ISIS und Co.
Wenn du in den Ländern das Volk mit Abstimmungen befragst, kommen doch in der Regel die Fundamentalisten ans Ruder. Das mag uns komisch vorkommen, aber es ist nun mal so. Ich weiss es nicht, aber ich fürchte dass die Hälfte eher ein salafistisches System bevorzugen würde, wo die Religion über dem Staat steht.
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Da gibt es interessante regionale Unterschiede. Hab mal gehört, der IS sei unter europäischen Muslimen populärer als im nahen und mittleren Osten :wink:

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phantom:

Was ist an einem salafistischem Regime schlecht wenn es unser Verbündeter ist ?! SA macht jeden Tag praktisch vor wie es gleichzeitig funktioniert: Hexen wegen Zauberei öffentlich hinzurichten, den Jemen mit Krieg zu überziehen und die dafür notwendigen Waffen von uns einzukaufen und glänzende Geschäfte mit westlichen Firmen zu machen.

Zitat:ich fürchte dass die Hälfte eher ein salafistisches System bevorzugen würde, wo die Religion über dem Staat steht.

Warum fürchtest du das? Wenn die Religion für Ordnung und geregeltes Zusammenleben sorgt ist sie eine der besten und wirksamten Methoden.

Zitat:Vielleicht machen wir da wieder ein Kardinalsfehler und versuchen bestehende Strukturen aufrechtzuerhalten die einfach nicht passen.

Exakt so ist es.

Das Problem ist hier (Syrien und Irak) gerade eben, dass man hier in einen Staat zusammen pfercht was von Grund auf nicht zusammen gehört. Es ist daher zwingend notwendig beide Staaten abzuwickeln und aufzuteilen in mehrere neue Staaten. Das wollen vor allem auch die Menschen dort so.

Aber wir, der Westen TM und Russland und SA und Türkei und all die anderen Dritten Beteiligten wollen exakt das eben auf keinen Fall. Und deshalb, wegen dem Wahn von der territorialen Integrität geht der Krieg ewig weiter.

Zitat:Die Frage ist, kann der Krieg ohne westliche oder russische Bodentruppen gewonnen werden? Und wenn nein, welche Bodentruppen zum Beispiel muslimische Staaten in der Region stellen könnten / müssten um dem Problem endlich Herr zu werden.

Das Problem das ich hier sehe ist, dass die arabischen Armeen allesamt extrem unfähig sind, und dass du aus allen arabischen Staaten im Umkreis keine Truppen bekommst die von der Zahl und vor allem von der Qualität her ausreichend wären.

Der Krieg kann daher ohne westliche/russische/iranische Bodentruppen nicht gewonnen werden.

Zitat:Einfach mal angenommen ... 50000 Mann starke Truppe stellt der IS. Wie bitte ist es möglich, dass ein Staat wie der Irak nicht ein Heer von 100000 Mann mit unserem Geld und Ausbildung stellen kann?!

Wie ist es möglich, dass komplette irakische Brigaden unter Zurücklassung allen Kriegsgerätes, darunter schweren Kampfpanzern und Panzerhaubitzen vor ein paar Hundert IS Kämpfern fliehen ?! So geschehen in Mossul und auch anderswo.

Die Antwort ist Feigheit, Inkompetenz, Sektierertum, Korruption, Kampfunfähigkeit, Desertation, und vor allem auch Verrat.

Zitat:Das müsste rein rechnerisch alles überhaupt kein Problem sein, wenn diese ganze IS-Ideologie sich nicht stark durch die Bevölkerung ziehen würde.

Die Mehrheit der Menschen im Irak sind Schiiten! Und die sind allesamt keine Anhänger der IS Ideologie. Man müsste halt entweder 1 akzeptieren dass die Schiiten entsprechend eine ethnische Säuberung gegen die sunnitischen Araber durchführen (will man nicht) oder 2 der Irak aufgeteilt wird (will man auch nicht). Also bleibt alles wie es ist.

Zitat:Ich kann nicht verstehen, dass man sich jetzt einbildet, dass man als Dritter am Boden (aus dem Westen) etwas bewirken könnte. Und selbst wenn man befrieden würde, ich bin mir sicher ein Jahr nach dem Abzug wäre alles wieder beim Alten.

