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....und keiner geht hin.
Oft wird dieser Satz ja nur belächelt, ich glaube aber, er ist 100% wahr. Warum? Ich habe mal Himmlers "Posener Rede" gehört und er sagt ganz ausdrücklich, dass er froh wäre, wenn die Pazifisten/Intellektuellen und was weiss ich einfach nur ruhig sind, weil man mit ihnen sowieso kein Fort erobern kann, selbst wenn man sie quasi dazu zwingen würde.
Was lernen wir daraus? Wäre die Mehrheit der Leute in irgendeiner Art "Weise", könnte selbst eine Diktatur keinen Krieg entfachen. Ein Hitler hätte nie einen Krieg begangen, hätte das deutsche Volk nur aus "Dichtern und Denkern" und "Sophie Scholls" bestanden.
Und das ist auch in Afghanistan so. Wäre ich Soldat, würde ich darauf bestehen, dass man mir ALLE Geheimdienstinformationen und Hintergründe dieses Einsatzes aufzeigt. Also auch die geheimsten der geheimen Protokolle und Pläne und wahre Hintergründe (Geopolitik) etc. Wenn das nicht geht, dann würde ich lieber nachträglich verweigern, als mich bei so einem Unsinn zu versündigen und mir zudem noch den Hintern abschießen zu lassen. Vor allem für ein paar Kröten, während die Politiker, die den Unsinn in Auftrag geben, in Saus und Braus leben.
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Im Original liest sich das Brecht-Zitat partout nicht pazifistisch.
Die Fortsetzung der Aussage besagt nämlich, das jener der dem Kampf fernbleibt dem Feind hilft und trotzdem alles mitausbügeln muss.
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Tiger schrieb:Im Original liest sich das Brecht-Zitat partout nicht pazifistisch.
Die Fortsetzung der Aussage besagt nämlich, das jener der dem Kampf fernbleibt dem Feind hilft und trotzdem alles mitausbügeln muss.
Mag sein, ich kenne es leider nicht komplett.
Hm, es kommt ja drauf an, ob es ein Angriffs- oder ein Verteidigungskrieg ist.
Angriffskriege werden aber gerne als Verteidigungskriege getarnt
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Ich bin mir nicht sicher, wie das Zitat überhaupt richtig geht. Man liest ja allerhand da drüber; einschließlich der Aussage, dass der 2. Teil garnicht dazugehört, sondern son Web-Gerücht ist. Ich kenne auch leider nicht das Werk aus dem es stammt. Da könnte man ja dann nachsehen; zur Prüfung.
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Es wird immer Menschen geben die in den Krieg ziehen werden, deshalb ist dieser Spruch ebenso dumm wie sinnlos. Es wird nie einen Krieg geben, zu dem keiner hingeht.
Daraus folgt im weiteren umgekehrt, dass diejenige Gesellschaft im Schnitt ihre Kriege und auf Dauer ihre Existenz verlieren wird, in der am wenigsten Menschen bereit sind in den Krieg zu ziehen, da es immer Gesellschaften geben wird, in denen eine große Minderheit bereit sein wird, extremste Formen der organisierten Gewalt anzuwenden.
Das einzige was die derzeitige schwächliche, verkommene dekadente "deutsche" Gesellschaft zur Zeit noch am Leben hält sind Verbündete die weniger schwächlich sind und unser technologischer und wirtschaftlicher Vorsprung. Alle diese Faktoren die uns das schlichte Überleben ermöglichen schwächen sich aber erkennbar Stück für Stück ab und in gar nicht so langer Zukunft wird sich die Frage stellen, ob wir auch alleine, für uns selbst zur Ausübung organisierter Gewalt als Gesellschaft gegen andere fähig sein werden oder ob wir untergehen werden.
Als Krieger sollte man zudem die Bereitschaft zu kämpfen nicht von den Hintergründen des Kampfes abhängig machen. Was für geheime Pläne, Protokolle und Hintergründe irgendein Krieg hat, ist völlig egal. Völlig unabhängig davon braucht eine Gesellschaft wenn sie Langfristig ! physisch und sozialkulturell überleben will eine ausreichend große Kriegsbereitschaft. Vor allem anderen steht erstmal der Wille, dann kommt alles andere.
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Quintus Fabius schrieb:Was für geheime Pläne, Protokolle und Hintergründe irgendein Krieg hat, ist völlig egal
Es soll auch Leute geben, die springen von der Brücke, nur weil es irgendeine "Autorität" sagt. :mrgreen:
Weiter muss man das nicht kommentieren....
