(Allgemein) Gesamtbild der deutschen Soldaten in Deutschland
#91
War es damals nicht so bei Beschaffung LUH das man sich aus der Truppe direkt an den Haushaltsausschuss und Verteidigungsausschuss Gewand hat ?
Damals war General Freers inspekteur , der kam öffentlich mit solchen klugen Aussagen „ das ksk gehört zum Heer , die können laufen .“
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#92
Was besonders witzig ist, da Freers aus den Reihen der Heeresflieger stammt und sogar selbst Hubschrauberpilot, Hubschrauberführer und Ausbildungsoffizier beim Heersfliegerkommando 1 war Big Grin
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#93
(05.10.2023, 09:36)Quintus Fabius schrieb: ... dem offen zu wiedersprechen und persönlich die Konsequenzen daraus zu ziehen, also diese Militärpolitik nicht umzusetzen, sich dem zu verweigern und demzufolge das Dienstverhältnis zu beenden - und zwar deshalb, weil das was geschieht mit ihrem Schwur unvereinbar ist. Und würden das nur einige zusammen tun, hätte diese bereits erhebliche Effekte. Aber man hat sich ja stattdessen lauter Ja-Sager, Politiker und Karrieristen nachgezogen, welche allenfalls hinten herum intrigieren (können) - und dies auch nur stets zu ihrem eigenen persönlichen Vorteil. Und die wenigen Ausnahmen wurden und werden kaltgestellt, unter direkter unmittelbarer Beihilfe der anderen höheren Offiziere.

Du warst aber schon beim Militär oder? kommt dir der Spruch "check the display" bekannt vor?
Untergebene haben was das militärische Betrifft öffentlich schon mal nicht den Vorgesetzten zu widersprechen Stichworte: Soldatengesetz - Befehlsrecht / Ansehen der BW in der Öffentlichkeit.
Und Befehlsverweigerung wird auch im Soldatengesetz behandelt.
Man darf sich also als Soldat innerhalb der BW den Mund fusselig mahnen/vorschlagen/abraten, hat aber nach außen zu tun was der Chef befiehlt und der Chef der Bundeswehr als Parlamentsarmee ist kein Militär, entsprechend gibt es da auch kein Verantwortungsbewusstsein für das militärische Befehlsrecht dem man sich so munter bedient.
Das Wehrstrafgesetz greift nämlich bei max. zweien aus dem Parlament und wie viele dürfen im Parlament entscheiden? #Olafistnur3besterderSPD

Man schwor Deutschland zu verteidigen und ein Schwur ist ein Schwur (oder hab ich die zeitliche Beschränkung im Text nur übersehen) ob im Militär oder nicht, nur wen man raus ist hören sich noch viel weniger das den Mund fusselig mahnen an.
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#94
Allerdings dienen wir Deutschland nur und verteidigen das deutsche Volk .
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#95
Die Bundeswehr selbst sieht es zunehmend so, dass der Schwur mit dem vollständigen Ende des Dienstes ebenso endet. Aber mal abgesehen davon, müsste die Konsequenz aus diesem Schwur eben die sein, dass man wegen der absoluten Nicht-Erfüllbarkeit desselben die Bundeswehr verlässt, so wie ich es ja getan habe.

Zu meiner Zeit gab es übrigens noch einen Wehrpflichtigen in meiner Einheit, der ein Gelöbnisverweigerer war. Der war mit einer der besten Soldaten die ich je kennen gelernt habe, aber er verweigerte das Gelöbnis, und leistete danach als Gefreiter seine gesamte Dienstzeit ab. So was kennt man heute teilweise gar nicht mehr, dass Bürgersoldaten aus Gewissen und Pflicht handeln, stattdessen breitet sich immer mehr dieses beliebige Söldnertum aus.

Der Schwur selbst hat aber ja noch einige ganz andere Tücken: man schwört zum Beispiel nicht auf das Grundgesetz - sondern auf die Bundesrepublik - die sich als Staat auch ganz anders entwickeln könnte und Werte des derzeitigen Grundgesetzes über Bord werfen könnte und immer noch die Bundesrepublik wäre. Zudem ist das deutsche Volk laut dem Bundesverfassungsgericht die Menge der Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit weil es laut Bundesverfassungericht keinerlei ethnische, sprachliche und/oder kulturelle Definition des deutschen Volkes gibt und geben darf. Wenn also irgendwo von deutschen Staatsangehörigen und gesondert von deutschem Volk gesprochen wird, meint deutsches Volk trotz der gesonderten Nennung ebenfalls nur deutsche Staatsangehörige, soweit der Grundrechtesowjet, ich meine natürlich dass alleredelste Bundesverfassungsgericht.

Folglicherweise schwören Soldaten einem Staat zu dienen, und nicht Werten, und sie schwörendas Recht und die Freiheit der Staatsangehörigen dieses Staates tapfer zu verteidigen. Wenn man dann mal genauer darüber nachdenkt, ist das ein durchaus problematischer Schwur.

Die Bundeswehr selbst mag da noch so sehr alles mögliche dazudichten, das Bundesverfassungsgericht hat längst anderes festgestellt und in der heutigen Orwelschen Neusprechmanier deutet man einfach alles um und schon passt es. Dann war der Krieg halt per definitionem kein Krieg und da die Freiheit der Staatsangehörigen per definitionem durch die Bundesrepublik nie bedroht ist, können die Soldaten für alles eingesetzt werden wie es den Eliten gerade gefällt.

Interessantererweise war eine der Kernforderungen der Revolutionsjahre von 1848 und 1849 auf die man sich ja wenn es passt ach so gerne beruft, die Soldaten auf eine Verfassung schwören zu lassen. Und selbst heute ist das immer noch nicht der Fall.

Es wäre meiner Meinung nach für das Ansehen und das Bild der Soldaten in dieser Gesellschaft besser, wenn sie auf das Grundgesetz schwören würden, statt auf diesen Staat.
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#96
Bei Einführung des Eides hatten wir aber keine Verfassung .
Es ist auch gut so das wir nicht auf das Grundgesetz schwören . Mittlerweile schmiert ja jeder dahergelaufen Politiker darin rum .Es gab ja wohl genug Beispiele in den letzten Jahren wo selbst Völkerrecht zurecht gebogen wurde das man in Krieg ziehen kann. Und die Konsequenzen aus dem ganzen ziehen jedes Jahr genug kameraden , ob das nun wegen den Coronnaimpfung war oder Eva und Efp.
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#97
Der Eid wurde aber auch schon früher mal verändert.

Und auf das Grundgesetz zu schwören wäre immer noch besser als auf die Bundesrepublik zu schwören.
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#98
Beamte legen Eid ja auf GG ab , da steht Bindung zu recht und Gesetz
Bei Soldaten soll Bindung an Recht und Freiheit und ans Gewissen natürlich .

Bei Wehrmacht stand der unbedingte Gehorsam im Mittelpunkt.
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