Bosnien und Herzegowina
#1
Nicht nur in der Ukraine schwelt es, nun scheint es auch in Bosnien-Herzegowina zu teils gewaltsamen Protesten gekommen zu sein. Die Gründe für den Krawall im etwas stiefmütterlich von den hiesigen Medien behandelten Land (auch wir hatten, so weit ich es sehen konnte, noch keinen Strang dazu im Forum), sind in der hohen Arbeitslosigkeit sowie in der allgemeinen Armut im Balkanland zu suchen. Dass das Land seit dem Ende des Bosnienkrieges sich kaum wirtschaftlich entwickeln konnte, liegt auch daran, dass sich die Konfessionen und Nationalitäten beständig ihre Grabenkämpfe liefern und somit zu einer Dauerblockade in der Politik beitrugen...
Zitat:Regierungsgebäude angezündet: Ausschreitungen bei Protesten in Bosnien

Die Regierung in Bosnien hat das Land in eine Sackgasse manövriert - nun setzt sich die verarmte Bevölkerung mit massiven Protesten zur Wehr. Mindestens ein Regierungsgebäude steht in Brand. Der Innenminister rief die Regionalregierung in Tuzla zum Rücktritt auf. [...] Zu schweren Ausschreitungen kam es unter anderem in der Industriestadt Tuzla im Nordosten Bosnien-Herzegowinas. Dort zündeten Demonstranten das Gebäude der regionalen Regierung an. [...]

Seit dem Bürgerkrieg von 1992 bis 1995 steckt Bosnien in einer von Politikern verschuldeten Sackgasse, wie das EU-Parlament in Straßburg erst am Vortag wieder gerügt hatte. Wegen des Dauerstreits der muslimischen Bosniaken, der orthodoxen Serben und der katholischen Kroaten ist das gesamte Land blockiert.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/ausschreitungen-bei-protesten-in-bosnien-a-952180.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 52180.html</a><!-- m -->

...außerdem...
Zitat:Arbeitslosigkeit

Mehr als 130 Verletzte bei Protesten in Bosnien

In der nordbosnischen Stadt Tuzla ist der Protest von Arbeitern eskaliert. Demonstranten und Polizei gerieten aneinander, Steine flogen, Tränengas kam zum Einsatz. [...] Die Erwerbslosenquote in Bosnien liegt bei fast 40 Prozent. Nach offiziellen Angaben lebt ein Fünftel der 3,8 Millionen Bosnier in Armut. Ein durchschnittlicher Monatslohn in dem Balkanland liegt bei 420 Euro.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-02/bosnien-protest-tuzla">http://www.zeit.de/politik/ausland/2014 ... test-tuzla</a><!-- m -->

Schneemann.
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#2
Zitat:Massenproteste in Bosnien

Ruf nach "politischer Revolution"

Nach den schweren Ausschreitungen in Bosnien-Herzegowina haben die Demonstranten eine "politische Revolution" gefordert. Demnach sollen beispielsweise die Politikergehälter den äußerst niedrigen Durchschnittslöhnen im Land angepasst werden. [...]

Die Schäden sind beträchtlich nach den zum Teil gewalttätigen Ausschreitungen in Bosnien und Herzegowina am Freitag. In mehreren Städten brannten Regierungsgebäude. In der Hauptstadt Sarajevo wurde das Staatsarchiv in Mitleidenschaft gezogen, bestätigte der Internationale Repräsentant Valentin Inzko, im ORF. "Das Archiv konnte erhalten werden im Ersten Weltkrieg, auch im Zweiten Weltkrieg sowie im Krieg von 1992 bis 1995. Aber jetzt ist es ausgebrannt." Der Schaden sei immens.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/bosnien138.html">http://www.tagesschau.de/ausland/bosnien138.html</a><!-- m -->

Schneemann.
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#3
Ein typisches Armutsland, was auf Grund seiner inneren Beschaffenheit zu diesem Dasein verdammt ist.
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#4
Warum "typisch"?

Warum soll es zu diesem Dasein "verdammt" sein? Sie wollen doch gerade dieses ändern.

Das Land hat einiges an Geschichte und Entwicklung hinter sich. Jugoslawien, Unabhängigkeitserklärung, Bosnienkrieg...

Ich sehe diese "friendlichen" Demonstration durchaus als positiv. Natürlich gibt es viele Verletzte, aber immerhin ohne geht es ohne Schusswaffen vonstatten.

Es gibt zwar noch enorme Probleme mit Korrution, Arbeitslosigkeit, Teilung von Ethnien usw.
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#5
Onto schrieb:Warum "typisch"?

Warum soll es zu diesem Dasein "verdammt" sein? Sie wollen doch gerade dieses ändern.