Zitat:Goebbels bezeichnete seine Rede im Anschluss unter Vertrauten als: „Stunde der Idiotie. Wenn ich den Leuten gesagt hätte, springt aus dem dritten Stock des Columbushauses, sie hätten es auch getan.“
Zitat:"Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg […] Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. […] Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land." - Hermann Göring, Interview mit Gustave Gilbert in seiner Gefängniszelle, 18. April 1946, Nürnberger Tagebuch S.270
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Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.
Es handelt sich dabei übrigens in Wahrheit um einen aus dem Englischen übersetzten Satz aus einem Gedicht von Carl Sandburg. Fälschlicherweise wird der erste Teil heute Brecht zugeschrieben und man sucht ihn dann in seinem Werk vergeblich.
Manchmal sieht man diesen Satz dann vor dem folgenden:
Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin, dann kommt der Krieg zu dir. Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat!
Das ist ab: Wer zu Hause bleibt ... tatsächlich von Brecht, der erste allseits bekannte Satz jedoch nicht, der ist von Sandburg. Für das Verständnis organisierter Gewalt sollte man sich aber weder an Brecht noch an Sandburg wenden, sondern an Sorel.
marcoB:
Das du bei deiner Einstellung meine Ausführungen nicht wirklich verstehen kannst, ist mir schon klar. Alles was du vorbringst ändert gar nichts daran, dass durchgehend Gruppen von Menschen bereit sind organisierte Gewalt auszüben. Und weil dies ein nicht änderbarer Fakt ist, wird jede Gesellschaft immer wieder mit organisierter Gewalt konfrontiert. Bis dato haben dabei Gesellschaften mit einem geringen oder sehr geringen Anteil von Personen mit ausreichender Kriegsbereitschaft über kurz oder lang physisch nicht überlebt bzw haben dann den Krieg mit äußerst negativen Konsequenzen dauerhaft oder vorübergehend verloren. Gerade das Dritte Reich zeigt diesen Mechanismus sehr schön auf, beispielsweise besass die französische Gesellschaft keine ausreichende Kriegsbereitschaft mehr und verlor vor allem deshalb den Kampf gegen die Wehrmacht, obwohl die französischen Streitkräfte rein technisch und zahlenmässig keineswegs unterlegen waren, im Gegenteil.
Es ist deshalb für das bloße physische Überleben einer Gesellschaft immens vorteilhaft, dass es in ihr eine ausreichend große Minderheit von Menschen gibt, die tatsächlich bereit sind auf Weisung hin von einer Brücke zu springen. Eine solche Einstellung ist also nicht zu kritisieren, sondern sie ist von extrem großen Nutzen. Kein Mensch kämpft für wahre Hintergründe, sondern Menschen kämpfen immer nur für einen politischen Mythos im Sinne von Sorel. Wenn man nun alle wahren Hintergründe offen legen würde, und diese würden tatsächlich einen Krieg absolut zwingend notwendig machen, dann würde trotzdem keiner kämpfen!
Um organisierte Gewalt auszuüben, ist ein Mythos notwendig, bzw Menschen die für einen Mythos kämpfen, sind Menschen die dies nicht tun im Krieg überlegen. Gerade deshalb siegen beispielsweise im Schnitt bzw über kurz oder lang Krieger, Milizen, Wehrpflichtigenarmeen immer über die Söldner und Berufssoldaten, denn letztere kämpfen primär für Geld, weil es ihr Beruf ist, und deshalb ohne echte Überzeugung.
Nun zu den beiden Zitaten von Goebbels und Göring: wie das Ursprungszitat eben nicht von Brecht ist, so wird auch das Zitat von Goebbels zwar gerne zitiert, ist aber trotzdem schlicht und einfach falsch. Es wurde so nie geäußert. Sie geben aber trotzdem ein wahres Bild großer Teile der nationalsozialistischen Eliten wieder, die tatsächlich von immensen Zynismus und Korruption geprägt waren. Gerade korrpute Versager wie Göring und Goebbels, die ihre Stellung nur aufgrund dessen erhalten hatten, dass sie aufgrund ihres Mangels an Befähigung die Macht an sich zu bringen, keine Gefahr für Hitler selbst darstellten, waren aufgrund ihres Zynismus, Opportunismus und ihrer Korruption und Verräterei primär auch für die Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg verantwortlich. Gerade weil der Anteil echter Idealisten in der Führung des Dritten Reiches so gering war, gerade deshalb waren die deutschen Eliten in diesem Staat schwach, bzw schwächer als die anderer Nationen die Deutschland dann besiegten.
