit und die Integration leistungsfähiger Sensoren und Effektoren nicht ausschließen.
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#99
Das Konzept von Rheinmetall, Diehl und Hensoldt, das man der Bundeswehr anbieten will, sieht zunächst nur Raketen als Effektoren vor.

https://www.behoerden-spiegel.de/2021/03...teidigung/

Diese ganzen Parallelkonzepte (35mm-Turm, 30mm-Turm, 30mm-Turm und Raketen, nur Raketen) müssten einmal gesichtet und in eine verbindliche Lösung (von mir aus auch eine Basis-Lösung mit Aufwuchsmöglichkeiten) überführt werden. Und das bald. Die Verbände in Litauen sind sträflich ungeschützt.
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@aramiso

Ich bin hier nicht vom Fach, aber ist dieser Gemeinschaftsvorschlag nicht eher was in die Richtung mittlere Reichweite/Luftabwehr auf Bataillonsebene (~15 - 30 km), und der andere Vorschlag kurze Reichweite (~6 km) ?

D.h. diese Lösungen wären komplementär. Rheinmetall bietet ja sowohl in der Gemeinschaftslösung als auch unabhängig an.
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(08.02.2022, 10:14)Fox1 schrieb: @aramiso

Ich bin hier nicht vom Fach, aber ist dieser Gemeinschaftsvorschlag nicht eher was in die Richtung mittlere Reichweite/Luftabwehr auf Bataillonsebene (~15 - 30 km), und der andere Vorschlag kurze Reichweite (~6 km) ?

D.h. diese Lösungen wären komplementär. Rheinmetall bietet ja sowohl in der Gemeinschaftslösung als auch unabhängig an.

Genau so ist es auch… die Bundeswehr will und benötigt beides!
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Im "Bogenschützen" gibt es einen aktuellen Einblick in NNbs

Der Bogenschütze

Luftwafffetypisch sehr raketenlastig, Rohrbewaffnung nur auf Wafffenstation vorgesehen.
Im Teilprojekt 1 soll die Erstbefähigung in Form von vier FlaRakStaffeln realisiert werden.
Eine Staffel besteht aus Führungsgruppe, drei FlaRakZügen und einem Versorgungszug.
Der 1. FlaRakZg beinhaltet die Feuerleitgruppe, Mittelbereichsradar und Iris-T SLM als Bewaffnung.
Der 2. und 3. FlaRakZg besteht aus je drei "FlaRakPanzern" mit Iris-T SLS, die in Schutz und Beweglichkeit mit der Kampftruppe eingesetzt werden und den Feuerkampf aus der Bewegung führen können. Jeder FlaRakPz wird durch ein Nachladefahrzeug und ein geschütztes Gruppenfahrzeug begleitete, sodass zwei Wechselbesatzungen verfügbar sind.
"Im Teilprojekt 3, der Folgebefähigung, werden zusätzliche Ein-
heiten mit weiterentwickeltem Rüststand beschafft, die Fähigkeiten gegen sehr kleine unbe-
mannte Luftfahrzeuge verbessert sowie zusätzliche Elemente zur Abwehr von indirektem
Feuer beschafft."
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Das wird ja schon sehr präzise. Wie bewertet ihr die angestrebte Quantität der Systeme? Was sagt ihr zu dem Einsatzkonzept?

Was mir nicht ganz klar ist, warum das Teilprojekt 3 zweitrangig und vom Zeitstrahl nach hinten gesetzt wird. Gerade kleine Drohnen und Loitering Munition sind doch brandaktuell. Auch das Indirekte Feuer ist prinzipiell eine massive Bedrohung. Nach dem was man so liest müssten hier die Systeme in der Entwicklung bereits sehr weit sein. Kennt hier jemand den Hintergrund?
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(17.02.2022, 21:07)Leuco schrieb: Was mir nicht ganz klar ist, warum das Teilprojekt 3 zweitrangig und vom Zeitstrahl nach hinten gesetzt wird. Gerade kleine Drohnen und Loitering Munition sind doch brandaktuell. Auch das Indirekte Feuer ist prinzipiell eine massive Bedrohung.

