18.03.2022, 08:12
@Quintus / voyageur
Anbei:
Sehe ich nur ich das so kritisch, wenn unser Justizministerium es als legal bezeichnet, wenn Deutsche dort hin fahren, um in den Krieg zu ziehen? Ich habe es noch im Kopf von meiner BW-Zeit, wo uns klar gesagt wurde, dass man die deutsche Staatsangehörigkeit verliert, wenn man sich als Deutscher den Streitkräften eines anderen Landes anschließt. Kann aber auch sein, dass es da mittlerweile Hintertürchen gibt...
Schneemann
Zitat:Bin dabei, zudem sollte man explizit Kaliningrad dann auch mit Raketenartillerie und auch mit regulärer Rohrartillerie angehen. Ein solcher Schlag mit Unmengen von Artillerie müsste gleich zu Kriegsbeginn erfolgen und vernichtend gestaltet werden.Das Thema Kaliningrad ist in der Tat auch so ein kritischer Punkt. Nicht nur, dass die Russen das Gebiet massiv militärisch ausgebaut haben, nein, man müsste dabei vielleicht auch anmerken, dass dort u. a. Iskander-Raketen stehen, die die Entfernung nach z. B. Rostock (rund 650 km) innerhalb von 2-3 Minuten zurücklegen können. Zwar liegt rein rechnerisch die deutsche Ostseeküste knapp außerhalb der Reichweite dieser Raketen (die auf 500 km begrenzt sein sollte?), aber ich würde nicht darauf wetten, dass diese Raketen nicht von den Russen so modifiziert wurden, dass sie etwas weiter fliegen - war ja einer der Gründe, weswegen die USA dieses System explizit als den INF-Vertrag verletzende Komponente benannt haben. Insofern: Bei nur wenigen Minuten Vorwarnzeit wäre es eminent wichtig, diese Batterien dort zu neutralisieren, noch ehe sie überhaupt den ersten Schuss abfeuern könnten...
Anbei:
Zitat:Ukrainehttps://www.tagesschau.de/investigativ/f...e-101.html
Beeinflussen Freiwillige den Krieg?
Mehr als 20.000 Freiwillige sollen sich als Kämpfer in der Ukraine gemeldet haben. Viele Regierungen warnen davor, die Bundesregierung hält sich bedeckt. [...]
24 Stunden war Lennart auf der Autobahn. Direkt von Lwiw im Westen der Ukraine zurück nach Deutschland. Lennart hatte sich als Freiwilliger der ukrainischen Fremdenlegion angeschlossen, trainierte zuletzt für den Einsatz an der Front im "Zentrum für Friedenssicherung und Sicherheit" in Jaworiw. Dort wurden Freiwillige auf den Einsatz in den Kampfgebieten vorbereitet. Am Sonntag wurde dieses Zentrum von russischen Marschflugkörpern getroffen. [...]
Nationen wie die USA oder Großbritannien warnten mit deutlichen Worten vor dem Freiwilligendienst in der Ukraine. Ein Sprecher des US-Außenministerium erklärte: "US-Bürger, die in die Ukraine reisen, vor allem, um dort zu kämpfen, setzen sich dem großen Risiko aus, gefangen genommen zu werden oder zu sterben. "Auch der Chef des britischen Verteidigungsstabes, Tony Radakin, erklärte: "Es ist rechtswidrig und nicht hilfreich für britische Soldaten und britische Bürger in die Ukraine in den Krieg zu ziehen." [...]
Doch die Bundesregierung hält sich mit solchen Warnungen bislang zurück. Im Gegenteil: Zwar sagte Justizminister Marco Buschmann der "Rheinischen Post", er warne davor, "auf eigene Faust" in die Ukraine zu reisen um zu kämpfen. Wer sich aber in die ukrainischen Streitkräfte eingliedere, handele legal.
Sehe ich nur ich das so kritisch, wenn unser Justizministerium es als legal bezeichnet, wenn Deutsche dort hin fahren, um in den Krieg zu ziehen? Ich habe es noch im Kopf von meiner BW-Zeit, wo uns klar gesagt wurde, dass man die deutsche Staatsangehörigkeit verliert, wenn man sich als Deutscher den Streitkräften eines anderen Landes anschließt. Kann aber auch sein, dass es da mittlerweile Hintertürchen gibt...
Schneemann