Zitat:Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land.
Real jedoch verhält es sich so: Gesellschaften mit weniger Pazifisten überleben bisher tatsächlich physisch und sozialkulturell deutlich länger als Gesellschaften mit vielen Pazifisten. Im übrigen werden Völker auch ganz real angegriffen, die bloße Behauptung dass dem so sei ist dann gar nicht notwendig. Und gerade weil dies auch ganz real geschieht, gerade deshalb ist eine gewisse Kriegsbereitschaft für diesen Fall immens notwendig. Sonst wird nämlich ganz real das Land in Gefahr gebracht und am Ende folgt auf die militärische Niederlage eine Gewaltherrschaft von Feinden.
Gerade die Geschichte des Dritten Reiches zeigt diesen Mechanismus klar auf und beweist, dass eine ausreichend große Kriegsbereitschaft absolut zwingend notwendig ist. Mit der heutigen Einstellung der Menschen in Deutschland würden die Nationalsozialisten militärisch siegen, mit allen Konsequenzen die dies hätte. Deine Einstellung ist also der Weg in die extremsten Formen der Gewaltherrschaft von Minderheiten, unter denen dann vor allem anderen auch die Pazifisten am meisten zu leiden hätten.
Wahre Hintergründe, Geopolitik, Geheimdienstinformationen, dass ist zwingend der Weg in die Niederlage, denn damit kannst du nicht ausreichend viele Menschen dazu bringen organisierte Gewalt anzuwenden. Selbst dann, wenn diese absolut zwingend notwendig wäre. Selbst wenn Krieg absolut zwingend notwendig ist, kämpfen Menschen nicht für die von dir genannten Dinge und siegt deshalb dann der Feind. Ausreichend viele Menschen kämpfen aber für einen Mythos. Deshalb ist der Mythos dem wahren Hintergrund so immens weit überlegen.
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@Quintus Fabius:
Danke für die Hintergründe. Ich habe selbst mal versucht dem nachzugehen, wo was herkommt aus dem Zitat, habe aber außer Widersprüchen nicht viel gefunden.
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Es braucht eben nur einen der sich nicht an den Pazifismus hält, dann stürzt die schöne Ideologie ein. Es ist leider nicht praktikabel. Sieht man in der kleinen Einheit / beim Mensch selbst. Wenn niemand in der Gesellschaft Gewalt anwendent, bräuchte man keine Polizei. Die Frage/Aussage zielt wohl eher drauf ab, wieso sich eine Menschgruppe dazu bewegen lässt, etwas zu tun wovon sie im Endeffekt nicht profitieren wird. Das Ziel ist in aller Regel in modernen Kriegen für den Einzelnen mehr als zweifelhaft und in der Regel von keinerlei Nutzen, obwohl er dafür massive Opfer bringen muss.
Meist sind massive Problem in der eigenen Gesellschaft die den Nährboden für die Kriegsbegeisterung schaffen. Die Leute verlagern ihre Probleme auf ein übergeordnetes Ziel, weil der Alltag schwer zu ertragen ist. Hilfreich ist natürlich ein uniformes Denken, eine folgsame Gesinnung (z.B. deutsche Tugenden), dann auch noch genügend Grösse (Schweiz hätte möglicherweise alle Faktoren, aber nicht Grösse). Es braucht auch eine art "Staatsgläubigkeit" die man z.B. im heutigen Italien sicher nicht mehr hat, früher aber im antiken Rom sicher besass. Den Glauben an die Stärke des Staates ist in der Kombination mit der Grösse ein hauptsächlicher Kriegstreiber. Die Gesinnung, "der Welt erklären zu müssen wie es geht", eine weitere.
Wobei das in den Köpfen von Staaten wie Deutschland und USA eher entsteht, als z.B. in China. Denke das hängt noch mit einer weiteren Komponente zusammen ... technologische Spitze darzustellen, fördert die Machbarkeits-Fantasien.
Interssantes Thema, hab leider keine Zeit mehr, schreib später noch was dazu.
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Bei Zitaten, die irgendwelche berühmten Persönlichkeiten gesagt haben sollen, sollte man gerade im Internetzeitalter besonders vorsichtig sein. Mit dem angeblichen Brecht-Zitat hatte sich schon mal die Rubrik "Stimmt's" von der Zeit beschäftigt: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2002/06/200206_stimmts_brecht_xml">http://www.zeit.de/2002/06/200206_stimmts_brecht_xml</a><!-- m -->
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Populäre Zitate sind eh nur Spielereien. Sie sagen für sich garnichts aus. Entweder hat man die Erkenntnis, die in dem Zitat steckt, dann kann man es mit eigenen Worten widergeben und man braucht das Zitat nicht. Oder man hat die Erkenntnis nicht und dann hilft alles Rezitieren von Ziteten auch nix.
