12.12.2022, 00:21
An dieser Stelle könnte man noch anmerken, dass soeben ein komplettes neues Pipelinenetz von Russland nach China fertig gestellt wurde. Damit die Chinesen Gas und Öl aus Russland noch viel einfacher und schneller zu Vorzugspreisen erwerben können.
https://twitter.com/ChinaDaily/status/16...mon.com%2F
Zum Iran:
Schneemann:
Der große Vorteil ist russische Technologie für den Iran, dass reicht von Technologie im Atom-Bereich bis hin zu Kriegstechnologie. Der Iran kann hier immens voran kommen, wenn die Russen ihm entsprechende Technologie zur Verfügung stellen. Und darüber hinaus ist eine Kooperation auf einem Markt auf dem man die gleichen Güter anbietet immer eine gute Sache (Marktmacht), es geht also doch keineswegs darum hier fossile Energie hin- und herzuschieben, sondern den Verkauf derselben unter den erschwerten Bedingungen die beide Seiten dabei haben zu befördern.
Was das Material angeht zweifelsohne. Aber das Material bedarf auch eines Humankapitals es zu bedienen und eines Staates und seiner Bevölkerung für welche dieses kämpft. Die Problemstellung der Ukraine ist nicht das westliche Kriegsmaterial, sondern dass ihr Staat und ihr Humankapital irgendwann einbrechen. Rein theoretisch ist es sogar denkbar, dass die Ukraine verliert, obwohl ihre Armeen im Felde noch unbesiegt sind usw
Deshalb ist die bloße militärische Hilfe unzureichend und sind andererseits die Kosten für uns wesentlich höher als die für das bloße Kriegsmaterial, wenn wir das auf Dauer weiter führen wollen.
Allgemein:
Zu den steigenden ukrainischen Verlusten: die Ukrainer sind in der Offensive. Während die Russen nicht unerhebliche Verstärkungen durch die Mobilisierten erhalten haben, auch ukrainische Offiziere, auch hochrangige Ukrainer haben mehrfach dazu geäußert, dass der Druck durch die mobilisierten Einheiten an der Front deutlich zu spüren ist. Entsprechend wäre es mehr als eigenartig, wenn die Ukrainer nicht höhere Verluste erleiden würden.
https://twitter.com/ChinaDaily/status/16...mon.com%2F
Zum Iran:
Schneemann:
Zitat:was hilft es, wenn man den gleichen "Artikel" hin- und herschiebt? Wichtig wäre es, wenn einer von beiden etwas hat, was der andere nicht hat und eben benötigt. Ich sehe also keinen großen Vorteil in dieser Konstellation.
Der große Vorteil ist russische Technologie für den Iran, dass reicht von Technologie im Atom-Bereich bis hin zu Kriegstechnologie. Der Iran kann hier immens voran kommen, wenn die Russen ihm entsprechende Technologie zur Verfügung stellen. Und darüber hinaus ist eine Kooperation auf einem Markt auf dem man die gleichen Güter anbietet immer eine gute Sache (Marktmacht), es geht also doch keineswegs darum hier fossile Energie hin- und herzuschieben, sondern den Verkauf derselben unter den erschwerten Bedingungen die beide Seiten dabei haben zu befördern.
Zitat:Da der Westen diesen Krieg bislang aus seiner Spesenkasse bezahlt, möchte ich diesem Empfinden viel Glück wünschen und verbleibe in dezent abwartender Haltung, wie es sich gestalten wird, wenn manche Staaten meinen, einen "war of attrition" gegen 800 Mio. Menschen in den reichsten Staaten der Erde - ich glaube, diese Formulierung kam mal von Nightwatch - führen und gewinnen zu können. Ich lasse es offen...
Was das Material angeht zweifelsohne. Aber das Material bedarf auch eines Humankapitals es zu bedienen und eines Staates und seiner Bevölkerung für welche dieses kämpft. Die Problemstellung der Ukraine ist nicht das westliche Kriegsmaterial, sondern dass ihr Staat und ihr Humankapital irgendwann einbrechen. Rein theoretisch ist es sogar denkbar, dass die Ukraine verliert, obwohl ihre Armeen im Felde noch unbesiegt sind usw
Deshalb ist die bloße militärische Hilfe unzureichend und sind andererseits die Kosten für uns wesentlich höher als die für das bloße Kriegsmaterial, wenn wir das auf Dauer weiter führen wollen.
Allgemein:
Zu den steigenden ukrainischen Verlusten: die Ukrainer sind in der Offensive. Während die Russen nicht unerhebliche Verstärkungen durch die Mobilisierten erhalten haben, auch ukrainische Offiziere, auch hochrangige Ukrainer haben mehrfach dazu geäußert, dass der Druck durch die mobilisierten Einheiten an der Front deutlich zu spüren ist. Entsprechend wäre es mehr als eigenartig, wenn die Ukrainer nicht höhere Verluste erleiden würden.