Das Land hat einiges an Geschichte und Entwicklung hinter sich. Jugoslawien, Unabhängigkeitserklärung, Bosnienkrieg...

Ich sehe diese "friendlichen" Demonstration durchaus als positiv. Natürlich gibt es viele Verletzte, aber immerhin ohne geht es ohne Schusswaffen vonstatten.

Es gibt zwar noch enorme Probleme mit Korrution, Arbeitslosigkeit, Teilung von Ethnien usw.

Aus diesem Land wird nie etwas werden, weil es immer wieder Streit und Krieg zwischen den drei größten ethischen Gruppen geben wird.
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#6
srg schrieb:Aus diesem Land wird nie etwas werden, weil es immer wieder Streit und Krieg zwischen den drei größten ethischen Gruppen geben wird.

Kannst du das mal genauer ausführen bitte? Mich würde sehr interessieren, wie du auf diese These kommst und warum das so sein sollte in Zukunft.
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#7
Zur Lage im Land nach den Protesten (die teils immer noch anhalten). Eine Momentaufnahme...
Zitat:Sozialproteste in Bosnien-Herzegowina

Gehversuche in Basisdemokratie

Seit drei Wochen wird in bosnischen Städten gegen die wirtschaftliche Not und das Versagen der Politik protestiert. Schauplatz des Unmuts sind dabei zusehends seltener Strassen als vielmehr Bürgerversammlungen. Geschäftsleute, Bettler, Pensionäre, Studenten, Veteranen: Es ist eine bunte Gruppe, die sich diesen Nachmittag in Sarajevo auf einer Kreuzung der Marschall-Tito-Strasse, in Steinwurfdistanz zum Gebäude des Staatspräsidiums, zum Protest versammelt hat. [...]

Der «bosnische Frühling», wie die Bewegung mitunter erwartungsvoll betitelt wird, ist noch jung. Erste Knospen sprangen erst vor drei Wochen auf, weit weg von Sarajevo, in der früheren Industriestadt Tuzla. Ehemalige Fabrikarbeiter, die zuvor während Monaten mit wenig Echo gegen «kriminelle Privatisierungen» ihrer Werkhallen demonstriert hatten, sahen sich in ihrer Wut plötzlich nicht mehr allein: Über soziale Netzwerke hatten sich fast über Nacht weitere unzufriedene Bürger mit den Fabrikarbeitern solidarisiert, und eines Tages stand vor dem kantonalen Regierungsgebäude nicht mehr nur ein verloren wirkendes Grüppchen, sondern eine laut skandierende Schar mehrerer tausend Wutbürger. Der Protest erhielt eine kritische Masse, gewann nationale Beachtung und breitete sich in Windeseile in andere Städte aus. [...]

Trotz einer Arbeitslosenrate von 40 Prozent und der Tatsache, dass rund ein Viertel der Bevölkerung unter der Armutsgrenze lebt, sind bei den etablierten Parteien keine Zeichen der Selbstkritik erkennbar. Die politische Elite scheint sich in der Tat in einer Parallelwelt zu bewegen, weit weg von den Sorgen der Bevölkerung und vorab darauf bedacht, den für sie vorteilhaften Status quo zu wahren.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/aktuell/international/auslandnachrichten/gehversuche-in-basisdemokratie-1.18253770">http://www.nzz.ch/aktuell/international ... 1.18253770</a><!-- m -->

Schneemann.
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#8
Nach den sozialen Protesten in den letzten Monaten, scheint nun ein anderes Kapitel der bosnischen Geschichte dem Land möglicherweise weitere interne Spannungen zu bereiten...
Zitat:Menschenrechte

Bosnien-Herzegowina landet auf der "Liste der Schande"

Sexuelle Gewalt im Krieg ist bitterer Alltag in Krisenherden in Afrika, Asien und Lateinamerika. In ihrem jüngsten Bericht über derartige Gewalttaten rügen die Vereinten Nationen aber auch ein europäisches Land. […]

Die Verfasser des UN-Berichts kritisieren Bosnien-Herzegowina heftig wegen seines Umgangs mit sexueller Gewalt während des Bürgerkriegs von 1992 bis 1995. Obwohl es noch 20.000 Opfer von Vergewaltigungen gebe, komme die Aufklärung nur schleppend voran, schreiben sie. […] Lediglich in 200 Fällen sei seit 1995 Anklage erhoben worden, davon seien nur 29 zu einem Abschluss gekommen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw.de/bosnien-herzegowina-landet-auf-der-liste-der-schande/a-17590630">http://www.dw.de/bosnien-herzegowina-la ... a-17590630</a><!-- m -->

...allerdings sollte man auch berücksichtigen, dass das Land bislang infolge der Kriegsfolgen, der Lethargie in der Politik, der ethnischen Zerrissenheit und der völlig verkrusteten, ja korrupten und erstarrten Beamtenstrukturen (diese waren u. a. auch Anlass zu den Protesten) überhaupt keinen "gewachsenen Boden" hatte schaffen können, auf welchem diese Menschenrechtsverstöße juristisch hätten aufgearbeitet werden können.

