(See) Fregatte Klasse F123 (Brandenburg-Klasse)
#91
alles andere wäre auch selten dämlich tbh - jetzt muss man nur noch eine Drohne, die Torpedos befördern kann, finden.
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#92
(11.11.2023, 19:54)DeltaR95 schrieb: Scheinbar geht es auch bei der ASW voran:


Nachdem für F126 ja Atlas als Sonarlieferant ausgewählt wurde, scheint dies bei F123 nun auch zu erfolgen.

Im Text steht die F123 würden NSM erhalten, hieß es vorher nicht immer das es RBS15 wird?
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#93
(11.11.2023, 23:36)Avatar321 schrieb: Im Text steht die F123 würden NSM erhalten, hieß es vorher nicht immer das es RBS15 wird?

Es wird RBS-15
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#94
Deutsche Marine erhält neues Waffensystem

Lars Hoffmann
15. März 2024

https://www.hartpunkt.de/deutsche-marine...fensystem/

Die Deutsche Marine soll in Zukunft ein neues Rohrwaffensystem nutzen, um besser auf die veränderte Bedrohungslage reagieren zu können. Gut informierten Kreisen zufolge wird beabsichtigt, das Kanonensystem Seahawk von MSI – Defence Systems Ltd. im Kaliber 30mm zu beschaffen. Die Waffe soll in der Lage sein, auch Air-Burst-Munition zu verschießen, was die Trefferwahrscheinlichkeit bei der Bekämpfung kleiner Ziele in der Luft erhöht. Offenbar wird diese Fähigkeit benötigt, um die von potenziellen Gegnern in immer größerer Stückzahl genutzten Drohnen unterschiedlicher Größen erfolgreich abwehren zu können. So greifen die Huthi-Rebellen die Schifffahrt im Roten Meer und die zum Schutz ausgesandten Kriegsschiffe verstärkt mit solchen Drohnen an.
Erstmals eingerüstet werden die neuen Geschütze den augenblicklichen Planungen zufolge auf den Fregatten der Brandenburg-Klasse. Die Schiffe werden gegenwärtig einer Modernisierung unterzogen, um sie für den Einsatz in den kommenden fit zu halten. Hauptauftragnehmer ist dabei der schwedische Rüstungskonzern Saab. Wie es heißt, werden mit den neuen Waffensystemen die Marineleichtgeschütze im Kaliber 27mm auf den Fregatten der Klasse F-123 ersetzt. ZITAT ENDE
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#95
Sehr erfreulich! Air Burst ist nämlich m.W. für das MLG in 27mm nicht erhältlich, sondern erst ab SeaSnake 30.
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#96
(16.03.2024, 10:10)Grolanner schrieb: Sehr erfreulich! Air Burst ist nämlich m.W. für das MLG in 27mm nicht erhältlich, sondern erst ab SeaSnake 30.

Ja… die Frage ist wieso man nicht SeaSnake30 nimmt!?
das wäre für mich mit Abstand der Favorit..
auch Querschnittlich auf allen Einheiten!
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#97
(16.03.2024, 10:30)ObiBiber schrieb: Ja… die Frage ist wieso man nicht SeaSnake30 nimmt!?
das wäre für mich mit Abstand der Favorit..
auch Querschnittlich auf allen Einheiten!

Warum das? Außer der höheren Kadenz ist die SeaSnake 30 in allen Belangen der MSI Seahawk unterlegen, z.B. nur eine Munitionssorte an der Waffe statt 2 und 147 Schuss an der Waffe gegenüber 400.

Die Seahawk mit Mk44 kann z.B. im Aspides Einsatz mit 200 Schuss ABM und 200 Schuss APFSDS-T SC beladen werden und ist für jegliche Bedrohung optimal aufgestellt.
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#98
Wenn hier schon verglichen wird, welche Version der Seahawk soll denn überhaupt beschafft werden?
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#99
Guter Punkt @ Helios...

