Bundeswehr 2020: Wunschkonzert
ObiBiber schrieb:
Zitat: kann man nun versuchen wie die Amerikaner damals mit den Burks einen Typ zu schaffen der groß genug ist um alle Aufgaben zu erfüllen. Dadurch kann man die Anzahl reduzieren, ebenso wie die Investitionskosten für die "Miniserien".

prinzipiell könnte man auch jetzt schon den Entwurf für die F125 nehmen und darauf das MKS180 aufbauen...
für die 300 Mio die pro Schiff extra zur Verfügung stehen kann man sehr gemütlich APAR, Smart-L, 32-64er VLS inkl FK, Schleppsonar auf das Schiff bauen...
platztechnisch sollte das auch gehen...

ich denke eine gesunde Mischung aus High-End und Low-End Einheiten wäre sinnvoll...
am unteren Ende würde ich weitere K130 wie beschrieben beschaffen...
diese sind für viele Einsätze ausreichend...dann noch 3 mal JSS Karel-Dorman beschaffen...
diese könnten für die K130 die Versorgungsfunktion (längere Stehzeit) und die Einschiffung von Helis übernehmen.

mit 2 zusätzlichen U216 wäre die U-Bootflottille dann mit insgesamt 8 Booten auch ausreichend groß

man hätte 2030:
12 große Multifunktions-Fregatten
8 U-Boote
8 Korvetten
3 EGV
3 JSS

Für den Vorschlag die F125 als Grundlage für weitere Fregatten zu nehmen bin ich im anderen Fred stark kritisiert worden. Grundsätzlich finde ich deinen Vorschlag gut, nur würde ich dann 3 U216 beschaffen, damit man immer eins verfügbar hat.
Zitat:
Zitat:Vorschlag:
Im 1. Schritt (ab 2020)
4x MKS180 mit u.a. 127er, 64x VLS Zellen (32xSM2, 64xESSM,8xTomahawk,8xVL-Asroc), 8x RBS-15 MK4, 2xRam, 2xMLG27

Im 2. Schritt (ab 2025)
4 weitere Schiffe als Ersatz für die F123

Im 3. Schritt (ab 2030)
4 weitere Schiffe als Ersatz für die F124

prinzipiell könnte man auch jetzt schon den Entwurf für die F125 nehmen und darauf das MKS180 aufbauen...
für die 300 Mio die pro Schiff extra zur Verfügung stehen kann man sehr gemütlich APAR, Smart-L, 32-64er VLS inkl FK, Schleppsonar auf das Schiff bauen...
platztechnisch sollte das auch gehen...

ich denke eine gesunde Mischung aus High-End und Low-End Einheiten wäre sinnvoll...
am unteren Ende würde ich weitere K130 wie beschrieben beschaffen...
diese sind für viele Einsätze ausreichend...dann noch 3 mal JSS Karel-Dorman beschaffen...
diese könnten für die K130 die Versorgungsfunktion (längere Stehzeit) und die Einschiffung von Helis übernehmen.

mit 2 zusätzlichen U216 wäre die U-Bootflottille dann mit insgesamt 8 Booten auch ausreichend groß

man hätte 2030:
12 große Multifunktions-Fregatten
8 U-Boote
8 Korvetten
3 EGV
3 JSS

Irgendwie geht deine Rechung bei den Fregatten nicht ganz auf. Hier fehlen doch noch die 4 F-125, es müssten also 16 sein.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-06/bartels-panzer-bundeswehr">http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... bundeswehr</a><!-- m -->

Zitat:"Diese Art der Mangelverwaltung sollte angesichts der dramatisch veränderten sicherheitspolitischen Lage schleunigst beendet werden", fügte Bartels offenbar mit Blick auf die Spannungen zwischen der Nato und Russland wegen des Konflikts in der Ostukraine hinzu. Konkret forderte der SPD-Politiker mehr Schützenpanzer. "Bestellt sind zum Beispiel 350 Puma – das ist zu wenig", sagte er der Zeitung. Also müsse Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) "jetzt entweder nachordern oder entscheiden, eine bestimmte Zahl des alten Marder-Schützenpanzers länger zu nutzen und zu modernisieren".
Auch bei anderen Hauptwaffensystemen wie dem Kampfpanzer Leopard II oder dem Transportpanzer Boxer müssten "100 Prozent des Strukturbedarfs auch wirklich da sein", forderte der Wehrbeauftragte. Auch bei den Beständen an Munition, gepanzerten Geländewagen oder Nachtsichtgeräten empfahl Bartels eine Vollausstattung: "Die Toleranz für Ausrüstungslücken muss ein Ende haben."
Nötig dafür ist laut Bartels eine Aufstockung des Wehretats: "Künftig sollte der Verteidigungsetat mit dem Bruttoinlandsprodukt mitwachsen", forderte er in der Welt. Von zusätzlichen Steuereinnahmen müsse ein Teil auch in die Bundeswehr gehen. Bartels verlangte, mittelfristig 1,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung auszugeben. In diesem Jahr sind es dem Bericht zufolge 1,16 Prozent des BIP, im kommenden Jahr 1,15 Prozent.

