09.02.2024, 13:40
Danke Quintus für die weitere Erläuterung. Dass zu viele politische Beweggründe auf dem Schlachtfeld nachteilig sind sehe ich ganz genauso. Den "Stalingrad-Effekt" (wenn auch nur im Kleinformat) gilt es natürlich zu vermeiden.
Was bezüglich der Entlassung Saluschnyjs außerdem noch ungünstig ist:
Meiner Meinung nach beginnt man hier, eine "konforme Militärführung" aufzubauen. Was aber passiert, wenn alle dem Präsidenten nur noch nach dem Mund reden, lässt sich anhand der Russen eindrucksvoll beobachten. Im Endeffekt beruht der ganze Ukraine Krieg ja unter anderem auf katastrophalen Fehleinschätzungen russischerseits, weshalb auch von Beginn an kaum etwas so geklappt hat wie es geplant war.
Mit Saluschnyj geht nun auf ukrainischer Seite einer, welcher andere Ansichten vertreten und eingebracht hat. Dies dürfte sich nachteilig auswirken. Denn, dass eine getroffene Entscheidung ohne Diskussion konsequent umgesetzt werden muss, ist völlig klar. Lässt man auf dem Weg zur Entscheidungsfindung jedoch andere Ansichten, Meinungen und Ideen nicht zu / außer Acht, verengt es den eigenen Blick und ist somit nie von Vorteil.
Was bezüglich der Entlassung Saluschnyjs außerdem noch ungünstig ist:
Meiner Meinung nach beginnt man hier, eine "konforme Militärführung" aufzubauen. Was aber passiert, wenn alle dem Präsidenten nur noch nach dem Mund reden, lässt sich anhand der Russen eindrucksvoll beobachten. Im Endeffekt beruht der ganze Ukraine Krieg ja unter anderem auf katastrophalen Fehleinschätzungen russischerseits, weshalb auch von Beginn an kaum etwas so geklappt hat wie es geplant war.
Mit Saluschnyj geht nun auf ukrainischer Seite einer, welcher andere Ansichten vertreten und eingebracht hat. Dies dürfte sich nachteilig auswirken. Denn, dass eine getroffene Entscheidung ohne Diskussion konsequent umgesetzt werden muss, ist völlig klar. Lässt man auf dem Weg zur Entscheidungsfindung jedoch andere Ansichten, Meinungen und Ideen nicht zu / außer Acht, verengt es den eigenen Blick und ist somit nie von Vorteil.