09.01.2023, 15:35
Ich sehe das -abseits jeder Definition- folgendermaßen:
Sobald eine dritte Partei den Verlauf in irgendeiner Weise beeinflusst, wird sie zur Konfliktpartei. Das trifft z.B. auf jedes Land zu, das einem der beiden Akteure militärisches Material liefert. Bei beidseitiger Belieferung könnte man theoretisch sogar Konfliktpartei auf beiden Seiten werden.
Zu einer Kriegspartei wird jedoch mMn nur, wer sich dabei derart an den Auseinandersetzungen beteiligt, wie es im Friedenszustand nicht möglich wäre. Sprich: Ausbilder in der Ukraine, Lieferungen jeglicher Art, Daten- und Informationsaustausch, selbst Unterstützung in der Bedienung von Waffensystemen sind möglich, ohne zur Kriegspartei zu werden. Dafür muss die dritte Partei selbst aktiv die Schwelle zur unmittelbaren Teilnahme an Kampfhandlungen überschreiten oder den Krieg erklären. Um es ganz runter zu brechen: Steht ein US-Artillerist neben der Haubitze, berät ihr Personal und überwacht ihren Einsatz, dann ist das keine Kriegsteilnahme. Erst, wenn er selbst feuert, ist die Grenze überschritten, denn alles andere hätte er im Friedenszustand auch machen dürfen, sogar Zielkoordinaten eingeben. Nur weil die Ukraine von Russland angegriffen wurden, kann ja nicht jemand drittes zur Kriegspartei erklärt werden, nur weil er das gleiche tut, was er vorher auch hätte tun dürfen oder sogar getan hat.
Das ist aber nur meine auf Logik basierende eigene Auslegung. Und irrelevant ist es sowieso, da sich jeder -insbesondere Putin- eh seine eigene Auslegung bastelt.
Sobald eine dritte Partei den Verlauf in irgendeiner Weise beeinflusst, wird sie zur Konfliktpartei. Das trifft z.B. auf jedes Land zu, das einem der beiden Akteure militärisches Material liefert. Bei beidseitiger Belieferung könnte man theoretisch sogar Konfliktpartei auf beiden Seiten werden.
Zu einer Kriegspartei wird jedoch mMn nur, wer sich dabei derart an den Auseinandersetzungen beteiligt, wie es im Friedenszustand nicht möglich wäre. Sprich: Ausbilder in der Ukraine, Lieferungen jeglicher Art, Daten- und Informationsaustausch, selbst Unterstützung in der Bedienung von Waffensystemen sind möglich, ohne zur Kriegspartei zu werden. Dafür muss die dritte Partei selbst aktiv die Schwelle zur unmittelbaren Teilnahme an Kampfhandlungen überschreiten oder den Krieg erklären. Um es ganz runter zu brechen: Steht ein US-Artillerist neben der Haubitze, berät ihr Personal und überwacht ihren Einsatz, dann ist das keine Kriegsteilnahme. Erst, wenn er selbst feuert, ist die Grenze überschritten, denn alles andere hätte er im Friedenszustand auch machen dürfen, sogar Zielkoordinaten eingeben. Nur weil die Ukraine von Russland angegriffen wurden, kann ja nicht jemand drittes zur Kriegspartei erklärt werden, nur weil er das gleiche tut, was er vorher auch hätte tun dürfen oder sogar getan hat.
Das ist aber nur meine auf Logik basierende eigene Auslegung. Und irrelevant ist es sowieso, da sich jeder -insbesondere Putin- eh seine eigene Auslegung bastelt.