26.03.2021, 21:40
Zitat:10-Stunden-Verhöre, Toilettengang verboten, unter Druck Spitzel angeworben
Unter Bezug auf Gespräche mit mehreren Kommandosoldaten und Schriftsätze ihrer Anwälte berichtet FOCUS, dass KSK-Angehörige in zwei Vernehmungen bis zu zehn Stunden verhört worden seien. Dabei sei ihnen in Einzelfällen sogar der Toilettengang verboten worden, berichtet das Nachrichtenmagazin.
Die MAD-Beamten hätten zudem versucht, einzelne Soldaten unter Druck als Spitzel zu verpflichten, so FOCUS. Andere KSK-Männer seien aufgefordert worden, Kameraden aus einer Kampfkompanie zu denunzieren.
Das letztgenannte breitet sich zur Zeit allgemein aus. Ich kenne da auch einen Fall persönlich bei welchem dann aufgrund von Spitzel-Aussagen Verfahren eröffnet wurden und Akteneinsicht wurde verweigert mit der Begründung das der Schutz der Informanten (man verwendete tatsächlich dieses Wort in einem Schreiben) höher zu gewichten sei.