30.10.2022, 20:18
@Quintus und Schneemann: Danke für die erhellende Antwort. Ich habe hier immer mitgelesen und natürlich auch die Meldungen verfolgt, aber letztendlich immer gedacht, dass da doch noch "was gehen" muss.
Was die Ukrainer angeht:
Schlechte Lagerung und Korruption waren und sind ja hüben wie drüben immer ein massives Problem. Aber das ist wirklich erschreckend. Letztendlich sehen die gezeigten Einheiten mehr danach aus, dass man bestenfalls noch Wanne und Turm nutzen kann. Eventuell kann man noch den Rost von der Kette fahren, aber ansonsten sieht es aus, als seien alle Einzelteile jenseits der Grundstruktur rott oder ausgebaut. Zumal ja meistens dieselben Teile zuerst hin bzw. für Diebe attraktiv sind, sodass man vermutlich nicht allzu oft aus mehreren Kranken einen Gesunden machen kann. Und das mit einer zerbombten Rüstungsindustrie.
Was die Russen angeht:
Die bisherigen Zahlen bei der allgemeinen Lagerhaltung, die ich hatte, gingen von realen Beständen von 25 bis 75 Prozent aus. Im Fall der Panzer gab es auch einen kolportierten Fall von einem realen Klarstand von 10 Prozent, wobei es unklar war, ob bei eingelagertem Material oder aktive Einheiten.
Aber letztendlich wären 10 Prozent bei 10.000 Panzern immer noch 1000 Einheiten. Aber zwei Prozent bedeuten im Klartext, dass Russland wohl kaum noch nennenswerte Reserven hat. Hinzu kommt die geringe Leistungsfähigkeit der russischen Rüstungsindustrie. Selbst wenn man das angenommene Maximum von 200 neue MBTs pro Jahr für gegeben annimmt, ist es erbärmlich wenig. Und dazu müsste der "gute" Teil der chinesischen Mikrochips auch ihren Weg in die Rüstungsindustrie finden.
Russlands Strategie den Gegner langfristig mit Quantität statt Qualität zu schlagen, kann somit kaum aufgehen, denn auch die Russen brauchen Material zum Kämpfen.
@Broensen: Sehe ich nicht nur ähnlich, würde ich sogar noch verstärken. Selbst wenn Leo 1A5 oder M1128 ihren Weg in die Ukraine finden würden, bräuchte man trotzdem noch vollwertige MBTs.
Was die Ukrainer angeht:
Schlechte Lagerung und Korruption waren und sind ja hüben wie drüben immer ein massives Problem. Aber das ist wirklich erschreckend. Letztendlich sehen die gezeigten Einheiten mehr danach aus, dass man bestenfalls noch Wanne und Turm nutzen kann. Eventuell kann man noch den Rost von der Kette fahren, aber ansonsten sieht es aus, als seien alle Einzelteile jenseits der Grundstruktur rott oder ausgebaut. Zumal ja meistens dieselben Teile zuerst hin bzw. für Diebe attraktiv sind, sodass man vermutlich nicht allzu oft aus mehreren Kranken einen Gesunden machen kann. Und das mit einer zerbombten Rüstungsindustrie.
Was die Russen angeht:
Die bisherigen Zahlen bei der allgemeinen Lagerhaltung, die ich hatte, gingen von realen Beständen von 25 bis 75 Prozent aus. Im Fall der Panzer gab es auch einen kolportierten Fall von einem realen Klarstand von 10 Prozent, wobei es unklar war, ob bei eingelagertem Material oder aktive Einheiten.
Aber letztendlich wären 10 Prozent bei 10.000 Panzern immer noch 1000 Einheiten. Aber zwei Prozent bedeuten im Klartext, dass Russland wohl kaum noch nennenswerte Reserven hat. Hinzu kommt die geringe Leistungsfähigkeit der russischen Rüstungsindustrie. Selbst wenn man das angenommene Maximum von 200 neue MBTs pro Jahr für gegeben annimmt, ist es erbärmlich wenig. Und dazu müsste der "gute" Teil der chinesischen Mikrochips auch ihren Weg in die Rüstungsindustrie finden.
Russlands Strategie den Gegner langfristig mit Quantität statt Qualität zu schlagen, kann somit kaum aufgehen, denn auch die Russen brauchen Material zum Kämpfen.
@Broensen: Sehe ich nicht nur ähnlich, würde ich sogar noch verstärken. Selbst wenn Leo 1A5 oder M1128 ihren Weg in die Ukraine finden würden, bräuchte man trotzdem noch vollwertige MBTs.