das wäre richtig.
1,3% vom BIP wäre auch ok...das wären auf 2014 bezogen ca 37,7 Mrd € ... also gute 4-5 Mrd € mehr als aktuell.... außerdem wären die 1,3 % eine dynamische Größe...dh wenn die Wirtschaft wächst steigt auch der Etat.
Bzgl Vollausstattung hat er natürlich Recht... es sollten auch die hohlen Strukturen von z.B. 2 Panzergrenadierbattallionen ohne Ausrüstung gefüllt werden... hiervon sollte es meiner Meinung nach 12 aktive und 6 Reserve Battallione geben... die Reserve bekommt Marder 1A5 eingelagert und besteht aus Reservisten. Die Aktiven Bataillone sollen 450 PUMA und 150 BOXER IFV erhalten.
Leopard 2 A7 sollten die 328 Stück ausreichen. PZH2000 würde ich 120 Stück sehen + 40 weitere Boxer-AGM Donar (luftverladbar). Außerdem wäre Luftabwehr auf BASIS Boxer mit Skyranger schön.
Strukturtechnisch sollte eine gemischte Brigade aufgebaut werden analog der 37er
<!-- m --><a class="postlink" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Panzergrenadierbrigade_37">https://de.wikipedia.org/wiki/Panzergrenadierbrigade_37</a><!-- m -->
insgesamt 6 Brigaden dieser Form:
1 Panzerbattallion mit 50 Leopard 2 A7
2 Panzergrenadierbattallione mit je 50 PUMA/Boxer IFV
1 Versorgungbattallion
1 Pionierbattallion
1 Luftabwehrbattallion mit 25 Skyranger Boxer
1 Artilleriebattallion mit 25 PZH2000/Boxer-AGMDonar
1 Aufklärungsbattallion mit 25 FENNEK

der leichte Überschuss an Fahrzeugen pro Battallion ist gewollt und als Reserve gedacht ;-)
ich habe mal einige gute Ansätze aus deb letzten Sicherheit und Technik Magazinen zusammengefasst
o Beschaffung von VULCANO für Marine und Heer erfolgt ab 2016
o 100 weitere Füchse werden auf Stand 1A8 gebracht (insgesamt über 300)
o weitere Boxer werden beschafft (Gesamtbedarf weiter über 600 Stück)
o Wiesel soll KWS unterlaufen (DIOK?) und ab 2025 ein Nachfolger beschafft werden
o gelenkte 70mm Munition für Tiger soll beschafft werden
o MELLS soll endlich beschafft werden und auch auf den Wiesel 1 Ersatz für die TOW sein.
o die Ersatzteillage und die Aufstockung von Wartungspersonal soll mit ca 6 Mrd € deutlich verbessert werden

aktuell ist die BW in Desolaten Zustand, da selbst für den Einsatz eines Panzergreni Battallions in der NATO Speerspitze
tausende Ausrüstung Gegenstände aus ganz Deutschland zusammengeschustert werden müssen!!
Ich denke auch dass eine richtig konsequente Neuumsetzung/Neufassung der BW Reform nötig wird...nennen wir sie BW2030
und diese als Grundlage das Weißbuch 2016 erhalten sollte.

Mein Vorschlag für die Neuumsetzung der BW Reform ist es daher so schnell wie möglich die ersten Einheiten einsatzbereit zu machen...
dies soll auf Verbandsebene stattfinden. DIese Verbände sind dann Leuchtturmverbände nach deren Vorbild dann weitere Verbände aufgebaut werden.
Stück für Stück kleinere Einheiten komplett auf den neuesten Stand bringen/aurüsten...im Anschluß sollten nach Vorbild dieser Verbände weitere Verbände aufgestellt werden um die nötige Breite gewährleisten zu können

