14.02.2023, 21:57
Und dies überwiegend mit leichten Kräften und (fast) ohne klassische Durchbruchsgefechte von Kampfpanzern mit folgender Explorierung des Durchbruchs mit mechanisierten Einheiten. Müsste also umgekehrt für die Russen ebenfalls möglich sein, ist es aber offenkundig nicht, aus welchen Gründen auch immer.
Gerasimov hat sich nach der Übernahme der ganzen Operation als erstes mal um die Anzugsordnung gesorgt und dass die Soldaten sich regelmässig rasieren. Die leben in irgendeiner Parallelwelt die sich längst vollständig von der Realität entkoppelt hat.
Solche Operationen könnten auch viele westliche TM Streitkräfte in Wahrheit nicht durchführen, ebenso wie das Gefecht der verbundenen Waffen dass sowohl die Ukrainer wie auch die Russen nicht oder nur unzureichend beherrschen.
Man unterschätzt heillos was für ein Können dafür notwendig ist, was für Mittel und wie aufwendig eine solche Operation heute im modernen konventionellen Krieg geworden ist. Das ist also durchaus eine Art "Raketenwissenschaft", nicht in der Theorie, aber in der praktischen Ausführung.
Und selbst wenn du irgendwo durchbrichst und dahinter dann tatsächlich nur noch Raum mit sehr geringer Truppendichte sein sollte, ist damit keineswegs bereits etwas gewonnen. Der Durchbruch muss einem Zweck dienen, muss bestimmte Effekte erzeugen usw.
Spezifisch in der Ukraine fällt mir bei den Russen und teilweise auch bei den Ukrainern zudem immer wieder und wieder eine enorme Flankenfurcht auf. Man verstreut sich lieber linear als irgendwo "offene" Flanken zuzulassen, rückt nicht vor um nur ja keine Flanke offen zu lassen und ist selbst bei den Ukrainern ziemlich träge was die Bewegung angeht. Die größeren Gegenoffensiven der Ukrainer waren ja auch mehr Ansaugen der Ukrainer durch das Vakuum der allgemeinen russischen Flucht in diesem Bereich als ernsthafter Druck der Ukrainer auf zurückweichende Verbände.
Noch darüber hinaus haben die Russen ganz offenkundig keinerlei Operatives Konzept was eigentlich ein Hohn sondergleichen ist, war die russische und später die sowjetische Armee früher gerade eben für ihre regelrechte Überbetonung der Wichtigkeit der operativen Ebene bekannt und setzt dort ihren Schwerpunkt.
Zitat:irgendwo muss es doch selbst bei den Russen einen Armeekommandeur mit einem Hauch Kompetenz geben.
Gerasimov hat sich nach der Übernahme der ganzen Operation als erstes mal um die Anzugsordnung gesorgt und dass die Soldaten sich regelmässig rasieren. Die leben in irgendeiner Parallelwelt die sich längst vollständig von der Realität entkoppelt hat.
Zitat:Für mich ist es angesichts der enormen Länge der Frontlinie und den zwangsläufig vielerorts dünnen Verteidigungslinien schleierhaft, warum es nicht möglich sein soll, die Front lokal aufzureißen und mit einer OMG dann hinter die Linien zu kommen.
Solche Operationen könnten auch viele westliche TM Streitkräfte in Wahrheit nicht durchführen, ebenso wie das Gefecht der verbundenen Waffen dass sowohl die Ukrainer wie auch die Russen nicht oder nur unzureichend beherrschen.
Man unterschätzt heillos was für ein Können dafür notwendig ist, was für Mittel und wie aufwendig eine solche Operation heute im modernen konventionellen Krieg geworden ist. Das ist also durchaus eine Art "Raketenwissenschaft", nicht in der Theorie, aber in der praktischen Ausführung.
Und selbst wenn du irgendwo durchbrichst und dahinter dann tatsächlich nur noch Raum mit sehr geringer Truppendichte sein sollte, ist damit keineswegs bereits etwas gewonnen. Der Durchbruch muss einem Zweck dienen, muss bestimmte Effekte erzeugen usw.
Spezifisch in der Ukraine fällt mir bei den Russen und teilweise auch bei den Ukrainern zudem immer wieder und wieder eine enorme Flankenfurcht auf. Man verstreut sich lieber linear als irgendwo "offene" Flanken zuzulassen, rückt nicht vor um nur ja keine Flanke offen zu lassen und ist selbst bei den Ukrainern ziemlich träge was die Bewegung angeht. Die größeren Gegenoffensiven der Ukrainer waren ja auch mehr Ansaugen der Ukrainer durch das Vakuum der allgemeinen russischen Flucht in diesem Bereich als ernsthafter Druck der Ukrainer auf zurückweichende Verbände.
Noch darüber hinaus haben die Russen ganz offenkundig keinerlei Operatives Konzept was eigentlich ein Hohn sondergleichen ist, war die russische und später die sowjetische Armee früher gerade eben für ihre regelrechte Überbetonung der Wichtigkeit der operativen Ebene bekannt und setzt dort ihren Schwerpunkt.