29.11.2022, 14:06
Ich hoffe aber dir schlüssig dargelegt zu haben, warum er diese Position vertritt - also seine persönlichen Probleme in diesem Fall - bis hin zum Tod seiner ukrainischen Freunde. Seine Überhöhung der russischen Position soll ja explizit mehr Unterstützung für die Ukraine zur Folge haben und diese legitimieren und deshalb finde ich es eben schade, wenn man ihn einfach leichtfertig als eine Pro-Moskau Position abtut, denn dass ist er defintiv nicht.
Und gerade eben weil er eine erstaunliche Breitenwirkung hat, genau deswegen will er hier meiner Überzeugung nach politischen Einfluss nehmen. Zugunsten der Ukraine. Die Färbung seiner Darstellungen und das verbreitete Narrativ sind daher eben nicht rein militärisch-sachlich, sondern sie sind meiner Auffassung nach eindeutig politischer Natur.
Und was soll die Alternative sein? Das Narrativ verbreiten, dass Russland am Ende ist ?! Genau dies wird dann dazu führen, dass man deswegen dann darauf drängt die Waffenlieferungen zu begrenzen bzw. auslaufen zu lassen. Das zeichnet sich in manchen Kreisen bereits ab. Entsprechend könnte die Ukraine sich dann nicht mehr militärisch durchsetzen, sie würde deswegen auch nicht verlieren, aber der Krieg würde entlang irgendeiner Linie festfrieren und immer weiter gehen. Reisner ist demgegenüber der festen Überzeugung (hat er selbst schon so geäußert), dass man den Krieg abkürzen muss, indem man die Ukraine in die Lage versetzt einen zeitnahen militärischen Sieg herbei zu führen. Dazu benötigt die Ukraine zwingend mehr Waffen. Diese will er meiner Überzeugung nach mit seinen Aussagen mobilisieren. Und dass kann man in diesen europäischen Gesellschaften nicht, indem man weitere Waffen für eine offensive Kriegsführung fordert, sondern man muss diese zur "Verteidigung" fordern, weil der Feind ach so stark sei. Dass damit dann die Ukraine eine Offensivfähigkeit erhält ist exakt das worauf Reisner hinaus will.
Und gerade eben weil er eine erstaunliche Breitenwirkung hat, genau deswegen will er hier meiner Überzeugung nach politischen Einfluss nehmen. Zugunsten der Ukraine. Die Färbung seiner Darstellungen und das verbreitete Narrativ sind daher eben nicht rein militärisch-sachlich, sondern sie sind meiner Auffassung nach eindeutig politischer Natur.
Und was soll die Alternative sein? Das Narrativ verbreiten, dass Russland am Ende ist ?! Genau dies wird dann dazu führen, dass man deswegen dann darauf drängt die Waffenlieferungen zu begrenzen bzw. auslaufen zu lassen. Das zeichnet sich in manchen Kreisen bereits ab. Entsprechend könnte die Ukraine sich dann nicht mehr militärisch durchsetzen, sie würde deswegen auch nicht verlieren, aber der Krieg würde entlang irgendeiner Linie festfrieren und immer weiter gehen. Reisner ist demgegenüber der festen Überzeugung (hat er selbst schon so geäußert), dass man den Krieg abkürzen muss, indem man die Ukraine in die Lage versetzt einen zeitnahen militärischen Sieg herbei zu führen. Dazu benötigt die Ukraine zwingend mehr Waffen. Diese will er meiner Überzeugung nach mit seinen Aussagen mobilisieren. Und dass kann man in diesen europäischen Gesellschaften nicht, indem man weitere Waffen für eine offensive Kriegsführung fordert, sondern man muss diese zur "Verteidigung" fordern, weil der Feind ach so stark sei. Dass damit dann die Ukraine eine Offensivfähigkeit erhält ist exakt das worauf Reisner hinaus will.