(Luft) Berijew A-50 / Berijew A-100 (Frühwarnflugzeuge)
#1
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/video/20130214/265526146.html">http://de.ria.ru/video/20130214/265526146.html</a><!-- m -->
Zitat:„Flugscheibe“ und „Pilz“ wird das vor einem Jahr modernisierte Aufklärungsflugzeug A-50u genannt. Sehen Sie in dem Video von RIA Novosti, wie die Militärmaschine funktioniert und wodurch sie sich vom „üblichen“ A-50-Modell unterscheidet.
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#2
Die A-50u ist nicht das erste AWACS in der ehemaligen Sowjetunion.
Schon ab 1965 setzte die Sowjetunion mit der Tu-126 ein AWACS ein. Hintergrund war, das man mit ihr den weiten sibirischen Luftraum vor über die Polarregion kommenden US-amerikanischen Bombern schützen wollte. Diese sollten dann mit Abfangjägern des Typs Tu-128 - des größten und schwersten Jagdflugzeugs, das bislang gebaut wurde - bekämpft werden.
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#3
Der Artikel ist von Februar letzten Jahres, aber der Strang wurde letztmals 2013 bedient, insofern ein Infostand von vor rund eineinhalb Jahren. Gleichwohl hat sich bislang wohl nicht wirklich viel getan. Vermutlich wurden nur zwei Maschinen bisher gebaut - und ob es angesichts des Ukrainekrieges und des Mangels an hochwertiger Technik bald noch mehr geben könnte, ist sehr fraglich.
Zitat:BERIJEW A-100

Russlands neues fliegendes Auge knipst sein Radar an

Die Berijew A-100 ist das neue Frühwarnflugzeug der russischen Luftwaffe. Sie basiert auf der neuesten Version der Iljuschin Il-76 und sollte eigentlich schon im Dienst sein – doch die Einführung verzögert sich. Nun flog der Prototyp erstmals mit eingeschaltetem Radar. [...]

Den ursprünglichen Zeitplan hat die Berijew A-100 Premier längst gerissen: Als das Projekt 2006 ins Rollen kam, war davon die Rede, dass 2015 die ersten Serienexemplare des neuen AWACS-Flugzeugs bei der russischen Luftwaffe in Dienst gehen könnten. Dort soll die A-100 ihre Vorgängerin, die Berijew A-50 ablösen. Das ist noch immer der Plan, jedoch wurde der Termin der Wachablösung später auf 2020 korrigiert. Doch weil sich die neue A-100 auch im Jahr 2022 noch im Testprogramm befindet, muss die alte A-50 weiter allein den Luftraum überwachen. Frühestens 2024, so lauten jetzt die Prognosen, wird die Nachfolgerin einsatzfähig sein. [...]

Ungeachtet dessen setzt der russische Rüstungskonzern Rostec, zu dem Berijew gehört, am Flughafen Taganrog die Tests mit dem A-100-Prototypen fort. Dieser hob an selber Stelle im November 2017 zum Erstflug ab. [...] Die A-100 basiert auf dem Transportflugzeug Il-76MD-90A – der modernsten Version der Iljuschin Il-76, mit neuen Triebwerken, Glascockpit und modifiziertem Flügel. Herzstück der AWACS-Iljuschin aber ist das vom Unternehmen Vega entwickelte Radarsystem mit aktiver elekronischer Strahlschwenkung.
https://www.flugrevue.de/militaer/berije...-radar-an/

Noch ein Datasheet:
https://www.militarytoday.com/aircraft/a100.htm

Schneemann
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#4
Zitat:NACH VERLUSTEN DES WICHTIGEN FRÜHWARNFLUGZEUGS

Russland will A-50 Mainstay wieder neu produzieren

Nach den vermeintlichen Abschüssen plant Russland den Neustart der Produktion seines strategisch wichtigen Frühwarnflugzeugs. Angeblich will man damit auch die Nachfrage nach der A-50 Mainstay auf dem Export-Markt reagieren. [...] "Natürlich wird dieses Flugzeug gebraucht. Natürlich werden wir es herstellen. Nicht nur unsere Armee braucht es, sondern es lässt sich auch sehr gut exportieren", sagte Sergei Tschemesow, Geschäftsführer der staatlichen Rüstungsholding Rostec, am Rande der Jahresansprache des russischen Präsidenten vor der Föderalversammlung, die am 29. Februar im Gostiny Dvor stattfand. [...]

Laut russischen Angaben verfügten die Luftstreitkräfte mit Stand vom 1. Januar 2024 über insgesamt 15 A-50M und A-50U im Bestand. Schätzungen des britischen Verteidigungsministeriums zufolge waren davon aber nur sechs Maschinen einsatzbereit. Laut einem russischen Nachrichtenportal aus Iwanowo verfügt die Einheit dagegen über 13 A-50 und acht A-50U, wobei mehrere abgestellte Flugzeuge nicht mitgezählt seien. Aufgrund der geringen Zahlen schmerzt jeder Verlust besonders stark.
https://www.flugrevue.de/militaer/nach-v...neu-bauen/

Zwar erscheint mir die Zahl von 15 bzw. um die 20 Maschinen etwas hochgegriffen (vermutlich ist eher die Zahl der produzierten Einheiten gemeint; und von diesen dürften nicht alle wirklich voll einsatzbereit sein), aber nichtsdestotrotz scheinen die Verluste sehr zu schmerzen.

Schneemann
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