28.02.2024, 15:03
(22.02.2024, 16:40)Quintus Fabius schrieb: (...)
Warum ist im Krieg das offensichtliche und einfache in der praktischen Realität so schwierig?! Nun ist Krieg natürlich immer so, aber es ist immer wieder verblüffend, wie ganz offensichtliche Dinge nicht erkannt und/oder nicht umgesetzt werden können. Obwohl sie doch derart offensichtlich und eindeutig sind.
Hier haben wir es sicher mit der politischen Diskussion des Kriegs zu tun.
Auch wird der Krieg zunehmend mehr im Informationsraum geführt. Da geht es dann um wichtige Themen wie die Unterstützung durch die USA und "den Westen" oder die Moral der eigenen Truppe.
Auf Dauer werden aber alle Beteiligten erkennen, dass "der Kaiser nackt ist", um ein bekanntes Märchen als Bild zu bemühen.
Und dann komt zur militärischen Niederlage noch der "Schaden im Informationsraum" hinzu. Die eigenen Soldaten werden immer weniger Antrieb verspüren Stellungen zu halten, wenn sie wissen, dass sie am Ende doch von der eigenen Führung "verheizt werden".
Was mich verblüfft ist, dass sich hier ein Muster abzuzeichnen beginnt, das wir aus der Zeit 1943 -'45 im Kampf gegen die Rote Armee kennen.
(25.02.2024, 13:24)lime schrieb: In der Ukraine soll der Durchschnitt nun schon bei 40+ liegen. (...)
Warum zögert man die jungen Männer zu rekrutieren? Ist das nicht der übliche Weg im Krieg? Bei Erreichung des 18. Lebensjahrs rückt man ein.
Sind es innenpolitische Befürchtungen der Selenskiy-Regierung, die sie zögern lassen? Müsste man nicht in einem Krieg in dem es direkt um die territoriale Integrität des Landes und mehr noch um das Überleben der Nation geht "all-in" gehen?
Die Israelis machen das schon seit Jahrzehnten so.