25.03.2022, 12:01
Meine Meinung dazu ist auch hinlänglich bekannt, insofern kann ich die "Szenarien" nicht ganz nachvollziehen. Einen "Plan B" bei einem atomaren Schlagabtausch gibt es eben nicht. Ansonsten gehe ich hier mit lime im Grunde weitgehend d'accord - ich schätze auch, dass die Chance auf einen Massenvernichtungswaffen-Einsatz keine Option für Moskau darstellt.
Anscheinend Anzeichen dafür, dass die Blockade seitens der Russen im Schwarzen Meer gelockert werden könnte?
Offenbar wird den russischen Soldaten mitgeteilt, dass der Krieg am 09. Mai (dem Siegestag im Zweiten Weltkrieg) enden solle bzw. zu enden hat - wünschenswert wäre es zwar, aber ich frage mich schon, wie das bewerkstelligt werden soll...
Den Ukrainern scheint es im Gegenangriff gelungen zu sein, mehrere Orte nahe Kiew zurückzuerobern:
Auch wenn dies bemerkenswert ist, so neige ich dazu, diese Gegenangriffe als wenig sinnvoll anzusehen, da die Ukrainer hier ebenso Verluste erleiden, die sie sich eigentlich nicht leisten können (sollten). Sie sollten derzeit lieber ihre Stellungen konsolidieren, Personal vernünftig an geliefertem Material ausbilden und v. a. Reserven aufbauen - wer weiß, was im Sommer noch kommt...
Dass die Flutung von bestimmten Gebieten in einem Kriegsszenario, wenn möglich, auch als taktische Waffe eingesetzt werden könnte, hatte ich bereits mal angesprochen und es gibt genügend Bsp. aus der Vergangenheit (etwa japanisch-chinesischer Krieg, Holland 1944 etc.). Und derzeit (die Meldung ist zwei Wochen alt, aber die in der Meldung integrierten Twitter-Bilder von Militaryland sprechen doch für sich) gibt es auch um Kiew einige geflutete Gebiete...
Schneemann
Anscheinend Anzeichen dafür, dass die Blockade seitens der Russen im Schwarzen Meer gelockert werden könnte?
Zitat:Sicherer Weg im Schwarzen Meerhttps://www.n-tv.de/politik/Russland-Aus...22511.html
Russland: Auslands-Schiffe erhalten See-Korridor
Der Schiffsverkehr auf dem Schwarzen Meer ist aufgrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hochgefährlich und stark eingeschränkt. Für ausländische Schiffe soll es nun einen See-Korridor geben, meldet Russland. Schon ab Freitag soll dieser befahrbar sein.
Für ausländische Schiffe in ukrainischen Häfen soll nach russischen Angaben vom morgigen Freitag an ein See-Korridor im Schwarzen Meer eingerichtet werden. Die Schiffe sollten auf diesem Weg sicher ins offene Meer gelangen, teilte das russische Verteidigungsministerium in Moskau mit. Der Sammelpunkt sei 20 Seemeilen südöstlich des Hafens Tschornomorsk im Gebiet Odessa, sagte der russische Generalmajor Michail Misinzew. [...]
"Wir unterstreichen noch einmal, dass von der Russischen Föderation keinerlei Gefahr für den freien zivilen Schiffsverkehr ausgeht", sagte Misinzew. Insgesamt seien 67 Schiffe aus 15 Ländern blockiert in verschiedenen ukrainischen Häfen.
Offenbar wird den russischen Soldaten mitgeteilt, dass der Krieg am 09. Mai (dem Siegestag im Zweiten Weltkrieg) enden solle bzw. zu enden hat - wünschenswert wäre es zwar, aber ich frage mich schon, wie das bewerkstelligt werden soll...
Zitat:Russia 'telling armed forces war must end by 9 May'https://news.sky.com/story/ukraine-news-...e-12541713
Despite widespread accounts of problems faced by Vladimir Putin's forces in Ukraine, Russian soldiers in the country are reportedly being told by superiors that the war must end by 9 May.
The Ukrainian army says there is "constant propaganda work being carried out among the personnel of the Russian Federation's armed forces" which refers to the date - which is carries significance as the annually celebrated "Victory Day" on which Russia's successful Second World War campaign is commemorated with a parade in Moscow.
Den Ukrainern scheint es im Gegenangriff gelungen zu sein, mehrere Orte nahe Kiew zurückzuerobern:
Zitat:Ukraine fighting back and repelling Russian forces - UKhttps://www.bbc.com/news/live/world-europe-60856533
The UK's Ministry of Defence has released its latest intelligence assessment of the war, saying that Ukraine has been able to re-take towns and defensive positions east of the capital, Kyiv. The MoD says Ukraine has also had some success pushing Russian forces back from land they had taken north-west of Kyiv. [...]
Auch wenn dies bemerkenswert ist, so neige ich dazu, diese Gegenangriffe als wenig sinnvoll anzusehen, da die Ukrainer hier ebenso Verluste erleiden, die sie sich eigentlich nicht leisten können (sollten). Sie sollten derzeit lieber ihre Stellungen konsolidieren, Personal vernünftig an geliefertem Material ausbilden und v. a. Reserven aufbauen - wer weiß, was im Sommer noch kommt...
Dass die Flutung von bestimmten Gebieten in einem Kriegsszenario, wenn möglich, auch als taktische Waffe eingesetzt werden könnte, hatte ich bereits mal angesprochen und es gibt genügend Bsp. aus der Vergangenheit (etwa japanisch-chinesischer Krieg, Holland 1944 etc.). Und derzeit (die Meldung ist zwei Wochen alt, aber die in der Meldung integrierten Twitter-Bilder von Militaryland sprechen doch für sich) gibt es auch um Kiew einige geflutete Gebiete...
Zitat:Satellite images show flooding north of Kyiv in possible sign of ‘hydraulic warfare’https://www.washingtonpost.com/world/202...-flooding/
Photographs from Planet Labs PBC, an American firm, and other researchers appear to show a large expanse of flooded land north of Kyiv, the Ukrainian capital. In a pair of before and after images, taken on Feb. 22 and Feb. 28, the swath of territory becomes significantly more sodden. [...] The Washington Post was not able to confirm that the flooding was intentional, but Planet Labs said it cited outside analysts who believe it was deliberate. If so, it would be the latest example of a centuries-old practice. [...]
Deliberate flooding during combat — either to erect a barrier or destroy an area — is known as “hydraulic warfare,” and it has often been used to supplement a defensive strategy, Kepe said.
Schneemann