Ich bin da nicht so pessimistisch aber man bräuchte eben eine funktionierenden politischen Plan wie es nach dem militärischen Sieg weiter gehen soll. Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln bedarf zwingend einer funktionierenden Politik um wirksam zu sein.

Keine oder eine falsche Politik führen immer dazu, dass der Krieg sinnfrei ist und exakt deshalb und nur deshalb ist die Eroberung des Irak so ausgegangen und nicht anders.

Zuerst also bräuchte man seitens des Westen TM und aller anderen Idioten die da mitspielen wollen eine funktionierende Politik. Dann wäre der Krieg der allerkleinste und einfachste Teil der Lösung.

Zitat:Das Gescheiteste wäre wirklich, wenn der ganze Öl-Mist durch die Energiewende nichts mehr Wert hätte. Vielleicht würde der Wegfall dieser Ungerechtigkeit bezüglich Verteilung / Reichtum / Scheichtümer die Legitimation für die ganze Ideologie untergraben.

Das Morden würde in diesem Fall noch massiv zunehmen, und fürs Völkermorden reichen auch Stöcke, Küchenmesser und Macheten (siehe Ruanda).
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Quintus Fabius schrieb:Warum fürchtest du das? Wenn die Religion für Ordnung und geregeltes Zusammenleben sorgt ist sie eine der besten und wirksamten Methoden.
Ich hab nichts gegen Staaten die unsere hart erkämpften Werte und Menschenrechte teilen. Dass die Religion das Zusammenleben regeln sollte, seh ich zwar nicht so, da das säkulare System sicher die logisch korrektere Form darstellt. Alles was sich nicht beweisen lässt, sollte man nicht als Regulativ über den Staat stülpen. Aber bitte, wenn es keine Probleme mit Dritten bereitet, ist mir das auch egal.

Zitat:Das Problem ist hier (Syrien und Irak) gerade eben, dass man hier in einen Staat zusammen pfercht was von Grund auf nicht zusammen gehört. Es ist daher zwingend notwendig beide Staaten abzuwickeln und aufzuteilen in mehrere neue Staaten. Das wollen vor allem auch die Menschen dort so.
Wer soll das aufteilen, die USA haben ja dem Irak freie Wahlen ermöglicht. Man sieht an dem Beispiel wie unreif die Gesellschaft als Ganzes ist. Wenn man sie selber machen lässt, kommt nur Chaos raus. Die Rache steht offensichtlich immer über der Vernunft. Kann es besser werden, wenn der Pool mit Syrien vergrössert wird und man daraus Staaten bildet? Ich weiss es nicht, das müsste man alles mit gemässigten politischen Kräften besprechen. Ob das geschieht, keine Ahnung, ... jetzt ist ja wieder der Bremsklotz Russland aktiv, der diese Despoten ja immer aktiv unterstützt. Da ist man weiter den je von einer sinnigeren Aufteilung entfernt.

Zitat:Das Problem das ich hier sehe ist, dass die arabischen Armeen allesamt extrem unfähig sind, und dass du aus allen arabischen Staaten im Umkreis keine Truppen bekommst die von der Zahl und vor allem von der Qualität her ausreichend wären.
Das kann ja nicht sein, der IS wird auch aus dieser Bevölkerung gebildet und der wird immer als hocheffektiv beschrieben. Man kann doch nicht sagen, dass die alle unfähig sind. Man muss ein Staatsgebilde schaffen, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Offensichtlich hat der IS diesbezüglich eine viel höhere Anziehungskraft ... da müssten sich die Leute vor Ort halt auch mal unangenehme Fragen stellen, nur immer auf den bösen Westen zeigen, ist halt keine Lösung. Selbst Verantwortung übernehmen ist immer das A und O, ihre eigene Unfähigkeit sich eingestehen, das andere.

Zitat:Der Krieg kann daher ohne westliche/russische/iranische Bodentruppen nicht gewonnen werden.
Das seh ich nicht so, die Russen sind primär ein Problem und nur dann eine "Lösung", wenn man sie hofiert und sie ihre Totalobstruktion aufgeben. Und mit den Iranern haben wir wieder eine fremde in den Konflikt involvierte Religionspartei ... wie bitte soll das zur Beruhigung beitragen?

Zitat:Wie ist es möglich, dass komplette irakische Brigaden unter Zurücklassung allen Kriegsgerätes, darunter schweren Kampfpanzern und Panzerhaubitzen vor ein paar Hundert IS Kämpfern fliehen ?! So geschehen in Mossul und auch anderswo.
Eben, die Bevölkerung ist dem IS viel mehr zugetan, als wir das im Westen glauben.