Schneemann.
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#9
Die Saudis und der IS wühlen sich ein:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/weltspiegel-3273.html">http://www.tagesschau.de/ausland/weltspiegel-3273.html</a><!-- m -->
Ich hab an anderer Stelle schon erwähnt dass in Bosnien überall neue Moscheen aus dem Boden schießen. SA bezahlt Moscheen und sicherlich mehr, der IS sieht das Land wohl als Brückenkopf nach Europa.
Im Film wird erwähnt, dass das nur eine von vielen Salafistengemeinden in Bosnien ist.
Für die, die das Land nicht kennen: Ich hab es als sehr offen und freundlich erlebt. Es kann einem passieren dass man beim gemeinsamen Biertrinken erfährt, dass der Gesprächspartner Muslim ist. Sah dort wo ich war (Tuzla) weniger islamisch aus als Berlin.

Zitat:Bosnien - Brückenkopf der Islamisten?
Polygamie ist erwünscht, Frauen sind vollverschleiert, Fremde dürfen nicht angesprochen werden: Alltag in einem bosnischen Dorf, in dem Salafisten den Ton angeben. Die Behörden sind alarmiert - denn es soll weitere Dörfer radikaler Islamisten in dem Staat geben.
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#10
@Mitleser
Zitat:Ich hab an anderer Stelle schon erwähnt dass in Bosnien überall neue Moscheen aus dem Boden schießen. SA bezahlt Moscheen und sicherlich mehr, der IS sieht das Land wohl als Brückenkopf nach Europa.
Im Film wird erwähnt, dass das nur eine von vielen Salafistengemeinden in Bosnien ist.
Dass es einen Islamismus bzw. einen Nährboden für diesen in Bosnien gibt, ist allerdings nicht wirklich neu. Bereits während des Bosnienkrieges (1992 bis 1995) ließ es der damalige dortige Präsident der früheren Republik Bosnien und Herzegowina, Alija Izetbegović, zu, dass militante Islamistengruppen auf der Seite der "bosnischen Regierungstruppen" (wenn man diesen doch arg zersplitterten Milizhaufen so nennen kann) kämpfen. Izetbegović war bereits zuvor (noch unter Tito) mit seinen Thesen zu einer "islamischen Erneuerung" und "Entsäkularisierung des Islam" aufgefallen, die Anwerbung dürfte ihm also nicht schwer gefallen sein.

Der Hintergrund war ferner, dass Bosnien quasi keine internationale Unterstützung erhielt und in Gefahr geriet, unter die Räder der weit überlegenen serbischen (und in der frühen Phase auch kroatischen) Truppen sowie der Srpska-Freischärler des Kriegsverbrechers Karadžić zu kommen. Dazu kam noch ein internationales Waffenembargo, das es den Bosniern fast unmöglich machte, sich legal Waffen auf dem Weltmarkt zu beschaffen. Für Izetbegović war die Verpflichtung irgendwelcher Dschihadisten insofern a) eine militärische Notwendigkeit und zugleich b) aber auch kein religiöses oder ideologisches Problem - da er mit ihnen ja durchaus sympathisierte.

Das Problem war allerdings, dass diese islamistischen Gruppen nach Kriegsende 1995 weitgehend im Land blieben. Ein geringer Teil wanderte zwar ab - z. B. nach Afghanistan zu den damals vorrückenden Taliban oder nach dem damaligen Brennpunkt Tschetschenien (einige bosnische Islamisten tauchten auch im Sudan Mitte der 1990er zusammen mit bin Laden auf) -, ein größerer Teil verblieb indessen als stummes Kriegsüberbleibsel im Land, wenngleich auch zunächst ohne größere Mittel oder politische Einflussmöglichkeiten. Das Land war auch zu sehr verwüstet durch die Balkankriege, als dass es eine "Basis" für irgendeine Absicht hätte sein können.

Aber: Auf diesen "ausgedörrten Boden" fiel dann ab grob Ende der 1990er eine zunehmende finanzielle Unterstützung seitens Saudi-Arabiens - ob Izetbegović diese maßgebend mit eingefädelt hat, ist allerdings umstritten -, die offiziell als "Wiederaufbauhilfe" deklariert war. Und das Ergebnis ist heute u. a. eine schnelle Ausbreitung des Islamismus und eine wachsende Zahl von Moscheen, in denen oftmals der Salafismus bestimmend sein dürfte. Indessen ist dies aber, wie gesagt, keine Entwicklung der jüngeren Zeit, sie hat Wurzeln, die mehr als 22 Jahre zurückliegen.

