08.12.2020, 08:53
Als Teil von TWISTER soll ein neuer Effektor entwickelt werden, der ab 2030 zur Verfügung stehen und ziemlich ähnliche Zielsetzungen wie PAC-3 MSE liefern soll. Der Einstieg in dieses Projekt, die gleichzeitige Verkündung, Anfang nächsten Jahres eine Gesamtperspektive der Luftverteidigung präsentieren wollen und die Ankündigung der Industrie, TLVS aktuell nicht weiter zu verfolgen sind sehr starke Signale dafür, dass das Projekt nicht weiter verfolgt werden soll. Die Frage bleibt da natürlich, wie geht es generell weiter?
Eine sehr sinnvolle Möglichkeit wäre wie hier schon erwähnt die Beschaffung von SAMP/T NG und die Integration der IRIS-T SL in dieses System. Dadurch hätte man kurzfristig eine zweilagige und perspektivisch eine dreilagige Flugabwehr mit strategischer Komponente, ähnlich wie bei TLVS vorgesehen, aber aufgrund der zweiten Schicht in Form der Aster 30 zu geringeren Kosten. Dabei erlaubt die Modularität eine breitere Nutzung, weil gegebenenfalls auch nur die ersten beiden Schichten ohne ABM zum Einsatz gebracht werden kann. Allerdings ist das Wertschöpfungspotenzial für Deutschland dabei recht gering, so dass politisch unter Umständen auch eine andere Variante gewünscht sein kann.
Denn mit der Fortführung der ABM-Fähigkeiten unter TWISTER gewinnt das Angebot von Raytheon-Rheinmetall zur Modernisierung der Patriot hinsichtlich der Preisleistung an Attraktivität. Es dürfte durchaus auch im Vergleich zur Beschaffung von SAMP/T die preislich attraktivere Variante sein, militärisch wäre es eher der schlechtere Weg.
Das bezieht sich nur auf die Aster 15 und primär auf die F126. Der LFK selbst ist deutlich teurer als die ESSM, die schiffsbauliche Integration würde deutlich höhere Kosten verursachen, und das ohne einen Leistungsgewinn.
Eine sehr sinnvolle Möglichkeit wäre wie hier schon erwähnt die Beschaffung von SAMP/T NG und die Integration der IRIS-T SL in dieses System. Dadurch hätte man kurzfristig eine zweilagige und perspektivisch eine dreilagige Flugabwehr mit strategischer Komponente, ähnlich wie bei TLVS vorgesehen, aber aufgrund der zweiten Schicht in Form der Aster 30 zu geringeren Kosten. Dabei erlaubt die Modularität eine breitere Nutzung, weil gegebenenfalls auch nur die ersten beiden Schichten ohne ABM zum Einsatz gebracht werden kann. Allerdings ist das Wertschöpfungspotenzial für Deutschland dabei recht gering, so dass politisch unter Umständen auch eine andere Variante gewünscht sein kann.
Denn mit der Fortführung der ABM-Fähigkeiten unter TWISTER gewinnt das Angebot von Raytheon-Rheinmetall zur Modernisierung der Patriot hinsichtlich der Preisleistung an Attraktivität. Es dürfte durchaus auch im Vergleich zur Beschaffung von SAMP/T die preislich attraktivere Variante sein, militärisch wäre es eher der schlechtere Weg.
(07.12.2020, 21:28)Mondgesicht schrieb: Okay. Aber laut Helios wäre Aster nur zu sehr hohen Kosten zu integrieren.
Das bezieht sich nur auf die Aster 15 und primär auf die F126. Der LFK selbst ist deutlich teurer als die ESSM, die schiffsbauliche Integration würde deutlich höhere Kosten verursachen, und das ohne einen Leistungsgewinn.