06.11.2022, 20:35
Zur Lage bei Cherson - gut möglich, dass hier bald eine weitere Eskalation ansteht.
Einerseits bauen die Russen aktuell verstärkt Defensivpositionen entlang der östlichen Dnjepr-Linie aus, andererseits melden sie nun, dass angeblich die Ukrainer den Damm des hydroelektrischen Werkes bei Kakhowka beschossen hätten. Gut möglich, dass dies die Ouvertüre ist für die Sprengung des Dammes durch die Russen, so dass man so die ukrainischen Bewegungen am Westufer ausbremsen kann (und immer noch behaupten könnte, die Ukrainer selbst hätten den Damm in die Luft gejagt)...
Schneemann
Einerseits bauen die Russen aktuell verstärkt Defensivpositionen entlang der östlichen Dnjepr-Linie aus, andererseits melden sie nun, dass angeblich die Ukrainer den Damm des hydroelektrischen Werkes bei Kakhowka beschossen hätten. Gut möglich, dass dies die Ouvertüre ist für die Sprengung des Dammes durch die Russen, so dass man so die ukrainischen Bewegungen am Westufer ausbremsen kann (und immer noch behaupten könnte, die Ukrainer selbst hätten den Damm in die Luft gejagt)...
Zitat:Angriff mit sechs Raketen?https://www.n-tv.de/politik/Moskau-melde...99497.html
Moskau meldet Beschuss von Kachowka-Staudamm
Seit Kriegsbeginn halten russische Truppen das Wasserkraftwerk Kachowka und den gleichnamigen Staudamm im Süden der Ukraine besetzt. Bereits im August will die ukrainische Armee die Autobrücke des Damms durch gezielten Beschuss unbrauchbar gemacht haben. Russland zufolge erfolgen nun weitere Angriffe.
Der Kachowka-Staudamm in der von Russland besetzen Region Cherson ist russischen Angaben zufolge durch einen ukrainischen Angriff beschädigt worden. Es habe um 10 Uhr (9 Uhr MEZ) einen Angriff mit "sechs HIMARS-Raketen" gegeben, zitieren russische Nachrichtenagenturen örtliche Rettungsdienste. Eine Rakete habe eine Schleuse des Kachowka-Damms getroffen, heißt es weiter. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden. [...] In der vergangenen Wochen hatte die Ukraine Russland mehrfach beschuldigt, den Staudamm zerstören zu wollen. Demnach haben russische Streitkräfte den Damm vermint, um mit der Flutwelle die ukrainische Gegenoffensive in Cherson zu stoppen.
Schneemann