Sammler: Minenstreitkräfte
#16
Mit Minenböcken im Mittelmeer Seeraumüberwachung zu betreiben ist ein Armutszeugnis und zeigt wie ausgelutscht die Deutsche Marine ist. Wenn man vor dem Libanon Schiffsquartett spielt, kann man sich nicht um seine eigentliche Aufgabe kümmern Minen suchen und Ausbildung betreiben.
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#17
Bei aktuell ca. 15/16 Überwasserkampfeinheiten wird man sich um Alternativen Gedanken machen müssen. Das wird sich auch zukünftig nicht deutlich ändern, wenn nochmal 5 Korvetten hinzukommen. Für die Fregatten die hinzu kommen, fällt meist schon vorher eine weg, daher wird die Zahl bei den Fregatten relativ gleich bleiben. Im besten Fall werden es nominell gut 20 Einheiten sein (4x F123, 3 x F124, 4 x F125, 10 x K130).

Ich denke die Zeiten, wo jede Einheit ihre einzelne spezifische Aufgabe hat, sind vorbei. Das ist ja generell der Ansatz mit flexibleren Einheiten. Übrigens waren die BiMi's Klasse 393/ 394 am Anfang mal als Wachboote klassifiziert. Denke das sollte eine Art minensuchendes Vorpostenboot sein.
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#18
Neues Video über die zukünftigen belgisch/niederländischen Minenstreitkräfte -hier-. Auf den Displays des "Mission Management System" wird gaaanz zufällig die französische Mittelmeerküste angezeigt - aber das heißt natürlich nicht, daß das Konzept auch für Frankreich gedacht wäre.. Wink
(Die gemeinsamen "Tripartite"-Minensucher haben da natürlich auch nix zu sagen..)
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#19
Sind bei dem belgische-/ niederländische System Minentaucher auch vorgesehen, oder nur ausschließlich ferngelenkte Sub-Systeme?
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#20
(26.03.2020, 09:47)26er schrieb: Bei aktuell ca. 15/16 Überwasserkampfeinheiten wird man sich um Alternativen Gedanken machen müssen. Das wird sich auch zukünftig nicht deutlich ändern, wenn nochmal 5 Korvetten hinzukommen. Für die Fregatten die hinzu kommen, fällt meist schon vorher eine weg, daher wird die Zahl bei den Fregatten relativ gleich bleiben. Im besten Fall werden es nominell gut 20 Einheiten sein (4x F123, 3 x F124, 4 x F125, 10 x K130).

aus 4x F123 werden planerisch 6x MKS 180
aus 3x F124 werden planerisch 6x F 127
4x F125
10x K130

16x Fregatten unterschiedlicher Form
10x Korvetten
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#21
(29.04.2020, 15:55)Mike112 schrieb:
(26.03.2020, 09:47)26er schrieb: Bei aktuell ca. 15/16 Überwasserkampfeinheiten wird man sich um Alternativen Gedanken machen müssen. Das wird sich auch zukünftig nicht deutlich ändern, wenn nochmal 5 Korvetten hinzukommen. Für die Fregatten die hinzu kommen, fällt meist schon vorher eine weg, daher wird die Zahl bei den Fregatten relativ gleich bleiben. Im besten Fall werden es nominell gut 20 Einheiten sein (4x F123, 3 x F124, 4 x F125, 10 x K130).

aus 4x F123 werden planerisch 6x MKS 180
aus 3x F124 werden planerisch 6x F 127
4x F125
10x K130

16x Fregatten unterschiedlicher Form
10x Korvetten

Bis das umgesetzt ist, fährt keiner mehr auf einem Schiff, der heute Besatzung ist Big Grin
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#22
Die 6 Mks 180/ F126 sehe ich auch noch nicht kommen ehrlich gesagt. Da wird es denke ich bei 4 Schiffen bleiben, da ja beireits jetzt schon angemerkt wurde, dass Industriekapazitäten knapp würden, wenn man bereits 2030 an einer F127 in der ersten Einsatzstufe baut... Klingt für mich aber doch alles sehr ambitioniert...
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#23
(04.05.2020, 11:11)JSS schrieb: Die 6 Mks 180/ F126 sehe ich auch noch nicht kommen ehrlich gesagt. Da wird es denke ich bei 4 Schiffen bleiben, da ja beireits jetzt schon angemerkt wurde, dass Industriekapazitäten knapp würden, wenn man bereits 2030 an einer F127 in der ersten Einsatzstufe baut... Klingt für mich aber doch alles sehr ambitioniert...

