23.09.2023, 23:01
Wieviele Wirkmittel man pro getötetem Soldaten benötigt ist im modernen Krieg in eigentlich allen Bereichen extrem vom Verhältnis her. Das reicht von Unmengen von Patronen bis hin zu Ummengen von Bomben.
Und im vorliegenden Fall halt Unmengen von Artilleriegranaten.
Im Zweiten Golfkrieg sind beispielsweise ca. 20.000 bis 30.000 Iraker gefallen. Allein die Luftstreitkräfte flogen dort ungefähr 110.000 bis 120.000 Einsätze (je nachdem was man da alles dazu rechnet).
Das wären dann ca. 6 Einsätze von Kampfflugzeugen pro getötetem irakischen Soldat. Dabei wurden ca. 90.000 Tonnen an Bomben abgeworfen, was schlussendlich mindestens 3 Tonnen Bomben pro getötetem Soldat bedeutet !
Russische Artilleriegranaten wiegen übrigens so 30 bis 40 kg. Dass wären dann rein vom Gewicht umgerechnet 100 Artilleriegranaten pro getötetem Iraker - ABER: dazu kommt ja noch etliches anders, von Marschflugkörpern bis zu Artillerie ! Der Munitionsansatz war also selbst bei Desert Storm bereits durchaus vergleichbar und dass trotz völlig unvergleichbarer Machtverhältnisse zuungunsten der Iraker, während die Sache in der Ukraine viel ausbalancierter ist.
Das ist halt eine Folge des modernen Krieges als System an sich !
Dazu kommt dann noch, dass die russische Artillerie technisch stark abgenutzt ist. Die Rohre sind verschlissen, die Systeme sind übernutzt, das Konterartilleriefeuer trifft auch schon nicht mehr präzise und funktioniert nur noch durch Flächenbeschuss mit großer Quantität an Granaten usw. Das ist auch einer der Gründe dafür warum die russische Artillerie inzwischen so frontnah agieren muss.
Ein weiterer Grund für die geringe Erfolgsquote der russischen Artilleriegranaten ist die Frage der Zünder. Der absolute Gros sind ungelenkte Granaten mit Aufschlagzündern. Das reduziert die Wirkung erheblich vorausgesetzt man trifft nicht genau in den Graben hinein. Es fehlen beispielsweise andere Typen von Zündern weitgehend.
Und in diesem Kontext noch ein sehr sehenswertes Fundstück:
https://www.youtube.com/watch?v=_TTeoLL7nZI
Und im vorliegenden Fall halt Unmengen von Artilleriegranaten.
Im Zweiten Golfkrieg sind beispielsweise ca. 20.000 bis 30.000 Iraker gefallen. Allein die Luftstreitkräfte flogen dort ungefähr 110.000 bis 120.000 Einsätze (je nachdem was man da alles dazu rechnet).
Das wären dann ca. 6 Einsätze von Kampfflugzeugen pro getötetem irakischen Soldat. Dabei wurden ca. 90.000 Tonnen an Bomben abgeworfen, was schlussendlich mindestens 3 Tonnen Bomben pro getötetem Soldat bedeutet !
Russische Artilleriegranaten wiegen übrigens so 30 bis 40 kg. Dass wären dann rein vom Gewicht umgerechnet 100 Artilleriegranaten pro getötetem Iraker - ABER: dazu kommt ja noch etliches anders, von Marschflugkörpern bis zu Artillerie ! Der Munitionsansatz war also selbst bei Desert Storm bereits durchaus vergleichbar und dass trotz völlig unvergleichbarer Machtverhältnisse zuungunsten der Iraker, während die Sache in der Ukraine viel ausbalancierter ist.
Das ist halt eine Folge des modernen Krieges als System an sich !
Dazu kommt dann noch, dass die russische Artillerie technisch stark abgenutzt ist. Die Rohre sind verschlissen, die Systeme sind übernutzt, das Konterartilleriefeuer trifft auch schon nicht mehr präzise und funktioniert nur noch durch Flächenbeschuss mit großer Quantität an Granaten usw. Das ist auch einer der Gründe dafür warum die russische Artillerie inzwischen so frontnah agieren muss.
Ein weiterer Grund für die geringe Erfolgsquote der russischen Artilleriegranaten ist die Frage der Zünder. Der absolute Gros sind ungelenkte Granaten mit Aufschlagzündern. Das reduziert die Wirkung erheblich vorausgesetzt man trifft nicht genau in den Graben hinein. Es fehlen beispielsweise andere Typen von Zündern weitgehend.
Und in diesem Kontext noch ein sehr sehenswertes Fundstück:
https://www.youtube.com/watch?v=_TTeoLL7nZI