Zitat:Die Antwort ist Feigheit, Inkompetenz, Sektierertum, Korruption, Kampfunfähigkeit, Desertation, und vor allem auch Verrat.
Das sind alles Symptome, das ist aber nicht die Ursache. Die einen glauben an ihren Staat, die anderen nicht, das ist der Unterschied.

Zitat:Die Mehrheit der Menschen im Irak sind Schiiten! Und die sind allesamt keine Anhänger der IS Ideologie. Man müsste halt entweder 1 akzeptieren dass die Schiiten entsprechend eine ethnische Säuberung gegen die sunnitischen Araber durchführen (will man nicht) oder 2 der Irak aufgeteilt wird (will man auch nicht).
Ja eben, es verhält sich ähnlich wie damals in Indien, auch wenn eine deutlich grössere Bevölkerungsmenge hast, ist die Minderheit immer noch gewaltig gross, dass du sie nicht ignorieren kannst.

Zitat:Ich bin da nicht so pessimistisch aber man bräuchte eben eine funktionierenden politischen Plan wie es nach dem militärischen Sieg weiter gehen soll. Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln bedarf zwingend einer funktionierenden Politik um wirksam zu sein.
Du bist es ja der immer den sofortigen Bodenkrieg ausruft ... ohne dass wir einen politisch gangbaren Weg haben.

Zitat:Keine oder eine falsche Politik führen immer dazu, dass der Krieg sinnfrei ist und exakt deshalb und nur deshalb ist die Eroberung des Irak so ausgegangen und nicht anders.
Ganz ehrlich, nach unseren Massstäben hätte ich nicht gedacht, dass sich eine Bevölkerung derart schwachsinnig ins Unglück stürzen könnte. Es ist ja nicht so, dass man im Irak unterjocht und in Fremdherrschaft leben müsste. Aber wie meist ist der innere Feind immer der Schlimmste und das am schwersten zu besiegende Übel, das Volk ist einfach zu doof die eigenen Unzulänglichkeiten abzustellen. Auf die bösen Fremden zu zeigen, ist halt immer viel einfacher.

Zitat:Zuerst also bräuchte man seitens des Westen TM und aller anderen Idioten die da mitspielen wollen eine funktionierende Politik. Dann wäre der Krieg der allerkleinste und einfachste Teil der Lösung.
Das seh ich auch ganz anders. Das Problem sind die Idioten in Syrien und im Irak und ganz bestimmt nicht irgendwelche Ausländer.

Zitat:Das Morden würde in diesem Fall noch massiv zunehmen, und fürs Völkermorden reichen auch Stöcke, Küchenmesser und Macheten (siehe Ruanda).
Was soll der Grund sein? Es gibt ja immer Gründe wieso eine Ideologie (z.B. IS) verfänglich ist. Entfernst du einem Teil der Gründe, wird die dahinterstehende Ideologie immer unattraktiver.
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Mal angenommen, der IS würde besiegt - was machen die ganzen Terroristen und Dschihadistensöldner dann ?
Im Moment scheinen sie sich ja in Libyen festsetzen zu wollen. Einige afrikanische Länder wären wohl leichte Beute, nur ist da nicht so viel zu holen und ob die Finanzierung mit Petrodollars dann noch so fließt wie im Moment, ist auch zu bezweifeln.
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Mitleser schrieb:Im Moment scheinen sie sich ja in Libyen festsetzen zu wollen. Einige afrikanische Länder wären wohl leichte Beute, nur ist da nicht so viel zu holen und ob die Finanzierung mit Petrodollars dann noch so fließt wie im Moment, ist auch zu bezweifeln.
Die Finanzierung ist sicher ein entscheidender Punkt: Denke aber dieses Feld ist durch die USA mittlerweile sehr gut gerüstet, ein eigenes Heer an Finanzkriegern versucht dem IS wo es geht die Quellen zu entziehen. Aber ja, wenn man der Logik des IS folgt, wird man sich in sicherere Gefilde zurückziehen und dort operieren. So wie sie es ja auch im Irak gemacht haben, je mehr Bodentruppen, desto eher ist man ausgewichen und hat sich auf Terroranschläge verlegt.
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@Mitleser
Zitat:Mal angenommen, der IS würde besiegt - was machen die ganzen Terroristen und Dschihadistensöldner dann ?
Im Moment scheinen sie sich ja in Libyen festsetzen zu wollen.
Das ist i. d. T. ein Problem. Genau genommen müsste man damit rechnen, dass die Islamisten, nachdem sie möglicherweise aus Syrien vertrieben bzw. dort besiegt worden wären, a) entweder untertauchen würden - um dann auf eine neue Chance zu warten - oder b) ihre "Betätigungsfelder" nach "weicheren" und vakanten Orten verlagern. Mögliche Orte könnten hier sein: Libyen, Mali, Tschad und Nigeria. Rückzugsorte gäbe es auch in Somalia (Al-Shabaab) bzw. teilweise in Afghanistan und Pakistan. Auch in den muslimisch geprägten zentralasiatischen und kaukasischen Republiken sehe ich ein gewisses Potenzial für einen möglichen Rückzugsraum - man denke an Dagestan und die dortigen islamistischen Anschläge bzw. auch an Tschetschenien -, auch wenn die Russen hier sicherlich versuchen werden, derartige Aktivitäten an ihrem "grünen Unterleib" zu verhindern.

