07.03.2022, 17:11
(07.03.2022, 15:23)Schneemann schrieb: Theoretisch ja, theoretisch könnte ich auch eine Fregatte zerlegen und über die Grenze schmuggeln. Aber praktisch ist es wenig sinnvoll. Eine zerlegte Maschine muss erst einmal vor Ort wieder zusammengebaut und in einen flugfähigen Zustand gebracht werden. D. h. da sind wir wieder bei der Logistikfrage.
Ich meinte ja nicht, dass man die Maschinen zerlegt, sondern lediglich mit leeren Außenstationen über die Grenze fliegen lässt und vielleicht die BK vorher rausnimmt. Das rechtliche Problem ist ja nicht die Lieferung, sondern der Überflug in die Ukraine. Weder dürfen westliche Piloten über der Ukraine Kampfjets fliegen, noch dürfen ukrainische Piloten mit solchen in der EU starten und über die Grenze fliegen. Deshalb der Gedanke mit den PMCs, die unbewaffnete Flugzeuge überführen.
Ich glaube ja immer noch nicht, dass ukrainische Piloten überhaupt die "NATO-fizierten" MiG-29G oder AS ohne eine gewisse Umschulung einsetzen könnten, wozu Zeit und Personal fehlt. Also kämen kurzfristig eh nur die bulgarischen MiG-29A in Frage, und deren Luftstreitkräfte sind noch nicht soweit umgestellt, dass dort einfach zusätzlich gelieferte F16 die MiGs ablösen könnten, wie in Polen.
Einfacher wäre es wohl, mit ein paar Blackhawks in Osteuropa diverse Mi8/17 frei zubekommen, die man dann auch einfach auf Tiefladern rüber karrt. Aber das dürfte aktuell nicht das sinnvollste Großgerät für die Ukraine sein.
(07.03.2022, 17:03)PKr schrieb: Mit etwas Goodwill der moldawischen Regierung (die möchten nicht unbedingt wieder aus Moskau regiert werden)...
Die wollen aber bestimmt auch keinen weiteren Vorwand dazu liefern. Schließlich müssen sie eh schon davon ausgehen, dass Transnistrien demnächst annektiert wird, sobald Odessa und der Budschak in russischer Hand sind.