Das einzige belastbare Stück Information aus dem Artikel scheint das Kaliber zu sein. Standardmäßig wird die Mk44 Bushmaster 30x173mm verwendet. Wenn ABM gefordert ist, müsste n.m.K. zwingend die Stretch Variante sein.

Auf der Website von MSI-DS gibt es die LW mit 2 x 100 und die DS mit 2 x 200 Schuss. In beiden Fällen als Dual Feed.

Wenn wir jetzt "raten" dürfen, würde es mich nicht wundern, wenn die Deutsche Marine sich für die Variante Mk 38 Mod 4 entschieden und noch ein M2HB oben drauf gepackt hat...

https://msi-defencesystemsus.com/product...k38-mod-4/

Interessieren würde mich vor allem auch, welche Munitionssorten beschafft werden. Neben Airburst würde sich die Mk 258 Mod 1 "Swimmer" gegen die Halbtaucher-USV in den aktuellen Szenarien bestimmt lohnen.
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Kann ein solches System vergleichbar dem Phalanx gegen Anti-Schiff-Raketen eingesetzt werden?

Die Bekämpfung von Drohnen ist ja das eine, aus einer drohne können aber auch schnell zwei Hellfire-ähnliche oder 6 Martlet-ähnliche Flugkörper werden.
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(16.03.2024, 12:06)Kopernikus schrieb: Kann ein solches System vergleichbar dem Phalanx gegen Anti-Schiff-Raketen eingesetzt werden?

In der Not setzt man alles gegen AShM ein, nur die Wirkung ist fraglich. Eine Mk 44 hat eine Wirkreichweite je nach Munition zwischen 3200 und 5000 m, effektiv jedoch deutlich darunter. Eine Phalanx ist für die letzte Meile durch Masse an Eisen in der Luft gedacht, die Mk44 könnte mit Air Burst Munition bzw. der Radarzünder-Variante der 30x173mm jedoch deutlich höhere Chancen gegen eine Subsonic-AShM haben als das alte MLG...

(16.03.2024, 12:06)Kopernikus schrieb: Die Bekämpfung von Drohnen ist ja das eine, aus einer drohne können aber auch schnell zwei Hellfire-ähnliche oder 6 Martlet-ähnliche Flugkörper werden.

So eine Drohne ist deutlich größer als eine Shahed oder Samad und ein valides Ziel für ESSM und ähnliches, sprich bekämpfen bevor man in die Reichweite der Nutzlast solcher Drohnen kommt.
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(16.03.2024, 10:30)ObiBiber schrieb: Ja… die Frage ist wieso man nicht SeaSnake30 nimmt!?
Die Frage ist eher, warum nicht MLG27-4.0 wie auf den F126. Zumal die deutlich billiger sind.

Evtl. steht auch die Vollintegration ins FüWeS irgendwo in der Leistungsbeschreibung. Das ist mit MLG so ja nicht drin.

Dass die bald 20 Jahre alten MLG27 runter kommen war im Rahmen des Projekts SdEV F123 übrigens von vornherein festgeschrieben.
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(16.03.2024, 13:45)kato schrieb: Die Frage ist eher, warum nicht MLG27-4.0 wie auf den F126. Zumal die deutlich billiger sind.

Das glaube ich erst, wenn ich es schwarz auf weiß sehe... Rheinmetall ist bei was BILLIGER als die Konkurrenz aus dem Ausland? Big Grin

Im Ernst, ich kenne keine offenen Werte. Ich kenne nur die Werte für SeaSnake 27mm F126 aus der Presse, dort hat man für acht Systeme einen "zweistelligen Mio. EUR" Betrag bezahlt. Eine asiatische Marine hat für eine undefinierte Variante der Seahawk (nach Bildern die LW-Variante 30mm) für drei Stück 5,3 Mio. USD bezahlt. So ein großer Unterschied scheint da nicht zu sein.

(16.03.2024, 13:45)kato schrieb: Dass die bald 20 Jahre alten MLG27 runter kommen war im Rahmen des Projekts SdEV F123 übrigens von vornherein festgeschrieben.

Gibt es dafür eine Quelle? Mir wurde genau das Gegenteil berichtet.
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