15.06.2023, 08:22
Broensen:
Und exakt deshalb werden die Russen sich in Bezug auf die Krim am meisten anstrengen und entsprechend würde man dort eine Stärke des Gegners angreifen, statt ihn bei seiner Schwäche anzugreifen. Meiner Auffassung von Krieg nach aber sollte man das Gegenteil tun.
Ich weiß schon um die grundsätzliche strategische Zielrichtung der Ukraine und die politisch-strategischen Folgen welche so ein Erfolg hätte, aber trotzdem würde ich immer versuchen den Weg des geringsten Widerstandes zu fließen, gerade eben keine radikalen Maximalziele verfolgen und stattdessen immer der totalen Überraschung den Vorzug geben, weil diese als Element entscheidender ist für den Erfolg als alles andere.
Deshalb wäre meiner Meinung nach (rein theoretisch!) ein Angriff bei Swatowe im Norden in einem Sichelschnitt über Starobilsk in Richtung Luhansk (hinter die russischen Einheiten um Sjewjerodonezk) eine Operation die mit geringst möglichem Aufwand und geringen Verlusten immense Gebiete sehr schnell zurück erobern würde. Reine Theorie natürlich, aber gerade im Norden gibt es etliche Lücken in den russischen Stellungssystemen, stehen noch weniger russische Truppen / Reserven und wäre daher ein Kollaps der russischen Streitkräfte bis hin nach Luhansk / bis zum Siwerskyj Donez Fluss wahrscheinlich. Und entsprechend würde dieser Fluss dann wie von selbst eine neue Front nach Süden gegen die Russen hin bilden, womit man nicht so viel Kräfte benötigen würde um diese Gegend zu halten so dass man dann erneut woanders ansetzen könnte.
Zitat:weil deren Rückeroberung gleichzeitig für Putin fatal wäre und für die Ukraine......nicht unrealistisch. Man kann dort mit dem geringsten Aufwand den größten Effekt erzielen.
Und exakt deshalb werden die Russen sich in Bezug auf die Krim am meisten anstrengen und entsprechend würde man dort eine Stärke des Gegners angreifen, statt ihn bei seiner Schwäche anzugreifen. Meiner Auffassung von Krieg nach aber sollte man das Gegenteil tun.
Ich weiß schon um die grundsätzliche strategische Zielrichtung der Ukraine und die politisch-strategischen Folgen welche so ein Erfolg hätte, aber trotzdem würde ich immer versuchen den Weg des geringsten Widerstandes zu fließen, gerade eben keine radikalen Maximalziele verfolgen und stattdessen immer der totalen Überraschung den Vorzug geben, weil diese als Element entscheidender ist für den Erfolg als alles andere.
Deshalb wäre meiner Meinung nach (rein theoretisch!) ein Angriff bei Swatowe im Norden in einem Sichelschnitt über Starobilsk in Richtung Luhansk (hinter die russischen Einheiten um Sjewjerodonezk) eine Operation die mit geringst möglichem Aufwand und geringen Verlusten immense Gebiete sehr schnell zurück erobern würde. Reine Theorie natürlich, aber gerade im Norden gibt es etliche Lücken in den russischen Stellungssystemen, stehen noch weniger russische Truppen / Reserven und wäre daher ein Kollaps der russischen Streitkräfte bis hin nach Luhansk / bis zum Siwerskyj Donez Fluss wahrscheinlich. Und entsprechend würde dieser Fluss dann wie von selbst eine neue Front nach Süden gegen die Russen hin bilden, womit man nicht so viel Kräfte benötigen würde um diese Gegend zu halten so dass man dann erneut woanders ansetzen könnte.