Schneemann.
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Ein Dankeschön an die USA für die schönen Raketen:
<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=Zti6pGNvCls">https://www.youtube.com/watch?v=Zti6pGNvCls</a><!-- m -->
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/islamischer-staat-89-prozent-der-araber-lehnen-is-ab-a-1069080.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 69080.html</a><!-- m -->
Interessante "repräsentative" Umfrage bezüglich Islamischem Staat. Die Ablehnung des IS ist zumindest für mich erstaunlich hoch, gerade mal 11 Prozent lehnen ihn nicht ab.

Anerkennung von Israel, 85%ige Ablehnung. Das ist halt nach wie vor ein Armutszeugnis.

Hat noch ein paar interessante Zahlen drin, lesenswert!
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Man sollte bei Umfragen immer ein wenig vorsichtig bleiben, aber ein Punkt ist mir dann doch etwas ins Auge gesprungen: 97% der Jordanier lehnen den IS ab! Ich kann mich erinnern, dass mir einige Kreise - die Assad eher zuneigen dürften - hier im Forum vor noch nicht allzu langer Zeit rundum und felsenfest erklärt haben, dass die Jordanier zu zwei Dritteln, wie ein Mann quasi, hinter der Ideologie des IS stehen würden bzw. dass sie ihm zuneigen und auch die angebliche Unterstützung des IS durch verschwörerisch-ominöse US-Dienste wohlwollend akzeptieren würden.

Irgendetwas passt hier insofern nicht ganz zusammen. :roll:

Schneemann.
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Stimmt ... auch etwas seltsam der extrem hohe Zuspruch bezüglich Demokratie und gleichzeitig eine ähnliche Befürwortung der Scharia. Da fragt man sich schon wie sowas zusammen passt, man muss doch für das Volk per Mehrheitsentscheid etwas umstossen können, selbst wenn es mit den Religionsregeln im Widerspruch steht. Oder es ist halt simpel der Widerspruch in dem sich die islamische Welt im Moment befindet. Demokratie ja, aber nur solang wie sie keine Dogmen der Religionsregeln kratzt.
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Zitat:MacFarland said the U.S. Coalition has been shifting its training focus with the Iraqi Security Forces from a counterinsurgency emphasis to a combined arms approach

Nachdem man also jahrelang Air Only in Verbindung mit COIN propagiert hat, kommt man jetzt zunehmend zu exakt den Bekämpfungs-Konzepten welche ich schon seit Jahren propagiere.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.scout.com/military/warrior/story/1638528-iraqi-forces-prep-for-heavy-combat-on-isis">http://www.scout.com/military/warrior/s ... at-on-isis</a><!-- m -->

Noch mal abgesehen davon dass der Air Only Ansatz inzwischen durch US Raketenartillerie massiv unterstützt wird, weil die Flugzeuge schlicht und einfach nicht ausreichen. Und das gegenüber einem Gegner ohne jede ernsthafte Luftabwehr in einer deckungslosen offenen und flachen Landschaft....

Zitat:Training Iraqi Forces for Heavier Warfare

MacFarland said the U.S. Coalition has been shifting its training focus with the Iraqi Security Forces from a counterinsurgency emphasis to a combined arms approach as a way to take on and destroy ISIS’forces.

