05.06.2023, 11:07
Auch meiner Ansicht nach ist alles was gerade läuft, einschließlich der propagandistischen Nadelstiche in Russland selbst, Shaping Operations und dient immer noch der Vorbereitung für den "Großangriff".
Sollten die Ukrainer tatsächlich über eine so starke strategische Reserve verfügen, dann muss man aber noch dazu bedenken, dass sie ihre Truppen an der Front regelmässig durchwechseln und ein großer Teil dieser Reserve daher der Aufrechterhaltung der Front dient. Entsprechend sind die frei für eine Offensive verfügbaren Kräfte nur ein Teil dieser Gesamt-Reserve. Zudem braucht man natürlich auch noch Rücklagen, sollte die Offensive scheitern oder sonstige unvorhergesehende Entwicklungen stattfinden.
Deshalb wird die Offensive der Ukraine meiner Meinung nach weniger groß / weniger spektakulär daher kommen. Sie wird auch keinen richtigen Startzeitpunkt haben, zu welchem sie sozusagen losbricht sondern eher fließend und stückweise anlaufen.
Meiner Einschätzung nach ist das von der Ukraine für die Offensive aufgestellte mechanisierte Korps noch unzureichend um einen etwaigen Durchbruch richtig explorieren zu können. Von daher wird man sich auf die Befreiung der Oblast Kherson konzentrieren, aber insgesamt eher begrenzte Ziele verfolgen und dann erst mal weiter sehen. Die Offensive wird daher nicht den "großen Geländegewinn" bringen, dass muss sie aber natürlich ja auch gar nicht. Es genügt ein kleiner, aber dafür entscheidender Geländegewinn.
Sollten die Ukrainer tatsächlich über eine so starke strategische Reserve verfügen, dann muss man aber noch dazu bedenken, dass sie ihre Truppen an der Front regelmässig durchwechseln und ein großer Teil dieser Reserve daher der Aufrechterhaltung der Front dient. Entsprechend sind die frei für eine Offensive verfügbaren Kräfte nur ein Teil dieser Gesamt-Reserve. Zudem braucht man natürlich auch noch Rücklagen, sollte die Offensive scheitern oder sonstige unvorhergesehende Entwicklungen stattfinden.
Deshalb wird die Offensive der Ukraine meiner Meinung nach weniger groß / weniger spektakulär daher kommen. Sie wird auch keinen richtigen Startzeitpunkt haben, zu welchem sie sozusagen losbricht sondern eher fließend und stückweise anlaufen.
Meiner Einschätzung nach ist das von der Ukraine für die Offensive aufgestellte mechanisierte Korps noch unzureichend um einen etwaigen Durchbruch richtig explorieren zu können. Von daher wird man sich auf die Befreiung der Oblast Kherson konzentrieren, aber insgesamt eher begrenzte Ziele verfolgen und dann erst mal weiter sehen. Die Offensive wird daher nicht den "großen Geländegewinn" bringen, dass muss sie aber natürlich ja auch gar nicht. Es genügt ein kleiner, aber dafür entscheidender Geländegewinn.