26.05.2022, 21:12
Krieg ist vor allem anderen ein Zweikampf zweier Willen. Aus diesem Umstand heraus ist die Frage des bloßen Materials bzw. der verwendeten Technik nur eines der Mittel zum Zweck, und wir daher gerade im Westen notorisch überschätzt. Der Krieg wird ganz gewiss nicht durch die paar wenigen westlichen Haubitzen entschieden werden und die immensen Forderungen der Ukrainer nach immer mehr Systemen welche sie (glaubhaft!) mit dem ebenso immensen täglichen Verbrauch derselben begründen zeigen auf, dass der Westen hier noch für geraume Zeit und auch deutlich mehr wird liefern müssen, wenn die Ukrainer es schaffen sollen.
Und umgekehrt sind die Panzerverbände der Ukrainer welche hier Gegenoffensiven durchführen sollen / könnten ebenso anfällig für russische Abwehrmaßnahmen und deren bereits jetzt zunehmend ausgebaute Stellungssysteme. Von daher wird der Krieg entlang bestimmter Fronten einfrieren, am ehesten noch vergleichbar mit dem 1WK. Was bleibt ist die Materialschlacht. Wie weit aber wird der Willen des Westens hier tragen, wie weit der der Ukraine und wie weit der Russlands?!
Mit einer fähigen Führung, einer sinnvollen Strategie und einem strategischen Plan der zumindest die Grundanforderungen welche der Krieg an diesen stellt erfüllt hätte, wäre der Krieg bereits von Russland gewonnen worden. So wird der Krieg de facto ein Stellungskrieg werden, in dem beide Seiten nicht mehr praktisch relevant vor an kommen werden und entsprechend beide immer weiter und weiter ausbluten.
Und um den letztgenannten Aspekt nochmal aufzugreifen: die russische Armee wird nicht degenerieren, denn von da wo sie real stehen gibt es kein Bergab mehr, sie sind im Tal. Es gibt praktisch offenkundig keinerlei Qualitätsunterschiede zwischen irgendwelchen nicht richtig ausgebildeten Wehrpflichtigen und den angeblichen Eliteverbänden von Berufssoldaten. Und alles ist darauf hin ausgerichtet mit so schlechtem Material und unter widrigsten Umständen mit unfähigen Soldaten weiter zu kämpfen. Das ist der Kern sowjetisch/russischer Militärdoktrin.
Die Russen haben sehr wohl noch immense Flotten an Großgerät, die Qualität dieses Großgerätes ist im weiteren viel weniger Relevant als die Frage wie dieses exakt eingesetzt wird. Die ständig sinkenden russischen Verluste und die steigenden ukrainischen Verluste sprechen hier eine eindeutige Sprache.
In westlichen Medien nicht oder kaum kommuniziert gibt es zur Zeit wirklich immense Probleme auf ukrainischer Seite bis dahin, dass ukrainische Einheiten den Kampf verweigern, weil sie weder ausreichend Munition bekommen noch ausreichend Essen erhalten. Das sind keine Feiglinge, ihre Kampfmoral ist immer noch hoch, aber wie es beispielsweise der Kommandant eines der Bataillone der 115. Brigade der ukrainischen Armee ausgedrückt hat: wir benötigen jetzt erhebliche Mengen an Munition, sofort, sonst ist der Kampf nicht fortführbar. Als Reaktion darauf wurden die Offiziere dieser Einheit die seit Wochen in härtesten Kämpfen standen verhaftet, was ein Hohn sondergleichen ist. Der exakt gleiche Tenor von der 58. Brigade: wir benötigen jetzt sofort Munition, sonst können wir weder unsere aktuelle Stellung mehr halten, noch unsere Auffangstellungen. Man könnte jetzt immer so weiter machen, aber schlußendlich muss man konsternieren, dass die westlichen Waffenlieferungen zu wenig und zu spät sind.