Das Problem bei allen Großprojekten wird das Geld werden :Angel

Leere Staatskassen werden den EP 14 nicht gut tun Confused
Dazu kommt im Falle F126/MKS180 die Rüge des Mitbewerbers-
Für die Marine wäre die beste Lösung integration des Mitbewerbers als Subunternehmer wie Lürssem und damit die Beauftragung Nr. 5+6.

Werftkapazitäten auch für die F127 sind grundsätzlich genügend vorhanden,
Lürssem, TKMS und GNY sollten da mehr wie ausreichend Werftmeter haben :-)
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#24
(04.05.2020, 16:26)Mike112 schrieb:
(04.05.2020, 11:11)JSS schrieb: Die 6 Mks 180/ F126 sehe ich auch noch nicht kommen ehrlich gesagt. Da wird es denke ich bei 4 Schiffen bleiben, da ja beireits jetzt schon angemerkt wurde, dass Industriekapazitäten knapp würden, wenn man bereits 2030 an einer F127 in der ersten Einsatzstufe baut... Klingt für mich aber doch alles sehr ambitioniert...

Das Problem bei allen Großprojekten wird das Geld werden :Angel

Leere Staatskassen werden den EP 14 nicht gut tun Confused
Dazu kommt im Falle F126/MKS180 die Rüge des Mitbewerbers-
Für die Marine wäre die beste Lösung integration des Mitbewerbers als Subunternehmer wie Lürssem und damit die Beauftragung Nr. 5+6.

Werftkapazitäten auch für die F127 sind grundsätzlich genügend vorhanden,
Lürssem, TKMS und GNY sollten da mehr wie ausreichend Werftmeter haben :-)

Natürlich wird das GEld knapp werden, allerdings hat man auch Zusagen über Fähigkeiten und Geld gemacht. Eine Friedensdividende wird es nicht geben. Die ist schon ausgegeben.
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#25
Die derzeitigen deutschen Minensucher sind ja eher für heimatnahe Einsätze ausgelegt, die neuen belgisch/niederländischen Einheiten werden einige Nummern größer und sind weltweit einsetzbar.. Dabei setzen sie eine "Toolbox" ein, bestehend aus Überwasser-Transportdrohnen und verschiedenen Unterwasserdrohnen zum Suchen, Identifizieren und Zerstören von Minen.

Könnte man nicht einen Schritt weitergehen und die Minensuch-"Toolbox" auf einer großen Unterstützungseinheit einschiffen? Mein Kandidat wäre der Tendernachfolger (MZES) zur Unterstützung der Korvetten; damit würde das MZ (für "Mehrzweck") schon ganz gut abgedeckt.

[Antworten bitte ich auf diesen Aspekt -oder andere Aspekte der Minensuche- zu konzentrieren. Danke]
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#26
aktuell sind die Tendernachfolger als MUsE bezeichnet ;-)
Dazu gibt es einen eigenen Fred hier ;-)
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#27
Gibt für den Ersatz der deutschen Minenabwehreinheiten schon konkrete Anforderungen was das System können muss?
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#28
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...p?tid=5497
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#29
Danke. Aber richtige Ausschreibungsunterlagen usw. wurden noch nicht erstellt?
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#30
Frankreich

https://www.navalnews.com/naval-news/202...this-year/

Jedes der vier vom Minister erwähnten "unbemannten Systeme" stellt ein Minenkriegsführungsmodul dar, bestehend aus

1 Ferngesteuertes Fahrzeug (Remotely Operated Vehicle, ROV), das Multi-Shot Mine Neutralization System von Saab, zur Identifizierung und Neutralisierung von Seeminen.
3 Autonome Unterwasserfahrzeuge (AUV), der Espadon (Schwertfisch) der ECA-Gruppe mit Thales-Nutzlasten
2 Unbemanntes Überwasserschiff (USV), der C-Sweep von L3Harris ASV, ausgerüstet mit einem Schleppsonar (TSAM von Thales), zur Detektion, Klassifizierung und Lokalisierung (DCL-Funktionen) der Minen.

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