Schnelle Umsetzung bis Ende 2017:
1 x Panzerbrigade mit 5.000 Mann (50 x Leo2 A7, 100 PUMA, 24 PZH2000 mit Vulcano + Auklärund+Sani+Logistik)
1 x LLBg mit 2.500 Mann (100 x Wiesel (DIOK mit 12,7mm RMG + MELLS), 100 x Polaris Dagor, 100 x Polaris MRZR4)
1 x Staffel Heeresflieger (12 x CH47F, 12 x EC645T2 (mit 12,7mm MG Pods,70mm gelenkte Raketen), 24 x NH90, 12 x Tiger (70mm gelenkt, Nachrüstung 30mm RMK))
1 x Staffel 24 Eurofighter Stand Tranche3B (Integration BRIMSTONE2, LJDAM, AESA Radar, METEOR, CFT)
1 x Staffel MALE UCAV REAPER MQ9 (6 Maschinen)

diese Einheiten sollten voll ausgestattet und einsatzfähig bis Ende 2017 zur Verfügung stehen!!!
ich denke auch dass diese Einheiten für mögliche Einsätze am dringlichsten benötigt werden (Bedrohung durch Russland, mögliche Einsätze in Afrika oder Asien)
alle Helis sollten dem Heer unterstellt werden

Generell sollte die Verfügbarkeit der Einheiten und der Ausrüstung dramatisch gesteigert werden.
Vor allem die hohen Kosten pro Flugstunde bei (NH90, Eurofighter, Tiger, ...) sollten gesenkt werden...
diese sind hauptsächlich durch die schlechte Ersatzteillage, mangelhaftes Personal, und sehr viele unterschiedliche Rüststände (Typenvielfalt) so hoch.
Hier sind die 6 Mrd € ein erste guter Schritt!

außerdem könnte eine weitere Verkleinerung der Bundeswehr Sinn machen. Bei Luftwaffe und Marine kann Personal eingespart werden
(da weniger Einheiten betrieben werden als aktuell und die neuen Einheiten weniger Personal erfprdern (trotz Mehrbesatzungskonzept).
Beim Heer sollte die ANzahl der tatsächlich kämpfenden Einheiten/Soldaten erhöht werden...und der Wasserkopf reduziert werden.

Bzgl Nachwuchsgewinnung kann man Immigranten anbieten dass diese nach 10-15 Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten.

Fortsetzung folgt
@QF:

Zitat:Viele Truppentypen stehen inzwischen zudem in einem kruden Mißverhältnis zueinander, um nur mal ein Beispiel zu nennen: das Übermaß an Sanitätern im Verhältnis zur Gesamtzahl der Kampftruppen etc

Du bist dir schon darüber im klaren welchem Umstand dies geschuldet ist?! Was stellt die deutsche Truppe primär im Rahmen von Bündnisverpflichtungen? Katastrophenhilfe und Sanitätsunterstützung, Ausbildung von verbündeten Truppen, Aufklärung, Luftbetankung und Antipiraterieeinsätze!!! Ach ja Logistik innerhalb der Bündnistruppen gehört auch noch zu den bevorzugten Leistungen der BW, sowie bodengebundene Luftverteidigung und Luftverteidigung durch EF. Als einer der letzten Punkte noch ABC-Abwehr und dann gang ganz ganz hinten erst kommen die Kampftruppen wenn gar nichts anderes mehr geht und wenn der Bündnisfall ausgerufen wird, sowie ein Depp namens Schröder vorhanden sein muss um die uneingeschränkte Solidarität auszurufen! Erst dann kommen Kampftruppen guter QF!

Damit sollte dein aufgeblasenes Missverhältnis zwischen den Kampftruppen und anderen erklärt sein!
Die Umstände sind mir durchaus klar, aber gerade davon wollen wir doch eigentlich weg !

Wir müssen die Kampftruppe absolut in den Vordergrund stellen. Alles andere muss dieser untergeordnet werden. Es ist eine Perversion dass die Unterstützungstruppen welche doch eigentlich die Kampftruppe stützen sollten heute zum Selbstzweck geworden sind.
Wenn du das so siehst müsste aber doch die zwingende Konsequenz ein Nationales Heer sein, welches für sich selbst Kriegsfähig ist, also gerade eben ein Primat der Kampftruppen vor allem anderen.

Und mit den verfügbaren Mitteln, so klein sie auch sein mögen, könnte man meiner Meinung nach deutlich mehr Kampfleistung heraus holen, insbesondere indem man in Bezug auf die Doktrin und die daraus abgeleitete Struktur und Bewaffnung sich von der bisherigen Strukturextrapolierung löst und nüchtern fragt was notwendig ist.

In Bezug auf die Verteilung der Kräfte in Europa und deren Geostrategische Grundlagen ist meiner Meinung nach wesentlich, dass 1 viele Europäische Staaten bereits jede Menge Flotteneinheiten haben. 2 Deutschland damit Doppelkapazitäten schafft wenn es in eine Blue Water Marine investiert 3 Kriegsschiffe die mit weitem Abstand teuersten Einzelsysteme sind mit dem für Deutschland geringsten Nutzen in Bezug auf die Kriegsführung (da Doppelbeschaffung in Bezug auf die Europäische Gesamtlage und für die Kriegsführung nach Osten hin bedeutungslos).

