(Luft) Boeing P-8A Poseidon in der Bundeswehr (Zwischenlösung P-3C-Nachfolger)
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(20.09.2020, 10:22)Quintus Fabius schrieb: Im übrigen müsste eure Kritik bezüglich der Datenmengen auch für vollbemannte Systeme gelten. Denn wenn die Datenmengen bei einer Drohne das Problem sind, dann sind sie es bei einem bemannten Flugzeug ebenso. Wie Helios ja schon auch angeführt hat müssen die Daten sofort genutzt werden und daher auch von einem bemannten Flugzeug aus übertragen werden. Sonst ist der Zeitverzug zu groß. Weder die Datenmenge noch die Cybersicherheit etc sind daher bei einem solchen bemannten System vorteilhafter als bei einem unbemannten. Wo soll da der Unterschied sein?

Der sitzt in der Kabine des Flugzeugs in Form von Operatoren, die die gewonnenen Daten auswerten und das Lagebild (was natürlich mit einem deutlich geringeren Datenstrom auskommt) füttern. Und bevor der Einwand kommt, diese mag man vielleicht perspektivisch mal durch entsprechende Rechner ersetzen können - jetzt allerdings noch nicht. Aktuell können Computer bei der Interpretation der Informationen helfen, indem sich nützliche Datenbanken zur Verfügung stellen und entsprechende abgleiche durchführen, zu einer vollumfänglichen Analyse sind sie allerdings noch nicht in der Lage.

Hier geht es aber um den ganz konkreten Ersatz in einem überschaubaren Zeitrahmen. Und da passen herbeigezogene Spekulationen darüber, wie so etwas auszusehen hätte und was die Streitkräfte weltweit so alles falsch machen (denn das Verfahren hat nichts speziell mit Deutschland oder der NATO zu tun) schlicht nicht hinein.
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RE: P-3C Nachfolger für die Deutsche Marine - von Helios - 20.09.2020, 11:12

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