12.02.2022, 14:52
@Quintus
Was aber die Angriffsoperationen auf beiden Seiten quasi immer zum Erliegen brachte, dass war die Tauwetter- und Schlammphase, daran sind sogar die Russen verzweifelt (und diese Zeit hat beiden Parteien auch immer wieder Kampferholung ermöglicht).
Insofern: Wenn sie zuschlagen sollten, dann in den nächsten vier Wochen, weil bei allen halbwegs modernen Straßen, die aber sicher gut gesichert sein dürften, ist die Ukraine immer noch ein Wald-, Wiesen und Gewässerstaat.
Aktuell:
Schneemann
Zitat:Sehr oft schon haben Armeen dadurch gewonnen, dass sie ungünstiges Gelände, ungünstiges Wetter oder andere ungünstige Umstände ausnutzen, aufgrund derer der Gegner davon ausging, dass kein Angriff möglich sei und deshalb auch keiner erfolgen werde. Aber auch unabhängig davon kann das sich scheinbar schließende Zeitfenster in Wahrheit ein militärischer Vorteil sein.Jein, in Bezug auf Russland betrifft diese Darstellung den Winter, und da trifft sie sicher unbestritten zu. Tatsächlich hat seinerzeit die Rote Armee die Deutschen mehrere Male bei eisiger Kälte mit einem Angriff überrascht, etwa vor Stalingrad, vor Moskau 1941 und auch bei den Angriffen aus den Weichselbrückenköpfen im Januar 1945, also mitten im tiefsten Winter. Das ist in der Tat zu berücksichtigen, und damit muss man rechnen, dass die Russen mitten im Schneesturm auftauchen.
Was aber die Angriffsoperationen auf beiden Seiten quasi immer zum Erliegen brachte, dass war die Tauwetter- und Schlammphase, daran sind sogar die Russen verzweifelt (und diese Zeit hat beiden Parteien auch immer wieder Kampferholung ermöglicht).
Insofern: Wenn sie zuschlagen sollten, dann in den nächsten vier Wochen, weil bei allen halbwegs modernen Straßen, die aber sicher gut gesichert sein dürften, ist die Ukraine immer noch ein Wald-, Wiesen und Gewässerstaat.
Aktuell:
Zitat:Auswärtiges Amthttps://www.tagesschau.de/ausland/ukrain...t-101.html
Deutsche sollen Ukraine verlassen
Nach US-Warnungen vor einem russischen Angriff sollen nun auch deutsche Staatsbürger die Ukraine verlassen. Die Botschaft bleibt laut Ministerin Baerbock geöffnet - die Anzahl des Personals werde aber reduziert.
Vor dem Hintergrund des sich zuspitzenden Konflikts mit Russland hat nun auch die Bundesregierung ihre Staatsbürger aufgefordert, die Ukraine zu verlassen. "Wenn Sie sich derzeit in der Ukraine aufhalten, prüfen Sie, ob Ihre Anwesenheit zwingend erforderlich ist. Falls nicht, reisen Sie kurzfristig aus", heißt es in einer Mitteilung des Auswärtigen Amtes. Das Ministerium warnte: "Die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine haben angesichts massiver Präsenz und Bewegungen russischer Militärverbände nahe der ukrainischen Grenzen in den letzten Tagen weiter zugenommen. Eine militärische Auseinandersetzung ist nicht auszuschließen." [...] Dies betreffe auch deutsche Institutionen wie die KfW, die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und deutsche Lehrerinnen und Lehrer. Die Familienangehörigen des Botschaftspersonals sollten ebenfalls das Land verlassen.
Schneemann