(Luft) Boeing P-8A Poseidon in der Bundeswehr (Zwischenlösung P-3C-Nachfolger)
#35
Die Situation ist interessant.
P-8 ist ein ziemlicher Brummer und würde als Überbrückungslösung ziemlich teuer; andererseits würde man die Flieger in 10-15 Jahren noch relativ problemlos verkauft bekommen.

ODER man backt kleine Brötchen und beschafft eine der "kleinen" Lösungen. Für Ostsee und südliche Nordsee würde das reichen. Vielleicht könnte man in einem Deal mit den Franzosen auch deren Mittelmeerpatrouille übernehmen, während die ihre ATL2 auf Langstreckenmissionen und evtl. internationale Einsätze konzentrieren könnten.
In dem Fall wäre die ATR72 für mich kein ernsthafter Kandidat - die Version der RAS für Pakistan scheint zu funktionieren, aber die Version von Alenia/Leonardo für Italien (P-72A) und die Türkei (Projekt Meltem) war ein Desaster an Verspätungen und nicht eingehaltenenen Leistungsparametern. Aber beide Versionen haben nur zwei Hardpoints für externe Waffen, und das wäre m.E. zu wenig. Und die Saab Swordfish scheint ein Schubladenprojekt zu sein -hier-.
Die C-295 ist dagegen mit 6 externen Waffenstationen ausgestattet und wäre mit moderner Sensorik daher mein Favorit für eine "kleine" Übergangslösung.
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RE: P3 Orion vs. P8 Poseidon [Deutsche Marine] - von PKr - 16.06.2020, 23:53

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