10.10.2022, 21:38
Noch ein paar Karten, aktuell ist es ja wieder etwas ruhiger, die Ukrainer versorgen ihre Verbände, ziehen sogar aktive welche aus der Front heraus und führen neue ausgeruhte Einheiten nach, entsprechend konsolidiert man zur Zeit das erreichte. Während die Russen weiter frontal völlig sinnbefreit weiter Bakhmut berennen. 1WK at it´s best!
Norden:
https://militaryland.net/wp-content/uplo...-Front.jpg
Swatowe wird hier das nächste Ziel sein. Aktuell gibt es schon erste Probevorstöße in diese Richtung und jede Menge ukrainische Aufklärung durch Kampf teilweise schon deutlich weiter nach Osten als es die Karte hier abbildet.
Richtung Bakhmut:
https://militaryland.net/wp-content/uplo...-Front.jpg
Wagner Einheiten verbluten aktuelle vor Bakhmut. Was selbst dann keinerlei Sinn ergeben würde, wenn sie irgendwann erfolgreich sind und die Stadt fällt. Laut Strelkov stehen russische Einheiten seit heute auch in der Stadt selbst (auf der Karte so nicht abgebildet), aber sie können sich dort nicht halten und werden immer wieder unter hohen Verlusten geworfen. Zudem könnten die Ukrainer die Russen von Norden her hier flankieren. Angeblich (Telegram, VK, russische Milblogger usw) sammeln die Ukrainer nördlich von Bakhmut aktuell Truppen (nördlich von Yakovlivka).
Hier noch mal die Kämpfe um Bakhmut im größeren Gesamtkontext:
https://militaryland.net/wp-content/uplo...Donets.jpg
Donezk:
https://militaryland.net/wp-content/uplo...-Front.jpg
Das rührt sich weiter nicht viel. Angeblich hat der russische Artilleriehagel hier stark nachgelassen. Umgekehrt beklagen die Russen fortwährenden ukrainischen Beschuss von zivilen Zielen in Donzek, was natürlich eine ziemliche Ironie ist, da sie selbst das genau gleiche um einen vielfachen Faktor höher ebenso tun.
Süden:
https://militaryland.net/wp-content/uplo...-Front.jpg
Ruhig. Aber hier wird meiner Meinung nach die nächste große Offensive der Ukraine stattfinden. Das würde sich einfach von den strategischen Linien her perfekt anbieten, zumal auch mit der Beschädigung und dem zumindest teilweisen Ausfall der Krimbrücke. Hier ein schneller Vorstoß entlang einer Operationslinie in Richtung Küste des Asowschen Meeres, insbesondere in Richtung Melitopol, die Stadt selbst jedoch vermeidend und dafür östlich an ihr vorbei stoßend, würde die russischen Einheiten im Süden und im Südwesten zum Kollabieren bringen, und als mindestes einen völligen Rückzug aus Kherson zur Folge haben. Es macht daher meiner Meinung nach gar keinen Sinn mehr westlich des Djnepr in Richtung Kherson vorstoßen zu wollen. Wenn die Ukrainer es hinkriegen ihre Streitkräfte und die neu in Europa ausgebildeten Verbände (inzwischen insgesamt mehrere Divisions-Äquivalente) umzugruppieren wäre das viel lohnender. Zumal die russischen Stellungen hier äußerst dünn sind und es keine Reserven in der Tiefe gibt.
Südwesten:
https://militaryland.net/wp-content/uplo...-Front.jpg
Hat sich verlangsamt. Der nordöstliche Teil des russisch besetzten Gebietes ist gefallen. Meiner Meinung nach ist das (theroetische) Ziel hier weiter nicht direkt Kherson anzugehen, sondern in Richtung Nova Kakhovka vorzustoßen. Oder wie oben beschrieben den Kampf hier nur insoweit aufrecht zu erhalten, dass die Russen dort gebunden bleiben und dann die eigenen Kräfte größtenteils umzugrupieren um dann in Richtung Melitopol vorzustoßen.
Gesamtkarte:
https://militaryland.net/wp-content/uplo...ullmap.jpg
Mein rein persönlicher Eindruck ist, dass die Kämpfe im Norden und Südwesten der Front aktuell vor allem noch dazu dienen, die Russen dort zu bingen. Während zugleich die nächste größere Offensive vorbereitet wird. Meiner Einschätzung nach wird man diese noch vor dem Winter angehen.
Die Operationslinie der von mir vermuteten Offensive wäre dann von Zaporizhzia in Richtung Melitopol. Zumindest wäre das für die Ukraine meiner Meinung nach am nutzbringendsten. Damit die Russen die dies natürlich ganz ebenso befürchten könnten nicht ausreichend abstellen können, muss man den quantitativ unterlegenen Gegner eben mit so wenig eigenen Kräften wie möglich im Kampf binden während man umgruppiert.
