20.06.2023, 09:39
@Quintus
Wegen des Panzers: Genau genommen scheint es hier auch kein Remote-Fahrzeug zu sein (also z. B. wie ein Sprengpanzer der Wehrmacht etc.), sondern der Panzer wurde, laut Medienberichten, in Bewegung gesetzt von einem Fahrer, dieser stieg dann aber rechtzeitig aus und ließ den Panzer mit blockierten Gas- und Steuerelementen weiterfahren. Es gab also keine Steuermöglichkeiten danach.
Dass hier keine großen Einwirkoptionen mehr bestanden, wird auch ersichtlich nach dem Minentreffer: Der Panzer fährt mit der vermutlich linken Kette auf eine Mine, er schiebt sich dann nach links und stellt sich quer (da die Kette links zerstört oder abgerissen war und die rechte Kette noch Vortrieb gab). Es ist danach keine Bewegung mehr des Fahrzeuges erkennbar. Wäre hier noch ein Fahrer - wenn bei Bewusstsein und handlungsfähig - vorhanden, würde dieser zumindest aussteigen oder zurücksetzen wollen. Auch bei einer Remote-Steuerung könnte man vermuten, wenn die Minendetonation sie nicht ge- oder zerstört hat, dass der Tank nochmals zurücksetzt. Aber auf dem betreffenden Video ist keinerlei Bewegung mehr erkennbar - bis die Rakete trifft.
Schneemann
Zitat:In diesem Kontext könnte man daran erinnern, dass der Angriff auf die Kertsch-Brücke der durch den ukrainischen Geheimdienst durchgeführt wurde, von einem Selbstmordangreifer ausgeführt wurde, der sich mit dem Lkw in die Luft sprengte. Vermutlich übrigens von einem auf Seiten der Ukraine kämpfenden tschetschenischen Islamisten.Das ist ein guter Einwand bzw. ein Umstand, an den ich so gar nicht mehr gedacht hatte. Ich denke auch, dass eine Remote-Auslösung dieses Lastwagens äußerst schwer umsetzbar wäre (allerdings nicht unmöglich). Und es gibt ja nicht nur die Kadyrowskis, sondern immer noch genügend Tschetschenen, die die Russen vermutlich noch aus ganzer Überzeugung hassen.
Wegen des Panzers: Genau genommen scheint es hier auch kein Remote-Fahrzeug zu sein (also z. B. wie ein Sprengpanzer der Wehrmacht etc.), sondern der Panzer wurde, laut Medienberichten, in Bewegung gesetzt von einem Fahrer, dieser stieg dann aber rechtzeitig aus und ließ den Panzer mit blockierten Gas- und Steuerelementen weiterfahren. Es gab also keine Steuermöglichkeiten danach.
Dass hier keine großen Einwirkoptionen mehr bestanden, wird auch ersichtlich nach dem Minentreffer: Der Panzer fährt mit der vermutlich linken Kette auf eine Mine, er schiebt sich dann nach links und stellt sich quer (da die Kette links zerstört oder abgerissen war und die rechte Kette noch Vortrieb gab). Es ist danach keine Bewegung mehr des Fahrzeuges erkennbar. Wäre hier noch ein Fahrer - wenn bei Bewusstsein und handlungsfähig - vorhanden, würde dieser zumindest aussteigen oder zurücksetzen wollen. Auch bei einer Remote-Steuerung könnte man vermuten, wenn die Minendetonation sie nicht ge- oder zerstört hat, dass der Tank nochmals zurücksetzt. Aber auf dem betreffenden Video ist keinerlei Bewegung mehr erkennbar - bis die Rakete trifft.
Schneemann