09.01.2023, 16:06
Da würde ich doch widersprechen wollen. Wenn eine dritte Partei wie geschildert eigene militärische Kräfte in Kampfeinheiten einer Konfliktpartei einbettet und diese Kräfte dann im Kampfeinsatz 'beratend neben der Haubitze' stehen, überschreitet das deutlich die Schwelle zur Kriegspartei, auch wenn da dann noch ein Ukrainer an der Leine zieht.
Die Linie ist hier bei vorsätzlicher Teilnahme an aktiven Kampfhandlungen zu ziehen, d.h. Ausbildung auch im Land ok, sobald es jedoch in Richtung Front geht wäre Schluss, egal ob man den Freunden dann nur sagt wie sie das Rohr richten sollen, gleich die Granaten reicht oder (in der Not?) halt doch mal selber Hand anlegt.
Mit Informationsweitergabe und Beratungen eröffnet sich meines Erachtens auch schneller ein Graubereich als es mancher gerne sehen würde. Wenn Nato-Kräfte Informationen weitergeben, die im unmittelbaren Kampfgeschehen genutzt werden kann dies durchaus als Kriegsbeteiligung gewertet werden. Gibt die Nato etwa während russischer Angriffe mit Marschflugkörpern und Drohnen in Echtzeit AWACS-Daten weiter um den Ukrainern so Unterstützung bei der Bekämpfung zu geben, wäre das eine Kriegsbeteiligung der Nato.
Der Punkt ist halt, dass die Nato-Staaten ohne jede Einschränkung berechtigt sind, die Ukraine in ihrer Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg zu unterstützen und Russland daraus kein Recht erwächst, ihren völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf andere beteiligte Staaten auszuweiten.
Die Linie ist hier bei vorsätzlicher Teilnahme an aktiven Kampfhandlungen zu ziehen, d.h. Ausbildung auch im Land ok, sobald es jedoch in Richtung Front geht wäre Schluss, egal ob man den Freunden dann nur sagt wie sie das Rohr richten sollen, gleich die Granaten reicht oder (in der Not?) halt doch mal selber Hand anlegt.
Mit Informationsweitergabe und Beratungen eröffnet sich meines Erachtens auch schneller ein Graubereich als es mancher gerne sehen würde. Wenn Nato-Kräfte Informationen weitergeben, die im unmittelbaren Kampfgeschehen genutzt werden kann dies durchaus als Kriegsbeteiligung gewertet werden. Gibt die Nato etwa während russischer Angriffe mit Marschflugkörpern und Drohnen in Echtzeit AWACS-Daten weiter um den Ukrainern so Unterstützung bei der Bekämpfung zu geben, wäre das eine Kriegsbeteiligung der Nato.
Der Punkt ist halt, dass die Nato-Staaten ohne jede Einschränkung berechtigt sind, die Ukraine in ihrer Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg zu unterstützen und Russland daraus kein Recht erwächst, ihren völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf andere beteiligte Staaten auszuweiten.