Je weiter es von der Denkweise und den Belangen der Luftwaffe weg geht, hin zum unmittelbaren Bedarf des Heeres, desto eher schiebt man es seitens der Luftwaffe auf die lange Bank. In der Hoffnung, dass man aus dem Heer heraus selbst die Mittel dafür aufbringen und eigene Systeme beschaffen wird. Nur so eine Vermutung....
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C-RAM ist halt eine Fähigkeit die im großen konventionellen Krieg gegen Massenfeuer de facto nicht aufrecht erhalten werden kann und sich spezifisch gegen gezielt agierende höherwertige Munition hoher Reichweite richten kann / sollte.

Mini-Drohnen allesamt abzuschießen ist im weiteren eine Aufgabe für welche man im Prinzip alle mitgeführten Waffen eines Verbandes befähigt und entsprechend zusammen schließt, beispielsweise alle Waffenstationen mit MG, GMW usw, alle Maschinenkanonen etc. Da dies (die Befähigung der Waffen und deren Vernetzung) meiner Meinung nach technisch aufwendiger ist, macht es schon Sinn dafür mehr Zeit einzuplanen.

Als Schwachstelle der geplanten System-Architektur, insbesondere der zunächst geplanten Flugabwehrraketenstaffel halte ich meiner rein persönlichen Meinung nach Loitering Munition. Eine Übersättigung der Abwehr ist hier relativ leicht möglich und entsprechende Loitering Munition kann dann zum Niederkämpfen der Flugabwehrraketenpanzer meiner Einschätzung nach recht erfolgreich eingesetzt werden.

Zitat:Als weiterer Effektor zum Selbstschutz gegen Erdfeind sowie u. a. gegen
unbemannte Luftfahrzeugsysteme soll zudem eine fernbedienbare Waffenstation in das Füh-
rungs- und Waffeneinsatzsystem der Flugabwehrraketenpanzer eingebunden werden.

Meiner Meinung nach überlädt man damit den Flugabwehrraketenpanzer und wird dennoch nicht die gleiche Leistung haben wie ein dezidierter FlaK-Panzer.

Die Flugabwehrraketenpanzer sollen (laut der abgebildeten Graphik) anscheinend auf dem GTK Boxer aufgebaut werden. Der 2. und 3. Zug haben dann jeweils drei FlaRakPz-Gruppen. Und jeder FlaRakPz hat dann eine Waffenstation (mit was für einer Waffe?) welche gegen Erdfeind und Mini-Drohnen eingesetzt werden soll.

Meiner rein privaten Meinung nach wäre es besser, wenn es in jeder Gruppe dezidierte FlaK-Panzer gäbe (ohne da jetzt ein konkretes System zu benennen), der für diese Aufgabe deutlich leistungsfähiger ist als eine bloße Waffenstation auf einem ansonsten mit Flubabwehr-Raketen bewaffneten Fahrzeug.

Insgesamt (Quantität - Einsatzkonzept) ist das aber auch so immer noch um Welten besser als alles was jetzt ist. Hauptsache möglichst schnell und in größerer Anzahl. Im Text heißt es ja, dass man den Schutz von drei Brigaden zzgl. Divisionstruppen bereit stellen will. Da stellt sich mir sofort die Frage, wie das genau zu verstehen ist?! Sollte man nicht stattdessen gleich den Schutz von 6 Brigaden zzgl. Divisionstruppen anstreben zzgl. zwei weiterer solcher Staffeln für die D/F Brigade und die DSK bzw. als Korps-Truppen / Reserve etc? Meiner rein privaten Meinung nach wären 8 Flugabwehrrakten-Staffeln sogar das Minimum dessen was wir benötigen.

Aber völlig egal: immer nur her damit, Hauptsache so schnell wie möglich. Der aktuelle Zustand ist so dermaßen inakzeptabel und untragbar, dass man im Prinzip zur Zeit überhaupt keinen einzigen Großkampfverband ernsthaft einsetzen könnte wegen des Mangels an solchen Systemen.
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