Meine aktuelle Vorhersage hier und jetzt ist daher, dass sich der Krieg in der Ostukraine festfressen wird, dass Russland ihn aber rein theoretisch immer weiter führen kann, während dies weder für den Westen noch für die Ukraine eine Option ist. Das heißt man müsste den Status Quo, die aktuellen Umstände deutlich ändern, denn ansonsten wird sich der Krieg langfristig gesehen zu Gunsten Russlands entwickeln.
Und umgekehrt sind die Panzerverbände der Ukrainer welche hier Gegenoffensiven durchführen sollen / könnten ebenso anfällig für russische Abwehrmaßnahmen und deren bereits jetzt zunehmend ausgebaute Stellungssysteme. Von daher wird der Krieg entlang bestimmter Fronten einfrieren, am ehesten noch vergleichbar mit dem 1WK. Was bleibt ist die Materialschlacht. Wie weit aber wird der Willen des Westens hier tragen, wie weit der der Ukraine und wie weit der Russlands?!
Mit einer fähigen Führung, einer sinnvollen Strategie und einem strategischen Plan der zumindest die Grundanforderungen welche der Krieg an diesen stellt erfüllt hätte, wäre der Krieg bereits von Russland gewonnen worden. So wird der Krieg de facto ein Stellungskrieg werden, in dem beide Seiten nicht mehr praktisch relevant vor an kommen werden und entsprechend beide immer weiter und weiter ausbluten.
Und um den letztgenannten Aspekt nochmal aufzugreifen: die russische Armee wird nicht degenerieren, denn von da wo sie real stehen gibt es kein Bergab mehr, sie sind im Tal. Es gibt praktisch offenkundig keinerlei Qualitätsunterschiede zwischen irgendwelchen nicht richtig ausgebildeten Wehrpflichtigen und den angeblichen Eliteverbänden von Berufssoldaten. Und alles ist darauf hin ausgerichtet mit so schlechtem Material und unter widrigsten Umständen mit unfähigen Soldaten weiter zu kämpfen. Das ist der Kern sowjetisch/russischer Militärdoktrin.
Die Russen haben sehr wohl noch immense Flotten an Großgerät, die Qualität dieses Großgerätes ist im weiteren viel weniger Relevant als die Frage wie dieses exakt eingesetzt wird. Die ständig sinkenden russischen Verluste und die steigenden ukrainischen Verluste sprechen hier eine eindeutige Sprache.
In westlichen Medien nicht oder kaum kommuniziert gibt es zur Zeit wirklich immense Probleme auf ukrainischer Seite bis dahin, dass ukrainische Einheiten den Kampf verweigern, weil sie weder ausreichend Munition bekommen noch ausreichend Essen erhalten. Das sind keine Feiglinge, ihre Kampfmoral ist immer noch hoch, aber wie es beispielsweise der Kommandant eines der Bataillone der 115. Brigade der ukrainischen Armee ausgedrückt hat: wir benötigen jetzt erhebliche Mengen an Munition, sofort, sonst ist der Kampf nicht fortführbar. Als Reaktion darauf wurden die Offiziere dieser Einheit die seit Wochen in härtesten Kämpfen standen verhaftet, was ein Hohn sondergleichen ist. Der exakt gleiche Tenor von der 58. Brigade: wir benötigen jetzt sofort Munition, sonst können wir weder unsere aktuelle Stellung mehr halten, noch unsere Auffangstellungen. Man könnte jetzt immer so weiter machen, aber schlußendlich muss man konsternieren, dass die westlichen Waffenlieferungen zu wenig und zu spät sind.
Meine aktuelle Vorhersage hier und jetzt ist daher, dass sich der Krieg in der Ostukraine festfressen wird, dass Russland ihn aber rein theoretisch immer weiter führen kann, während dies weder für den Westen noch für die Ukraine eine Option ist. Das heißt man müsste den Status Quo, die aktuellen Umstände deutlich ändern, denn ansonsten wird sich der Krieg langfristig gesehen zu Gunsten Russlands entwickeln.