22.03.2022, 14:59
Ergänzend zur C-Waffen-Geschichte:
Rein formal gesehen sogar nicht mal falsch. Offiziell hat Russland seine C-Waffen-Bestände bereits 2017 komplett vernichtet gehabt, was auch das OPCW bestätigt hat. Angesichts von verschiedenen "Vergiftungsoperationen" im In- und Ausland und gemäß Aussagen von Überläufern bleiben aber indessen Zweifel...
Bzgl. des Themas Nachschub und Logistik:
Falls dies stimmt, und die Zeichen sind doch eindeutig, wenn man sich das Wirrwarr in der Versorgung, die verstopften Straßen, aufgegebene, verschneite und zerschossene Lastwagen, Berichte von Plünderungen seitens russischer Soldaten (und angeblich haben manche Einheiten Munition und gar Sprit gegen Verpflegung getauscht) etc. ansieht, dann könnte der russische Vormarsch bald endgültig zum Stillstand kommen. Und es wäre ein absolutes Armutszeugnis für die russische Führung, wenn man einen Feldzug derart unzureichend, ja überheblich geplant hätte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies ohne innere Säuberungen bzw. größeren Zwist in der Führung hingenommen wird...
Schneemann
Zitat:Russia-Ukraine live updates: Moscow responds to Biden on biological, chemical weaponshttps://abcnews.go.com/International/liv...d=83390885
"We have neither of these," Russia's deputy foreign minister said Tuesday. [...] Russian forces moving from neighboring Belarus toward Ukraine's capital, Kyiv, have advanced closer to the city center in recent days despite the resistance. Heavy shelling and missile attacks, many on civilian buildings, continue in Kyiv, as well as major cities like Kharkiv and Mariupol. Russia also bombed western cities for the first time this week, targeting Lviv and a military base near the Poland border.
Rein formal gesehen sogar nicht mal falsch. Offiziell hat Russland seine C-Waffen-Bestände bereits 2017 komplett vernichtet gehabt, was auch das OPCW bestätigt hat. Angesichts von verschiedenen "Vergiftungsoperationen" im In- und Ausland und gemäß Aussagen von Überläufern bleiben aber indessen Zweifel...
Bzgl. des Themas Nachschub und Logistik:
Zitat:Vorräte für höchstens drei Tage?https://www.n-tv.de/politik/Ukraine-Russ...13640.html
Ukraine: Russische Armee hat massiven Versorgungsengpass
Der russische Angriffskrieg wird seit Tagen von Berichten über Versorgungsprobleme der Soldaten begleitet. Nun legt der ukrainische Generalstab nach und veröffentlicht Informationen, dass die Vorräte nur für drei Tage reichen würden. Russland ändert daher offenbar auch seine Strategie.
Die russische Armee hat nach Angaben des ukrainischen Generalstabes weiterhin Probleme mit der Sicherung ihres Nachschubs für den Krieg. Vorliegenden Informationen zufolge hätten die in der Ukraine operierenden Einheiten Munitions- und Lebensmittelvorräte für höchstens drei Tage. [...] Das deckt sich mit einem aktuellen Bericht des Pentagon. Den Angaben zufolge verstärke Russland derzeit seine Militäroffensive aus der Luft und zu Wasser. Der Kreml versuche "verzweifelt", seine Kampfdynamik zu erhöhen, sagte ein hochrangiger US-Verteidigungsbeamter.
Falls dies stimmt, und die Zeichen sind doch eindeutig, wenn man sich das Wirrwarr in der Versorgung, die verstopften Straßen, aufgegebene, verschneite und zerschossene Lastwagen, Berichte von Plünderungen seitens russischer Soldaten (und angeblich haben manche Einheiten Munition und gar Sprit gegen Verpflegung getauscht) etc. ansieht, dann könnte der russische Vormarsch bald endgültig zum Stillstand kommen. Und es wäre ein absolutes Armutszeugnis für die russische Führung, wenn man einen Feldzug derart unzureichend, ja überheblich geplant hätte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies ohne innere Säuberungen bzw. größeren Zwist in der Führung hingenommen wird...
Schneemann