Daher sollten wir meiner Überzeugung nach die Marine vor allem anderen reduzieren und auf bestimmte Einsatzbereiche hin spezialisieren, also insbesondere auf Seeminen/drohnen und U-Boote sowie Landgestützte Anti-Schiffs-Raketen etc.

Dadurch könnten immense Einsparungen erzielt werden mit denen man bei gleichem Wehretat dass Heer und die Luftwaffe erheblich stärken könnte.

Tiefe vor Breite muss vor allem anderen den Kampftruppen des Heeres und der Luftwaffe zugute kommen, dafür sollten wir bewusst auf bestimmte Maritime Fähigkeiten verzichten. In Bezug auf die Luftwaffe müsste natürlich deren Effizienz drastisch verbessert werden damit die bizarre Mittelverschwendung in dieser Teilstreitkraft aufhört.

Viel wichtiger als irgendein leichter Kolonialkreuzer F-125 wäre es, so schnell wie möglich die Eurofighter uneingeschränkt kriegsfähig zu machen, und zwar innerhalb möglichst weniger Jahre und nicht innerhalb von Jahrzehnten wie zur Zeit geplant.

Und in Bezug auf das Heer wären eben erhebliche Einsparungen durch eine andere Doktrin in Bezug auf die Infanterie möglich, indem man hier bewusst bei Teilen auf die geplante Mechanisierung verzichtet und eine ganz andere leichte Infanterie damit konzipiert. Die frei werdenden Mittel könnten hier in erheblichem Umfang in die Kampfpanzer und in Panzeraufklärer reinvestiert werden sowie in starke Panzerjäger- und Luftabwehrverbände.
Quintus Fabius schrieb:Wenn du das so siehst müsste aber doch die zwingende Konsequenz ein Nationales Heer sein, welches für sich selbst Kriegsfähig ist, also gerade eben ein Primat der Kampftruppen vor allem anderen.

Und mit den verfügbaren Mitteln, so klein sie auch sein mögen, könnte man meiner Meinung nach deutlich mehr Kampfleistung heraus holen, insbesondere indem man in Bezug auf die Doktrin und die daraus abgeleitete Struktur und Bewaffnung sich von der bisherigen Strukturextrapolierung löst und nüchtern fragt was notwendig ist.

Genau das habe ich doch geschrieben! Aber ändern tut es nichts daran das sich nichts an unserer Situation ändern wird.
@Quintus:
bei diesen 2 Thesen gebe ich dir Recht

Zitat:Das primäre Problem in diesem Kontext ist, dass die Konzeption und Struktur des Heeres zwingend ein Übermaß an Unterstützungseinheiten generiert und vor allem anderen deren eigene Führungs- und Unterstützunggsstrukturen es sind, welche den Wasserkopf so aufblähen. Viele Truppentypen stehen inzwischen zudem in einem kruden Mißverhältnis zueinander, um nur mal ein Beispiel zu nennen: das Übermaß an Sanitätern im Verhältnis zur Gesamtzahl der Kampftruppen etc

Meiner Meinung nach sind deutsche Brigaden heute zu groß, und folgerichtig sollen sie ja auch als Mini-Divisionen agieren (wofür sie aber ebenfalls nicht gut geeignet sind). Die Division tritt heute ja schon fast an die Stelle wo früher das Korps stand, mit den jeweils drei überblähten Brigaden des Heer2011. Von daher ist die von dir skizzierte Brigade mal wenigstens kompakter.

das sehe ich auch so...
das Wasserkopf ist zu groß weil die Strukturen und Anzahl der Verbände teilweise noch auf eine Armee zu Zeiten des kalten Krieges mit 400.000 Mann ausgerichtet ist... jedoch fehlen hier mittlerweile die Einheiten darunter...
Das Hauptproblem ist dass die Bundeswehr momentan nicht im Stande ist auch nur annähernd ein Brigade mit 5.000 Mann geschlossen in einen Einsatz zu schicken...
das wäre nicht einmal möglich wenn man die komplette Bundeswehr kanibalisiert...
von Ausdauer bei solch einem Einsatz rede ich nicht einmal...solch ein Verband hält aufgrund der Ersatzteil und der Munitionssituation nicht mal eine Woche durch

daher setze ich bei meinem Vorschlag darauf das für die wahrscheinlichsten Einsätze in Europa, Afrika, usw. so schnell wie möglich moderne und gut aufgestellte geschlossene Verbände bereitgestellt werden.
Die finanziellen Mittel hierfür sind überschaubar... da viele Systeme eh eingeplant sind... jedoch muss man diese teilweise auf den neuesten Stand bringen, bzw. ausreichend mit Ersatzteilen und Verbrauchsmaterialien (Munition) versorgen...
Zitat:Schnelle Umsetzung bis Ende 2017:
1 x Panzerbrigade mit 5.000 Mann
50 x Leo2 A7+
100 x PUMA
24 x PZH2000 mit Vulcano
Auklärung+Sani+Logistik