Schneemann.
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#11
Politische Krise in Sarajewo: Bosnische Serben wollen ihre eigene Armee bilden
RFI (französisch)
Veröffentlicht: 28/09/2021 - 13:30
[Bild: https://s.rfi.fr/media/display/2bc743ec-...X64M7.webp]

Milorad Dodik, hier am 14. Dezember 2020, ist das serbische Mitglied der dreigliedrigen Präsidentschaft von Bosnien und Herzegowina. AFP - ELVIS BARUKCIC
Text von: RFI

Milorad Dodik, der politische Führer der bosnischen Serben, bringt regelmäßig die Möglichkeit einer Unabhängigkeit der serbischen Entität ins Gespräch. Die Ankündigung der Bildung der Armee der Republika Srpska ist eine Bedrohung, die eine politische Krise, die im Juli 2021 durch den serbischen Boykott der zentralen Institutionen des Balkanlandes ausgelöst wurde, weiter anheizen könnte.

"Wir werden unser Abkommen über die gemeinsame bosnische Armee durch eine Abstimmung im Parlament der Republika Srpska zurückziehen", sagte Milorad Dodik, serbisches Mitglied des bosnischen Präsidialkollegiums, und gleichzeitig "werden wir in den nächsten Tagen (...) eine Entscheidung über die Bildung der Armee der Republika Srpska innerhalb weniger Monate vorschlagen".

"Ein krimineller Akt der Rebellion
Diese neue Drohung von Milorad Dodik sei "ein krimineller Akt der Rebellion", erklärte das kroatische Mitglied der Präsidentschaft, Zeljko Komsic, gegenüber Radio Sarajevo. Milorad Dodik hat in letzter Zeit oft auf die Möglichkeit einer Unabhängigkeit der serbischen Entität hingewiesen und behauptet, Bosnien sei ein "Experiment" der internationalen Gemeinschaft und ein "unmögliches Land".

Mit dem Friedensabkommen von Dayton aus dem Jahr 1995 wurde die Teilung Bosniens, einer ehemaligen jugoslawischen Republik, in zwei Entitäten, eine serbische und eine bosnisch-kroatische, die durch eine Zentralregierung vereint sind, wirksam festgeschrieben.

► Lesen Sie auch: Vor 25 Jahren beendete das Dayton-Abkommen den Krieg im ehemaligen Jugoslawien

Das dreiköpfige bosnische Präsidium (Serben, Kroaten und Bosniaken) ist der Oberbefehlshaber der Streitkräfte, die aus 10.000 Soldaten und zivilem Personal bestehen und 2006, 11 Jahre nach dem interkommunalen Krieg, der von 1992 bis 1995 100.000 Tote gefordert hatte, aufgestellt wurden.

(mit AFP)
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#12
Könnte sich im schlimmsten Fall zu einem neuen Krieg ausweiten...
Zitat:BALKANKRISE

Zerreißt Bosnien?

Milorad Dodik, der Präsident von Bosniens Serben, erklärt, den serbischen Landesteil vom Rest des Staates abspalten zu wollen. Meint er es diesmal ernst? Das Land steht vor der größten Bewährungsprobe seit Kriegsende. [...] Bosnien, wo in den Neunzigerjahren der blutigste der jugoslawischen Zerfallskriege stattfand, in dessen Verlauf 100.000 Menschen getötet und Hunderttausende vertrieben wurden, steht vor der größten Bewährungsprobe seit dem Friedensschluss von 1995. [...]

Haupttreiber der Krise ist Milorad Dodik, der seit mehr als zwei Jahrzehnten der populärste Politiker der bosnischen Serben ist, die nach den (muslimischen) Bosniaken und vor den Kroaten die zweitgrößte ethnische Gruppe im Staat bilden. Dodik ist einer von drei Präsidenten des Gesamtstaates in Bosnien-Hercegovina.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...81090.html

Schneemann
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#13
(13.12.2021, 10:17)Schneemann schrieb: Könnte sich im schlimmsten Fall zu einem neuen Krieg ausweiten...
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...81090.html

Schneemann

Den Grund warum man diesen Kunststaat überhaupt wieder erschaffen hat habe ich nie verstanden. Das Konfliktpotential ist dadurch langfristig geblieben. Vermutlich war es Multi-Kulti-Romantik die zu dieser Entscheidung geführt hat.
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#14
Und was wäre die offensichtlich bessere friedliche Alternative gewesen? Da ist das Problem, es gab immer nur schlechte Lösungen.
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#15
Aufteilen: den kroatisch / muslimischen Teil zu Kroatien, dass für die Aufnahme der muslimischen Bosnier irgendwelche nicht ablehnbaren Vorteile erhält - den serbischen Teil nach Serbien.
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