16.04.2024, 08:47
Drei Gründe warum die Lage sich aktuell so entwickelt:
1. Der Ukraine fehlt es an Artillerie-Munition. Trotz aller Nachlieferungen und sonstiger Bemühungen gewinnen die Russen allein dadurch zunehmen das Artillerie-Duell. Allgemein bekannt, aber weniger bekannt ist, dass es zudem erhebliche Probleme in der ukrainischen Logistik gibt. Die Ukrainer kriegen die verschiedenen Kaliber nicht mehr oder nicht mehr rechtzeitig koordiniert dahin wo sie verbraucht werden. Selbst wenn Mun da ist, krieg man sie nicht mehr koordiniert an die Verbraucher.
2. Die Ukraine kann aktuell den Bedarf an Drohnen als Verbrauchsmittel nicht mehr decken. Während die Zahl der ukrainischen Drohnen trotz ständiger Neubeschaffungen und Eigenproduktion abnimmt, weil die Verluste an Drohnen höher sind als was nachkommt, steigt die Anzahl russischer Drohnen. Es gibt Autoren die schon von einer mehrfachen quantitativen Überlegenheit der Russen in der Drohnenfrage sprechen. Entsprechend gibt es auch immer mehr russische Erfolge mit Drohnen gegen ukrainische Fahrzeuge / Stellungen / Systeme. Zudem wird die russische EW langsam aber stetig immer erfolgreicher. Es gelingt den Russen immer mehr, Stück für Stück, die ukrainischen Drohnen durch Mittel der elektronischen Kriegsführung unwirksam zu machen. Während umgekehrt die Ukrainer gegen die rasant wachsende Zahl russischer Drohnen genau so empfindlich sind wie dies vorher umgekehrt der Fall war.
https://warontherocks.com/2024/04/mike-k...n-ukraine/
3. Man unterschätzt vor allem anderen das Wetter als Faktor. Die Böden trocknen dort nun systematisch von Süden nach Norden ab und überall wo der Boden es zulässt kommt die Front in Bewegung und drängen die Russen vor. Da im Norden der Ukraine die Böden teilweise noch unbrauchbar sind, ist es meine These, dass der russische Hauptangriff im Norden erst noch kommen wird, vermutlich im Mai bis Juni. Das heißt die Russen fangen jetzt gerade erst an. Ob die Ukraine die sich abzeichnende russische Sommeroffensive überstehen wird, hängt allein davon ab, ob der Westen TM jetzt endlich substanziell in die Gänge kommt.
1. Der Ukraine fehlt es an Artillerie-Munition. Trotz aller Nachlieferungen und sonstiger Bemühungen gewinnen die Russen allein dadurch zunehmen das Artillerie-Duell. Allgemein bekannt, aber weniger bekannt ist, dass es zudem erhebliche Probleme in der ukrainischen Logistik gibt. Die Ukrainer kriegen die verschiedenen Kaliber nicht mehr oder nicht mehr rechtzeitig koordiniert dahin wo sie verbraucht werden. Selbst wenn Mun da ist, krieg man sie nicht mehr koordiniert an die Verbraucher.
2. Die Ukraine kann aktuell den Bedarf an Drohnen als Verbrauchsmittel nicht mehr decken. Während die Zahl der ukrainischen Drohnen trotz ständiger Neubeschaffungen und Eigenproduktion abnimmt, weil die Verluste an Drohnen höher sind als was nachkommt, steigt die Anzahl russischer Drohnen. Es gibt Autoren die schon von einer mehrfachen quantitativen Überlegenheit der Russen in der Drohnenfrage sprechen. Entsprechend gibt es auch immer mehr russische Erfolge mit Drohnen gegen ukrainische Fahrzeuge / Stellungen / Systeme. Zudem wird die russische EW langsam aber stetig immer erfolgreicher. Es gelingt den Russen immer mehr, Stück für Stück, die ukrainischen Drohnen durch Mittel der elektronischen Kriegsführung unwirksam zu machen. Während umgekehrt die Ukrainer gegen die rasant wachsende Zahl russischer Drohnen genau so empfindlich sind wie dies vorher umgekehrt der Fall war.
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3. Man unterschätzt vor allem anderen das Wetter als Faktor. Die Böden trocknen dort nun systematisch von Süden nach Norden ab und überall wo der Boden es zulässt kommt die Front in Bewegung und drängen die Russen vor. Da im Norden der Ukraine die Böden teilweise noch unbrauchbar sind, ist es meine These, dass der russische Hauptangriff im Norden erst noch kommen wird, vermutlich im Mai bis Juni. Das heißt die Russen fangen jetzt gerade erst an. Ob die Ukraine die sich abzeichnende russische Sommeroffensive überstehen wird, hängt allein davon ab, ob der Westen TM jetzt endlich substanziell in die Gänge kommt.