03.11.2023, 18:36
(03.11.2023, 16:37)alphall31 schrieb: Die Pechsträhne für die Teile 47. mech. Brigade die verlegt wurden setzt sich auch in Avdiivka fort. Hier ist ein weiterer Leo 2a6 verloren gegangen. Damit hat die Brigade in den letzten 14 Tagen 18 Leopard 2A4s, Leopard 2A6s and Strv 122s verloren . Dazu mindestens 2 Bradley und ca zwei Dutzend T-64 und T-72. damit ist mindestens die Hälfte der Leo2 a6 der Brig ausgefallen bisher.
Bei Forbes.com sind auch zwei Berichte über den Kampf bei Avdiivka wo diese Meldung ebenfalls enthalten sind
Nunja, wenn man sich die Intensität der Gefechte anschaut und auch die russischen Verluste im Zuge der Offensivbewegung um Avdiivka beachtet, dann wäre es wohl utopisch zu glauben, dass die Ukraine die Angriffe völlig verlustfrei abwehren kann.
Wie schon oft angeführt wurde, westliches Gerät ist gut, aber nicht unverwundbar. Momentan sind solche Verluste aber zu kompensieren, z.B. durch die jüngste Abrams Lieferung.
Man wird sich dennoch an Verlustmeldungen gewöhnen müssen, was zählt ist aber die Relation.
Und die fällt gerade im Fall Avdiivka für die Ukraine sehr "positiv" aus, selbst russische Militärblogger sind von der Stumpfheit ihrer Strategie entgeistert.
https://www.businessinsider.com/russian-...el-2023-10
Aus westlicher Perspektive denkt man ja auch gerne mal, dass eine Hand voll gelieferter Panzer den großen Unterschied machen. Dass dem bei einem Krieg in dieser Größenordnung nicht so ist, sollte aber jedem bewusst sein. Dennoch sind solche Verluste schmerzhaft und es bleibt zu befürchten, dass bei einer solchen "Kampfweise" die Ukraine auf langfristige Sicht das nachsehen hat, weil irgendwann einmal doch das Material ausgeht. Der Nahostkonflikt kommt da wirklich sehr "ungelegen".
Von daher (vorsicht, subjektive Meinungswiedergabe):
Unabhängig von den übrigen Konflikten auf dieser Welt: Es muss (viel) mehr geliefert werden.