Norden:
https://militaryland.net/wp-content/uplo...-Front.jpg
Swatowe wird hier das nächste Ziel sein. Aktuell gibt es schon erste Probevorstöße in diese Richtung und jede Menge ukrainische Aufklärung durch Kampf teilweise schon deutlich weiter nach Osten als es die Karte hier abbildet.
Richtung Bakhmut:
https://militaryland.net/wp-content/uplo...-Front.jpg
Wagner Einheiten verbluten aktuelle vor Bakhmut. Was selbst dann keinerlei Sinn ergeben würde, wenn sie irgendwann erfolgreich sind und die Stadt fällt. Laut Strelkov stehen russische Einheiten seit heute auch in der Stadt selbst (auf der Karte so nicht abgebildet), aber sie können sich dort nicht halten und werden immer wieder unter hohen Verlusten geworfen. Zudem könnten die Ukrainer die Russen von Norden her hier flankieren. Angeblich (Telegram, VK, russische Milblogger usw) sammeln die Ukrainer nördlich von Bakhmut aktuell Truppen (nördlich von Yakovlivka).
Hier noch mal die Kämpfe um Bakhmut im größeren Gesamtkontext:
https://militaryland.net/wp-content/uplo...Donets.jpg
Donezk:
https://militaryland.net/wp-content/uplo...-Front.jpg
Das rührt sich weiter nicht viel. Angeblich hat der russische Artilleriehagel hier stark nachgelassen. Umgekehrt beklagen die Russen fortwährenden ukrainischen Beschuss von zivilen Zielen in Donzek, was natürlich eine ziemliche Ironie ist, da sie selbst das genau gleiche um einen vielfachen Faktor höher ebenso tun.
Süden:
https://militaryland.net/wp-content/uplo...-Front.jpg
Ruhig. Aber hier wird meiner Meinung nach die nächste große Offensive der Ukraine stattfinden. Das würde sich einfach von den strategischen Linien her perfekt anbieten, zumal auch mit der Beschädigung und dem zumindest teilweisen Ausfall der Krimbrücke. Hier ein schneller Vorstoß entlang einer Operationslinie in Richtung Küste des Asowschen Meeres, insbesondere in Richtung Melitopol, die Stadt selbst jedoch vermeidend und dafür östlich an ihr vorbei stoßend, würde die russischen Einheiten im Süden und im Südwesten zum Kollabieren bringen, und als mindestes einen völligen Rückzug aus Kherson zur Folge haben. Es macht daher meiner Meinung nach gar keinen Sinn mehr westlich des Djnepr in Richtung Kherson vorstoßen zu wollen. Wenn die Ukrainer es hinkriegen ihre Streitkräfte und die neu in Europa ausgebildeten Verbände (inzwischen insgesamt mehrere Divisions-Äquivalente) umzugruppieren wäre das viel lohnender. Zumal die russischen Stellungen hier äußerst dünn sind und es keine Reserven in der Tiefe gibt.
Südwesten:
https://militaryland.net/wp-content/uplo...-Front.jpg
Hat sich verlangsamt. Der nordöstliche Teil des russisch besetzten Gebietes ist gefallen. Meiner Meinung nach ist das (theroetische) Ziel hier weiter nicht direkt Kherson anzugehen, sondern in Richtung Nova Kakhovka vorzustoßen. Oder wie oben beschrieben den Kampf hier nur insoweit aufrecht zu erhalten, dass die Russen dort gebunden bleiben und dann die eigenen Kräfte größtenteils umzugrupieren um dann in Richtung Melitopol vorzustoßen.
Gesamtkarte:
https://militaryland.net/wp-content/uplo...ullmap.jpg
Mein rein persönlicher Eindruck ist, dass die Kämpfe im Norden und Südwesten der Front aktuell vor allem noch dazu dienen, die Russen dort zu bingen. Während zugleich die nächste größere Offensive vorbereitet wird. Meiner Einschätzung nach wird man diese noch vor dem Winter angehen.
Die Operationslinie der von mir vermuteten Offensive wäre dann von Zaporizhzia in Richtung Melitopol. Zumindest wäre das für die Ukraine meiner Meinung nach am nutzbringendsten. Damit die Russen die dies natürlich ganz ebenso befürchten könnten nicht ausreichend abstellen können, muss man den quantitativ unterlegenen Gegner eben mit so wenig eigenen Kräften wie möglich im Kampf binden während man umgruppiert.