05.07.2023, 09:52
Meinst du mit Reisners Ausführungen diese hier?
https://www.n-tv.de/politik/Die-erste-Ph...33594.html
Twitter ist ja zur Zeit allgemein ein Problem. Ich hab da beispielsweise kein Konto und damit zur Zeit keinen Zugang mehr.
Diese "Sturmtruppentaktiken", genauer gesagt der Rückfall auf die Methoden des späten Ersten Weltkrieges haben vor allem anderen das Problem der russischen Minenmassen. Die Russen haben derart viele Minen vieler unterschiedlicher Typen ausgebracht, dass die Ukrainer vor allem deshalb so langsam voran kommen. Das gilt für ukrainische Panzer gleichermaßen wie für die Infanterie.
Es wird einfach viel zu wenig thematisiert wie wesentlich die Minen in diesem Krieg sind. In der Ukraine sind zur Zeit die weltweit größten Minenfelder entstanden, genau genommen größere Minenfelder als sonst in der Kriegsgeschichte was die flächenmässige Ausdehnung und auch was die Anzahl der Minen angeht. Das wird viel zu wenig thematisiert.
Dazu kommt, dass die Russen selbst wenn irgendwo mal die Minen geräumt werden konnten, diese mit äußerster Beharrlichkeit erneut verlegen, entweder per Artilleriesystem oder auch bei ihren Gegenstößen die oft nur den Zweck haben die Minenfelder wieder herzustellen.
Beschließend sollte man in diesem Kontext anmerken, dass auch viele russische Soldaten durch die eigenen Minen dabei verletzt oder getötet werden, weil die Russen da selbst den Überblick verloren haben, teilweise die Verbände sich da nicht koordinieren und auch keine Karten der Minen angelegt werden. Das war ja auch ein Vorwurf schon von Wagner, dass russische Armeeinheiten ohne Wagner darüber in Kenntnis zu setzen sowohl im rückwärtigen Raum von Wagner einfach Minen verlegt haben, als auch bestehende Minenfelder den Wagnerkämpfern nicht mitteilten. So wie es aber aussieht, könnten die das in vielen Fällen gar nicht, weil es keine zentral abrufbaren Informationen darüber gibt, wo die jeweiligen Einheiten Minen vergraben haben.
https://www.n-tv.de/politik/Die-erste-Ph...33594.html
Twitter ist ja zur Zeit allgemein ein Problem. Ich hab da beispielsweise kein Konto und damit zur Zeit keinen Zugang mehr.
Zitat:Die erste Phase der ukrainischen Offensive ist aus meiner Sicht gescheitert. Man hat versucht, wie aus einem Lehrbuch der US-Armee massiert vorzustoßen. Im Prinzip ähnlich wie die Russen am Beginn des Krieges, also mit Panzerkolonnen, die schnell vorwärtsgefahren sind. Dann haben die Ukrainer gemerkt, dass die Russen zu gut vorbereitet waren, um so einen Durchbruch zu erzielen. Und es fehlte ihnen an den notwendigen Unterstützungsmitteln für einen derartigen massierten Angriff. Die Ukraine hat dann eine operative Pause eingelegt, sich konsolidiert und versucht nun, ihre Taktik und Gefechtstechnik zu ändern. Und das ist die gute Nachricht, das haben sie jetzt getan. Sie versuchen, mit kleinen Sturmgruppen anzugreifen. Diese Taktik ist zwar sehr, sehr langsam, aber sie hat Erfolg. Denn im Vergleich mit einer Panzerkolonne, die relativ einfach im offenen Gelände - zum Beispiel mit Kampfhubschraubern - anzugreifen ist, sind sie im Schutz der Windschutzgürtel viel schwerer zu treffen und damit anzugreifen. Das spricht für die Ukraine, die es so schafft, doch Erfolge zu erzielen. Nur geht die Offensive so eben sehr langsam voran.
Diese "Sturmtruppentaktiken", genauer gesagt der Rückfall auf die Methoden des späten Ersten Weltkrieges haben vor allem anderen das Problem der russischen Minenmassen. Die Russen haben derart viele Minen vieler unterschiedlicher Typen ausgebracht, dass die Ukrainer vor allem deshalb so langsam voran kommen. Das gilt für ukrainische Panzer gleichermaßen wie für die Infanterie.
Es wird einfach viel zu wenig thematisiert wie wesentlich die Minen in diesem Krieg sind. In der Ukraine sind zur Zeit die weltweit größten Minenfelder entstanden, genau genommen größere Minenfelder als sonst in der Kriegsgeschichte was die flächenmässige Ausdehnung und auch was die Anzahl der Minen angeht. Das wird viel zu wenig thematisiert.
Dazu kommt, dass die Russen selbst wenn irgendwo mal die Minen geräumt werden konnten, diese mit äußerster Beharrlichkeit erneut verlegen, entweder per Artilleriesystem oder auch bei ihren Gegenstößen die oft nur den Zweck haben die Minenfelder wieder herzustellen.
Beschließend sollte man in diesem Kontext anmerken, dass auch viele russische Soldaten durch die eigenen Minen dabei verletzt oder getötet werden, weil die Russen da selbst den Überblick verloren haben, teilweise die Verbände sich da nicht koordinieren und auch keine Karten der Minen angelegt werden. Das war ja auch ein Vorwurf schon von Wagner, dass russische Armeeinheiten ohne Wagner darüber in Kenntnis zu setzen sowohl im rückwärtigen Raum von Wagner einfach Minen verlegt haben, als auch bestehende Minenfelder den Wagnerkämpfern nicht mitteilten. So wie es aber aussieht, könnten die das in vielen Fällen gar nicht, weil es keine zentral abrufbaren Informationen darüber gibt, wo die jeweiligen Einheiten Minen vergraben haben.