Counterinsurgency training focuses on asymmetrical dynamics such as small raids, knocking down doors, looking for enemy fighters among civilian populations and attacking small groups of enemies on the move or in dug-in locations.

Combined Arms, by contrast, involves a more traditional type of combat approach designed to win more linear mechanized, force-on-force heavy combat. Combined Arms approaches, which often use tanks, artillery and armored vehicles, seek to bring numerous weapons to bear upon an enemy as part of a simultaneous integrated conventional attack.

Given the success ISF forces recently had during the attack to retake Ramadi from ISIS, they did not request air support from Apaches. However, such assistance may be requested when the ISF gets ready to attack ISIS in Mosul, a northern Iraqi city which has been an ISIS stronghold for months.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://iswresearch.blogspot.de/2016/02/isiss-regional-campaign-january-2016.html">http://iswresearch.blogspot.de/2016/02/ ... -2016.html</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://1.bp.blogspot.com/-vmOvzZSy5gg/VrABudIVPTI/AAAAAAAAFdo/2pIpbnTTvqI/s1600/ISIS%2BNear%2BAbroad%2BJAN%2B2016-01.png">http://1.bp.blogspot.com/-vmOvzZSy5gg/V ... 016-01.png</a><!-- m -->

Zitat:ISIS is building strategic resiliency and projecting an image of continued expansion through its regional campaign, even as it faces opposition in Iraq and Syria. The organization executed a complex operation across multiple Libyan cities this month, demonstrating its capability and intent to develop Libya as a safe haven to increase presence throughout North Africa. ISIS also used its Southeast Asian foreign fighter network to direct and resource its first attack in Indonesia, reflecting a growing consolidation of pro-ISIS militant groups. ISIS will likely continue outreach to jihadist elements in North Africa and Southeast Asia in order to prepare for formal military expansion into those areas in support of its grand strategic objective of expanding its caliphate to all historically Muslim lands.

Wie ein Torfbrand im Moor. Vor Jahr und Tag wäre es noch ein leichtes gewesen das ganze im Ansatz auszutreten. Aber Air Power Only sei Dank hat man diese Chance verschenkt.
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Quintus Fabius schrieb:...
Wie ein Torfbrand im Moor. Vor Jahr und Tag wäre es noch ein leichtes gewesen das ganze im Ansatz auszutreten. Aber Air Power Only sei Dank hat man diese Chance verschenkt.

Die Torfschicht sind schwache Staaten. Die Welt wie sie gerade ist produziert eben so etwas, etwas zum IS analoges wäre also wohl trotzdem früher oder später entstanden.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.com/article/us-mideast-crisis-iraq-chemicalweapons-idUSKCN0VO1IC">http://www.reuters.com/article/us-midea ... SKCN0VO1IC</a><!-- m -->

Zitat:Exclusive: Samples confirm Islamic State used mustard gas in Iraq

Zitat:Islamic State militants attacked Kurdish forces in Iraq with mustard gas last year, in the first known use of chemical weapons in Iraq since the fall of Saddam Hussein, a diplomat said, after tests by the global chemical arms watchdog.

A source at the Organization for the Prohibition of Chemical Weapons (OPCW) confirmed that laboratory tests had come back positive for the sulfur mustard, after around 35 Kurdish troops were sickened on the battlefield last August.

The samples were taken after the soldiers became ill during fighting against Islamic State militants southwest of Erbil, capital of Iraq's autonomous Kurdish region.

The OPCW already concluded in October that mustard gas was used last year in neighboring Syria. Islamic State has declared a "caliphate" in territory it controls in both Iraq and Syria and does not recognize the frontier.

The matter is expected to be raised at the next meeting of the OPCW's 41-member Executive Council in a month, an official said.

If Islamic State used chemical weapons, experts are still uncertain of how the group might have obtained them, or whether it could have access to more.

Another diplomat, speaking on condition of anonymity, said Syria’s stockpile was a possible source of the sulfur mustard used in Iraq. That would mean Damascus had failed to fully disclose its chemical weapons program, which was dismantled under international supervision in 2013-2014, the diplomat said.

"If Syria has indeed given up its chemical weapons to the international community, it is only the part that has been declared to the OPCW and the declaration was obviously incomplete,” the diplomat told Reuters.
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