(See) Korps Mariniers und Seebataillon
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Die niederländische Marine feierte am 26.02.21 die Taufe für ihr neues Expeditionsvermessungsboot Hydrograaf (H8021). Klingt so weit, so uninteressant. Schaut man sich allerdings die Pressemitteilung der Bauwerft Damen -hier-, die Photos und den Videoclip an, ändert sich das:
Mit 15,7m Länge und maximal 24to Gesamtgewicht kann das Boot in den Davits der ndl. Landungsschiffe mitgeführt werden, hat ein äußerst geringes Geräuschniveau bei einer Geschwindigkeit von über 20kts. Das Boot wird als Prototyp bezeichnet und ist als Ergänzung der hydrographischen Überwachungsschiffe konfiguriert.

Mein Eindruck: Sollte es aus irgendeinem Grund mit den Kampfbooten für das Seebataillon nicht klappen, hätte das Korps Mariniers kurzfristig die Möglichkeit, eine eigene Plattform zu beschaffen.
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Zumal es äußerlich ganz eng an das CB90 angelehnt ist (Kopie träfe es besser). Bestimmt kein Zufall, auch wenn mit 20kn in der gewählten Motorisierung für die hydrographischen Aufgaben deutlich langsamer.
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Das für mich wesentlichste Merkmal fehlt allerdings: Die Bugklappe
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(11.03.2021, 16:56)26er schrieb: Das für mich wesentlichste Merkmal fehlt allerdings: Die Bugklappe
Dafür ist das Boot für den Transport in Davits ausgelegt. Das ist bem CB90 nicht vorgesehen, für Versuche der Royal Navy wurde mal eins umgemodelt und paßte nur mit Mühe und Not in die Davits für die LCVP der HMS Ocean.
UND der Hydrograaf ist ein Prototyp, mit Sicherheit würde ein Kampfboot auf dieser Basis anders aussehen.
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Die Deutsche Werftindustrie wird alles tun für ein nationales Produkt
das gilt auf für zukünftige Kampfboote hier ein Vorschlag für einen Modularen Fähigkeitsträger

https://esut.de/2021/03/sponsored-conten...ampfboote/
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Hallo Seafire, das hatten wir schon unter "Neue Projekte -> Kampfboote.." -hier-
Wie da schon geschrieben, ist dieser "modulare Fähigkeitsträger" m.E. eine ganz andere Nummer als das CB90, wäre aber in ein paar Jahren eine gute Ergänzung.Wenn's dann mal in Ruhe fertig entwickelt ist.
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Marineinfanteristen der Bundeswehr und der niederländischen Streitkräfte haben von Januar bis März in Nordnorwegen gemeinsam den Winterkampf trainiert:

https://www.bundeswehr.de/de/organisatio...21-5029784
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Neues für die Freunde der Amphibik:

Joint Warrior in Schottland

https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/m...or-5232242
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Anbei der Link zu einer sechsteiligen Youtube-Reihe über das "Joint Mountain Training" eines Zugs vom Seebataillon beim Korps Mariniers in Norwegen:

https://www.youtube.com/watch?v=HKojtQ0x5e8

https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/m...ch-5234928
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Im aktuellen Flottenkalender wird von Arne Krüger auch auf die sogenannte deutsche Mitnutzung der "Karel Doorman" eingegangen. Im Klartext bedeutet das, wenn die Karel Doorman in der Werft oder in nationalen Operationen gebunden ist, steht sie für Deutschland auch nicht zur Verfügung.

Nach meinem Kenntnisstand bezieht sich die Mitnutzung ausschließlich auf die "Karel Doorman" und nicht auch auf die beiden Docklandungsschiffe. Hier sollte man außerdem nicht vergessen, dass diese aktuell auch das einzige Versorgungsschiff der niederländischen Marine ist. Anlehnung an das Korps Mariniers finde ich gut. Diese Mitnutzung hier ist für mich aber eher Augenwischerei.
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(20.11.2021, 14:48)26er schrieb: Im aktuellen Flottenkalender wird von Arne Krüger auch auf die sogenannte deutsche Mitnutzung der "Karel Doorman" eingegangen. Im Klartext bedeutet das, wenn die Karel Doorman in der Werft oder in nationalen Operationen gebunden ist, steht sie für Deutschland auch nicht zur Verfügung.