1 x LLBg mit 2.500 Mann
100 x Wiesel (DIOK mit 12,7mm RMG + MELLS),
100 x Polaris Dagor (mit NLOS MELLS+120mm Mörser)
100 x Polaris MRZR4

1 x Staffel Heeresflieger
12 x CH47F,
12 x EC645T2 (mit 12,7mm MG Pods,70mm gelenkte Raketen),
24 x NH90,
12 x Tiger (70mm gelenkt, Nachrüstung 30mm RMK))

1 x Lufttransportstaffel
6 x A400M
12 x C295

1 x Staffel 24 Eurofighter Stand Tranche3B (Integration BRIMSTONE2, LJDAM, AESA Radar, METEOR, CFT)

1 x Staffel MALE UCAV REAPER MQ9 (6 Maschinen)

diese Vorschläge sind mit etwas Geld und politischem Willen bis Ende 2017 umsetzbar.
Am Schwierigsten könnte das Upgrade der Eurofighter werden...
die einzelnen Brigaden sind natürlich auch in kleinerem Umfang einsetzbar
Die 2.500 Mann der LLBg können z.B. zu Bataillonen zu je 500 Mann aufgeteilt werden...
Für den aktuell angestrebten Unterstützungseinsatz der NL in Mali würde ich z.B. ein 500 Mann Bataillon inkl 20 x Wiesel, 20 x Dagor, 20 x MZRZ4 vorsehen... mit NLOS MELLS und 120mm Mörser hätte man genug Feuerkraft mit dabei
für mögliche Patrouillenfahrten bei denen Schutz relevant ist, kann man vom Heer noch 40 x EAGLE IV mitnehmen.
Luftunterstützung erfolgt durch
3 x CH47F
3 x EC645T2
6 x NH90
3 x Tiger
diese sichern Luftunterstützung und schnellen Transport.

Transport ins Einsatz Land erfolgt per
2 x A400M
4 x C295M

außerdem können 2 x Reaper MQ9 vor Ort die Aufklärung und CAS übernehmen

für den Einsatz gegen ISIS könnten parallel 6 x Eurofighter bereitgestellt werden.

und für Einsätze in Europa steht die Panzerbrigade bereit.
ObiBiber:

Zitat: mit NLOS MELLS und 120mm Mörser hätte man genug Feuerkraft mit dabei

Wir sollten vielleicht ernsthaft überlegen, aus dem 120mm Kaliber auszusteigen und stattdessen massiv in das 98mm Kaliber einzusteigen. Das wäre erheblich günstiger und man könnte eine große Zahl von Mörsern hier in kürzester Zeit verwirklichen.

Oder man steigt in neue leistungsfähige ultraleichte 105mm Haubitzen ein, welche dann die Mörser ersetzen, teurer sind aber auch eine höhere Reichweite haben. Damit könnte man diese Systeme aus den Einheiten eine Ebene höher einziehen und damit die niedrigeren Verbände verschlanken, beweglicher machen und von der Inst/Versorgung unabhängiger.

Zitat:Das Hauptproblem ist dass die Bundeswehr momentan nicht im Stande ist auch nur annähernd ein Brigade mit 5.000 Mann geschlossen in einen Einsatz zu schicken...
das wäre nicht einmal möglich wenn man die komplette Bundeswehr kanibalisiert...
von Ausdauer bei solch einem Einsatz rede ich nicht einmal...solch ein Verband hält aufgrund der Ersatzteil und der Munitionssituation nicht mal eine Woche durch

Und das resultiert eben vor allem anderen auch aus der Voll-Mechanisierung aller Verbände, insbesondere der Infanterie, was natürlich Taktische Vorteile bringt, aber eben auch Taktische Nachteile und insbesondere und vor allem anderen drastisch höhere Kosten. Wenn wir aber die verfügbaren Mittel auf die schweren Einheiten konzentrieren und die Infanterie ent-mechanisieren, dann könnte es meiner Ansicht nach gehen, alle verfügbaren schweren Einheiten tatsächlich einsatzfähig zu halten. Dazu müsste man aber eben die derzeitigen Konzepte wie das Mutterschiff-Konzept usw aufgeben.

Zitat:daher setze ich bei meinem Vorschlag darauf das für die wahrscheinlichsten Einsätze in Europa, Afrika, usw. so schnell wie möglich moderne und gut aufgestellte geschlossene Verbände bereitgestellt werden.

