Geschütze - alte Technik neu gedacht und eingesetzt?
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Hallo Mitforisten.

Ich habe lange überlegt, ob ein solcher Strang Sinn macht. Angesichts der Reichweite von modernen Geschützen und kleinen, günstigen Drohnen als Zielzuweisern scheint sich das Gedankenspiel aber zu lohnen.

Kernfrage: Kann man sich vorstellen, in Zukunft wieder mehr als ein Geschütz auf einem unserer (oder einem anderen) Schiffe zu verbauern?

Ein MKS180 mit nicht einem, sondern zwei 127/64 Geschützen könnte mit moderner Munition 100km weit wirken. Evtl, wenn die Marketingabteilung nicht gelogen hat, bis zu 120km weit.

Was spricht dafür?
-Die Munition ist pro Stück viel günstiger als eine Rakete.
-Das Projektil ist kleiner und kann schwerer abgewehrt werden.
-MRSI ist möglich.
-Durch Moderne Technologie kann das Ziel per GPS (z.B. per Satellit oder Drohne) live zugewiesen werden (ob während des Fluges, also nach Verschuss, ist mir nicht bekannt).
-Zumindest auf kurze Distanzen dürfte das Projektil wesentlich schneller im Ziel sein als ein Flugkörper, denn die Mündungsgeschwindigkeit der Projektile liegt bei 800m/sek, das entspricht ca 2800km/h.
-Die Verteidigung eigentlich aller Marineschiffe aller Länder ist auf Flugkörper ausgerichtet. Panzerung gibt es, wenn überhaupt, nur gegen Beschuss von kleineren Kalibern - und auch das nur für einige Bereiche, wie die OPZ oder Brücke eines Schiffes.

Alles Spinnerei? Ich freue mich über einen konstruktiven Austausch.
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Geschütze - alte Technik neu gedacht und eingesetzt? - von Mondgesicht - 07.07.2020, 12:07

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