Nach meinem Kenntnisstand bezieht sich die Mitnutzung ausschließlich auf die "Karel Doorman" und nicht auch auf die beiden Docklandungsschiffe. Hier sollte man außerdem nicht vergessen, dass diese aktuell auch das einzige Versorgungsschiff der niederländischen Marine ist. Anlehnung an das Korps Mariniers finde ich gut. Diese Mitnutzung hier ist für mich aber eher Augenwischerei.

Ich hoffe dass Deutschland zusammen in die Nachfolgebeschaffung der Docklandungsschiffe mit den NL einsteigt… die müssen Ende der 2020er ersetzt werden
am besten wären 3 neue Docklandungsschiffe in der aktuellen Größe oder minimal größer, oder 6 kleinere Schiffe (Fassmer MPV120 Größe) …Kosten und Betrieb könnte man 50:50 teilen…
bei 3 Schiffen hätte man immer 2 verfügbar!
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(20.11.2021, 15:32)ObiBiber schrieb: Ich hoffe dass Deutschland zusammen in die Nachfolgebeschaffung der Docklandungsschiffe mit den NL einsteigt… die müssen Ende der 2020er ersetzt werden
am besten wären 3 neue Docklandungsschiffe in der aktuellen Größe oder minimal größer, oder 6 kleinere Schiffe (Fassmer MPV120 Größe) …Kosten und Betrieb könnte man 50:50 teilen…
bei 3 Schiffen hätte man immer 2 verfügbar!

gibt es da schon Pläne von dt. Seite dazu ?
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Video über den Transport von Truppen des Seebataillons mittels Ch53 der US Marines bei Cold Response:

https://www.youtube.com/watch?v=Hd1JLXVUe5U

On offizieller Seite konnte ich nichts zu einer Beteiligung von Kräften des Seebataillons an Cold Response 2022 finden.
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Bericht auf der Seite der Bundeswehr über Teile des Seebataillons bei Cold Response 2022:

https://www.bundeswehr.de/de/organisatio...ke-5391792

Es scheint so, als ob man nun auch das Seebataillon auf konventionelle Einsätze ausbildet, wenn auch der Kräfteansatz, mit ca. einem Zug, sehr gering ist. Interessant finde ich die Feuerunterstützung von der Korvette "Erfurt". Leider verfügt das Seebataillon über keine eigenen Feuerleitkräfte.
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Neuigkeiten bei den Korps Mariniers und ein Kurswechsel bei den Amphibischen Schiffen der königlich niederländischen Marine:

Korps Mariniers:
"Auch das Marine Corps erhält neue Bewaffnung. Dazu gehören moderne Feuerunterstützungsgeräte, taktische Luftverteidigungswaffen und unbemannte Systeme. Es gibt zusätzliches Geld für Ersatzteile und Einsatzmaterial und Munition."

Hier noch etwas zu den Amphibischen Schiffen Zr.Ms. "Rotterdam" und "Johan de Witt":
"....Auffällig ist, dass auch davon die Rede ist, die Patrouillenschiffe der Holland-Klasse zu ersetzen. Diese OPVs sind noch nicht sehr lange im Einsatz, aber zusammen mit den beiden Landing Platform Docks (LPDs) Zr.Ms. Rotterdam und Johan de Witt werden sie durch einen neuen Schiffstyp ersetzt, der "für amphibische Operationen, Seepatrouillenaufgaben und Notfallhilfe geeignet ist.....

... Die Transport- und Patrouillenschiffe gehen zu einem Schiff, das kleiner und weniger anfällig ist. Hinzu kommen unbemannte Systeme...."

Zudem neue mittlere Hubschrauber für SOF:
"Für SOF-Operationen wird eine spezialisierte Hubschraubereinheit eingerichtet. Derzeit sind die SOF-Operationen noch mit dem Cougar-Hubschrauber verbunden, aber dieser wird schließlich durch einen mittleren Mehrzweckhubschrauber ersetzt, der Spezialoperationen an Land und auf See unterstützen wird."

https://marineschepen.nl/nieuws/Defensie...10622.html
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