Volle Zustimmung. Es verbleibt aber die von mir bereits ausgeführte Kritik an deiner Truppenstruktur, welche klassisch 1 Panzer-Bataillon mit 2 Panzergrenadier-Bataillonen kombiniert.

Es stellt sich hier mir sogar die Frage, ob die Panzergrenadier-Truppe an sich eben nicht obsolet ist und abgelöst werden sollte und dem folgend die immensen Einsparungen die sich daraus ergeben die Truppe insgesamt an den wesentlichen Stellen erheblich stärken würde. Beispielsweise könnte man sogar andenken, die PUMA explizit als Plattform für leichte Kampfpanzer und Begleit (FlaK) Panzer zu verwenden und die Panzergrenadier-Truppe weitgehend auslaufen zu lassen, dafür aber mehr, stärkere und flexiblere Panzer-Verbände zu haben.

Zitat:und für Einsätze in Europa steht die Panzerbrigade bereit

Meiner Meinung nach ist eine Panzer-Brigade eben völlig unzureichend. Wesentlicher als Kolonialscharmützel ist daher meiner Ansicht nach eine Konzentration der Fähigkeiten der BW auf die Landesverteidigung und damit auf die Kriegsführung in Europa. Hier brauchen wir Leichte Infanterie und wir brauchen mehr Kampfpanzer. Die Infanterie muss aber hier nun eben nicht zwingend Vollmechanisiert bzw. auch nur Vollmotorisiert sein und damit würden sich gerade eben erhebliche Einsparungen und eine drastische Reduzierung der rückwärtigen Dienste realisieren lassen.
Zitat:Meiner Meinung nach ist eine Panzer-Brigade eben völlig unzureichend. Wesentlicher als Kolonialscharmützel ist daher meiner Ansicht nach eine Konzentration der Fähigkeiten der BW auf die Landesverteidigung und damit auf die Kriegsführung in Europa. Hier brauchen wir Leichte Infanterie und wir brauchen mehr Kampfpanzer. Die Infanterie muss aber hier nun eben nicht zwingend Vollmechanisiert bzw. auch nur Vollmotorisiert sein und damit würden sich gerade eben erhebliche Einsparungen und eine drastische Reduzierung der rückwärtigen Dienste realisieren lassen.
@Quintus:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/article/54144/german-army-considers-wheeled-rapid-response-brigade">http://www.janes.com/article/54144/germ ... se-brigade</a><!-- m -->
was hältst du in diesem Zusammenhang hiervon... ich weiß...wieder motorisierte Infanterie... wäre aber mal ein neues Konzept... 1 oder 2 Brigaden mit 200 GTK Boxer IFV30mm mit MELLS die innerhalb von 24h problemlos in einem Umkreis von 1.000km um Deutschland EIGEN-verlegbar wären...
hier könnte sehr schnell auf Spannungen im Osten Europas reagiert werden...solch eine Brigade muss auch nicht komplett das komplette Spektrum einer Panzerbrigade erfüllen (Unterstützungseinheiten, Luftabwehr, Bergungsfahrzeuge,...) die Unterstützungseinheiten können dann nachgeführt werden... es geht hier wohl erstmal nur um schnelle Steigerung der Kampf/Feuerkraft an einem Krisenherd!!

=====

anderes Thema

sehr interessante LOS/NLOS Familie aus Israel!!
<!-- m --><a class="postlink" href="http://uvisionuav.com/portfolio/#">http://uvisionuav.com/portfolio/#</a><!-- m -->

die HERO gibt es in unterschiedlichsten Größen (Reichweite, Gefechtskopf,..) für unterschiedliche Szenarien...
die kleineren sind für urbane Szenarien und den Einsatz von leichten Fahrzeugen gedacht...bzw sogar von Soldaten (HERO30 wiegt nur 3kg)
die größeren Exemplare sind als Long Range Artillerie mit Reichweiten von 150-250km ausgelegt...und Gefechtsköpfen von 20kg...
diese könnte ich mir auf Einheiten der Marine vorstellen z.B. auf den Korvetten K130 als Ersatz für Polyphem und Ergänzung zu den RBS15 ... aber auch auf den F125 für eine richtige Ergänzung der Land Attack Fähigkeiten...Vorteil der HERO 900 ist die extrem hohe Recihweite+LoiterFähigkeit über dem Ziel..
hier könnte Deutschland doch mal echt nützliche Technik in Israel einkaufen...als Gegenleistung/Geschäft für die ganzen Exporte die nur nach Israel gehen...

