(Luft) Boeing P-8A Poseidon in der Bundeswehr (Zwischenlösung P-3C-Nachfolger)
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(18.09.2020, 07:45)Quintus Fabius schrieb: Noch abgesehen davon, dass man optional bemannte Flugzeuge verwenden könnte, welche also sowohl bemannt wie unbemannt fliegen können ist meiner Meinung nach hier das Problem, dass man zu weitgehende Leistungen in der Datenübertragung primär dadurch erzeugt, dass man die Systeme in Echtzeit mit Video-Lifestream steuern will. Wenn man sich in Bezug auf die Daten bescheiden würde, nicht einen so hohen Anspruch hätte in Bezug auf das was man da an Daten gewinnen will, würden die Datenmengen dramatisch sinken und wären dann auch vergleichsweise sicher übertragbar. Das fängt schon damit an dass man die Drohne steuert, statt sie selbst fliegen und die Daten einfach einseitig nur in unsere Richtung senden zu lassen.

Das gleiche Grundprinzip würde auf der Stelle vollautonome Systeme ermöglichen. Wenn man hier einfachere und schlichtere Lösungen hernehmen würde, mit weniger Anspruch in Bezug auf Sicherheit und Qualität könnte man solche Systeme hier und heute einsetzen. Das Problem sind meiner Meinung nach die überzogenen Forderungen welche man stellt und die Idee hier ständig die vollständige Kontrolle haben zu müssen. Je mehr Raum man da geben würde, je mehr man da sich bescheidet, desto einfacher wie die Sache und damit einsatzfähig.

Ich glaube dir ist nicht klar was an Daten anfällt. Der Video Feed ist der kleinste Teil davon. Du musst die Rohdaten des Radars ebenfalls übertragen und zwar was gesendet wird und die komplette Bandbreite der Empfänger. Da geht es nicht um Positionsdaten von Schiffen.
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RE: P-3C Nachfolger für die Deutsche Marine - von ede144 - 19.09.2020, 10:35

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