02.09.2022, 10:24
Eine Entscheidung herbei zu führen wäre aber genau falsch. Es würde auch keinen nachhaltigen Frieden zur Folge haben, sondern selbst im Falle einer vollständigen Rückeroberung aller ukrainischen Gebiete lediglich einen Folgekrieg. Gerade deshalb ist das Ausmaß der Waffenlieferungen exakt richtig, auch wenn ich diese anfangs falsch eingeschätzt habe.
Zur Offensive in Richtung Kherson:
Aus dem Studium russischer Quellen ist es inzwischen mein Eindruck, dass die Ukrainer gar nicht in Richtung Kherson vorstoßen, sondern versuchen den Djnepr nördlich davon zu erreichen. Zielsetzung ist meiner Interpretation nach das russisch besetzte Gebiet zwischen Zolota Balka bis maximal Nova Khakovka einzudrücken. Erst in einem zweiten Schritt könnte man dann von dort aus in westlicher Richtung bis zum Inhulez Fluss vorrücken bzw. diesen und das sumpfige Waldland entlang dieses Flusses als Deckung der eigenen Flanke verwenden.
Entsprechend laufen die zwei "Hauptachsen" der ukrainischen Angriffe meiner Ansicht nach von Losowe (inzwischen unter ukrainischer Kontrolle, und südlich des Flusses dort) in südöstlicher Richtung und dann die Straße T2207 entlang in Richtung Nova Khakovka und im Norden parallel zum Djnepr die Straße TO403 südwärts. Beide Straßen vereinigen sich dann genau bei Beryslaw am Djnepr gegenüber von Nova Khakovka.
Sollte diese Operation gelingen, wäre das bereits ein erheblicher Erfolg und man könnte dann aus dem Gebiet zwischen dem Inhulez Fluss und Beryslaw die rückwärtigen Räume der Russen hinter Kherson auf der anderen Seite des Djnepr recht weitreichend unter Feuer nehmen.
Zur Offensive in Richtung Kherson:
Aus dem Studium russischer Quellen ist es inzwischen mein Eindruck, dass die Ukrainer gar nicht in Richtung Kherson vorstoßen, sondern versuchen den Djnepr nördlich davon zu erreichen. Zielsetzung ist meiner Interpretation nach das russisch besetzte Gebiet zwischen Zolota Balka bis maximal Nova Khakovka einzudrücken. Erst in einem zweiten Schritt könnte man dann von dort aus in westlicher Richtung bis zum Inhulez Fluss vorrücken bzw. diesen und das sumpfige Waldland entlang dieses Flusses als Deckung der eigenen Flanke verwenden.
Entsprechend laufen die zwei "Hauptachsen" der ukrainischen Angriffe meiner Ansicht nach von Losowe (inzwischen unter ukrainischer Kontrolle, und südlich des Flusses dort) in südöstlicher Richtung und dann die Straße T2207 entlang in Richtung Nova Khakovka und im Norden parallel zum Djnepr die Straße TO403 südwärts. Beide Straßen vereinigen sich dann genau bei Beryslaw am Djnepr gegenüber von Nova Khakovka.
Sollte diese Operation gelingen, wäre das bereits ein erheblicher Erfolg und man könnte dann aus dem Gebiet zwischen dem Inhulez Fluss und Beryslaw die rückwärtigen Räume der Russen hinter Kherson auf der anderen Seite des Djnepr recht weitreichend unter Feuer nehmen.