======

noch anderes Thema:
Wunschvorstellung Marine 2025

nachdem die MKS180 jetzt wohl etwas größer und komplexer werden (was grundsätzlich gut ist) würde ich diese Einheiten auch als Ablöse für die F123er Fregatten im Jahr 2025 sehen... die F123 müssten um bis 2030 weiter zu fahren nochmals aufwändigst KW-gesteigert werden... außerdem können sie den MH90 nicht aufnehmen und bis 2025 wird der Lynx wohl auch nicht mehr fliegen :-(

neue Struktur Marine 2025-2030 daher:
3 x F124 (BMD Fähigkeit mit 12 x SM3Block2 zusammen mit NL)
4 x F125 (127mm Vulcano, 8 x RBS15MK4, 16 x HERO250)
6-8 x MKS180 (mit 32er VLS nach Entwurf MEKO A400, mit SM6 für AAW)
3 x EGV

8 x K130 (3 zusätzliche Einheiten, Vulcano 76mm, VTOL Drohne, 4 x RBS15MK4, 8 x HERO250))
Einsatz in Nord/Ostsee + Mittelmeer + Küsten Afrikas)

6 x U212 (IDAS Integration)
2 x U218 (wenn Entwicklung zusammen mit Australien)

10 x Minenabwehr (bisherige Einheiten)

4-6 x MZES (Ersatz für 4 Betriebsstofftransporter und 6 Tender) hier stelle ich mir eine Einheit mit ca. 10.000t-15.000t Verdrängung vor... von der Art her wie ein kleines Karel-Dormann JSS
Kappa für:
- 2-6 Helikopter
- Treibstoff
- sonstige Betriebsstoffe und Nachschub
- Verlegefähigkeit von Fahrzeugen
-Einsatzmöglichkeit von Landebooten (optional mit WellDeck)
- Transport von bis zu 250 Mann (500 Mann kurzzeitig)
- Preis max 300 Mio pro Stück
eine Mischung folgender Einheiten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://products.damen.com/en/ranges/logistic-support-vessel/logistic-support-vessel-replenisher-16000">http://products.damen.com/en/ranges/log ... sher-16000</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://products.damen.com/en/ranges/landing-platform-dock/landing-platform-dock-10000">http://products.damen.com/en/ranges/lan ... dock-10000</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://products.damen.com/en/ranges/landing-platform-dock/landing-platform-dock-11000">http://products.damen.com/en/ranges/lan ... dock-11000</a><!-- m -->

Marinehubschrauber:
18 x MH90
18 x AW159
18 x VTOL UAV

12 x C295 MPA

anstehende/zusätzlich nicht eingeplante Kosten:
2 weitere MKS180 => 2 Mrd €
3 weitere K130 => 700 Mio €
2 U218 => 2 Mrd €
4-6 MZES => 2 Mrd €
18 x AW159 => 1 Mrd €
18 x VTOL UAV => 200 Mio €
12 x C295 MPA => Verzicht auf KWS für P3 Orion, ca 600 Mio€
für zusätzliche FK (40 x SM3, 100 x SM6, 200 x HERO250, 100 x RBS15 MK4) ca 1 Mrd € ...wobei diese teilweise eingeplant sind
Kosten für KWS F124... BMD ca 500 Mio

ich überschlage mal die Kosten mit ca 10 Mrd € ... auf 15 Jahre verteilt wären das dann ca 750 Mio € pro Jahr... wobei die o.g. Kosten teilweise auch schon eingeplant sind....bzw. eh am Horizont stehen...
Zitat:Es wäre deshalb genau genommen keine Infanterie-Brigade (mot) sondern im Endeffekt eine reinrassige Panzergrenadier-Brigade (mech), nur halt eben mit Radschützenpanzern anstelle von Kettenschützenpanzern und damit mit höherer Eigenverlegbarkeit im Vergleich zu einer jetzigen PzGren-Brgd.

......

Was hältst du von dieser Konzeption und Struktur für eine solche Brigade ?!

guter Vorschlag... das wäre letztendlich die Goldrandlösung für solch eine Brigade..ich würde letztendlich auch 2 solche Brigaden sehen...
vielleicht mus man erstmal mit den 200 Boxer beginnen mit insgesamt 4 x Panzergrenadier-Bataillone (mit GTK Schützenpanzern (mit 30mm MK und PALR)
und den Rest nach und nach drumherum bauen/entwickeln

meine Vorschläge für eine Brigade
1 Aufklärungs-Bataillon (mit 50 x Fennek FLW200+ 20mm MK und PALR)
der Fennek ist optimal da er auch eine Reichweite von 1.000km besitzt
dem Auflärungsbataillon sollten auch noch moderne Drohnen (LUNA NG?!) beigestellt werden (Einsatz von Unimogs?)

2 Panzergrenadier-Bataillone (mit 2 x 50 GTK Schützenpanzern (mit 30mm MK und PALR)
passt

1 Unterstützungs-Bataillon (fasst sowohl Versorgungs-Kompanien wie Pionier-Kompanien wie Flugabwereinheiten zusammen, davon der Gros auch auf GTK)
passt auch
GTK mit 35mm Flugabwehr gibt es schon....evtl noch mit Luftabwehr auf FK BASIS (IRIS-T SLM?)

1 Artillerie-Bataillon (DONAR auf GTK)
passt auch...mindestens 25 Fahrzeuge und mit VULCANO Munition

die Panzerjagd und Aufklärungseigenschaften sind so meiner Mienung nach mehr als ausreichend ausgeprägt...
Schutz vor Bedrohungen aus der Luft wäre auch vorhanden
Feueruntersützung durch gelenkte Artillerie wäre auch da...
vielleicht könnte man ein paar Trägereinheiten auf GTK oder Unimog Basis noch mit FK aus der HERO Familie oder mit SPIKE NLOS (25km Reichweite) ausstatten...
die Ausstattung der Panzergrenadiere mit leichten Mörsern wäre auch gut...
anbei mal ein Vorschlag wie man die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr in den nächsten 5 Jahren massiv erhöhen könnte.... die Briten machen es vor dass man aufgrund der aktuellen Weltpolitischen Lage auch mal die Investitionen in neue Ausrüstung steigern muss...
ich stelle mir hier mehrere Säulen vor.... zum einen soll die Landesverteidigung durch Schaffung einer schnellen Eingreifbrigade auf Boxer Basis (Eigenverlegbarkeit in Europa) weiter gesteigert werden... wie ich mir die Brigade vorstelle habe ich oben bereits mal geschrieben...zusätzlich stehen noch schwere Brigaden mit PUMA und LEO2 A7 bereit.
Für Einsätze in Übersee sind die EAGLE mit stärkerer Bewaffnung gedacht.
Die Amerikaner bieten hier eine 30mm Waffenstation-Lösung unter 400kg Gewicht für leichte Einheiten an...

Des Weiteren soll die Verfügbarkeit und Bewaffnung von Luft und Seefahrzeugen deutlich gesteigert werden. Ein Teil der u.g. Fähigkeiten ist sowohl für den Einsatz um Europa Drumherum (Afrika, Syrien,...) relevant.... andere dienen genauso der Landesverteidigung.
Der Lufttransport wird mit C295, CH47 schnell und zuverlässig verbessert.
Die Aufklärungsfähigkeit durch MALE Drohnen gesteigert
CAS durch die Verbesserung der Eurofighter und durch Beschaffung weiterer EC645M (leichter Angriffsheli oder Aufklärer oder CSAR) weiter verbessert
Das Waffenupgrade für Alle großen Überwassereinheiten macht diese bei Bedrohungen potenter und ermöglicht das Wirken an Land.
Die JSS sorgen gleichzeitig für Transportfähigkeit von Material und Versorgung und somit Erhöhung der Ausdauer der restlichen Seeeinheiten
Die K130 können dann 2 Einsatzverbände mit je 4 Einheiten für Nord und Ostsee, oder dem Mittelmeer bilden.

Einheit Anzahl Stückpreis Gesamtpreis
==============================================================================
EAGLE IV 300 0,5       150,00  

Boxer (IFV, AGM, Skyshield) 300 6    1.800,00  

MELLS + 30mm Kanonen für
leichte/mittlere Fahrzeuge 600 1       600,00  
==============================================================================
CH47 24 40       960,00  

EC645 48 10       480,00  
==============================================================================
Reaper 6 50       300,00  

C295 12 40       480,00  

Upgrade EF Tranche 3B
(Brimstone 2/3, Meteor, AESA, CFT) 120 10    1.200,00  
==============================================================================     
K130 3 200       600,00 
 
Waffenupgrade Schiffe
(NSM, Vulcano) 20 10       200,00
  
F124 BMD (Smart, APAR Update,
je 12 x SM3, 12 x SM6, 32 x ESSM) 3 300       900,00  

JSS/MZES 15.000t
Tanker+RoRo+LPD/H 3 300       900,00  
==============================================================================
Summe     8.570,00  


mit weniger als 2 Mrd € zusätzlich in den nächsten 5 Jahren... können so ein Großteil aller aktuellen Problemfelder der Bundeswehr beseitigt werden.
Aus meiner Sicht wäre eine Abteilung mit IRIS-T SLM pro Korps oder Division eigentlich nicht schlecht.
Aus meiner Sicht wäre eine Abteilung mit IRIS-T SLM pro Korps oder Division eigentlich nicht schlecht.


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