Und wahr werden sie nur durch ihren Inhalt und nicht dadurch, dass es von einer bestimmten Person gesagt wurde.
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marcoB:
Deine Argumente und Ausführungen beweisen, dass ich rechte habe. Gerade weil niemand mehr sich für die Nation zu opfern bereit ist, wird diese untergehen. Eine Auswanderung wird dir in der Zukunft die da vor uns liegt auch nicht weiterhelfen, insbesondere nicht auf die Fidschis, die dann bereits abgesoffen sein werden. Da würde ich an deiner Stelle eher nach Zentralkanada auswandern.
Gerade deine Ausführungen und Zitate zeigen auf, dass es so funktioniert, wie ich es beschrieben habe. Die Frage ist also nicht, ob meine Methode funktionieren würde, sondern ob Kriege sinnvoll und notwendig sind?! Und hier bin ich der Überzeugung: Kriege sind unabdingbar notwendig, und selbst wer sich dem verweigern will, wird über kurz oder lang in Kriege verwickelt werden. Du und deine Gesinnungsgenossen haben gar keine Wahl. Ich werdet so oder so in eine Lebenswirklichkeit geraten, in der Krieg herrscht. Dem wirst du dich nur entziehen können, wenn du JETZT, hier und heute bereits nach Zentralkanada auswanderst und dich dort im Wald versteckst und autark lebst. Wenn du erst morgen auswandern willst, dann wird es bereits zu spät sein. Wenn die Krise und die Kriege mit Wucht über uns herein brechen, dann wirst du nicht mehr auswandern können, selbst wenn du es wolltest.
Nun gibt es aber Menschen wie mich, die wollen nicht auswandern, die wollen den Kampf aufnehmen und das ihre Nation als Sieger daraus hervor geht.
Zitat:Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.
Weder hat die Welt genug für jedermanns Bedürfnisse (Maximal können auf der Erde nachhaltig nicht mehr als ca 4 Milliarden Menschen leben und das ist eine sehr optimistische Schätzung), noch wird man die Gier in viel zu vielen Menschen je abstellen können.
Die Welt ist nicht genug und die Menschheit ist gierig. Ende der Geschichte.
PS: Ghandi war ein machtgieriger Heuchler der am Schluss Ermordet wurde. Allein schon sein Tod zeigt auf, wie unsinnig die Idee ist, sich dem Krieg zu verweigern. Das Leben an sich ist Krieg. Selbst die Pflanzen führen ständig Krieg gegeneinander, selbst ein so friedlich erscheinender Wald ist ein einziger Krieg jeder gegen jeden um Licht und Nährstoffe.
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Quintus Fabius schrieb:Deine Argumente und Ausführungen beweisen, dass ich rechte habe. Gerade weil niemand mehr sich für die Nation zu opfern bereit ist, wird diese untergehen.
Gerade deine Ausführungen und Zitate zeigen auf, dass es so funktioniert, wie ich es beschrieben habe. Die Frage ist also nicht, ob meine Methode funktionieren würde, sondern ob Kriege sinnvoll und notwendig sind?! Und hier bin ich der Überzeugung: Kriege sind unabdingbar notwendig, und selbst wer sich dem verweigern will, wird über kurz oder lang in Kriege verwickelt werden.
Da schätzt du mich völlig falsch ein. Ich bin kein "Lieber Rot als Tot"-Pazifist. Sonst wäre ich wohl kaum in diesem Forum und würde es kaum für traurig befinden, dass Taiwan keine Atomraketen besitzt, hm? Denk mal drüber nach In einem Land, welches ich schätzen würde (mit Menschen, die ich schätzen würde), wäre ich der erste, der sich bei der jeweiligen Armee anmeldet. Und ich würde dieses Land mit Sicherheit auch bei Gefahr bis zum Letzten verteidigen. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer!
Das gilt aber mit Sicherheit NICHT für Deutschland (weder für das Land noch für die Menschen) und auch nicht für 99% aller anderen Länder.
Quintus Fabius schrieb:Eine Auswanderung wird dir in der Zukunft die da vor uns liegt auch nicht weiterhelfen, insbesondere nicht auf die Fidschis, die dann bereits abgesoffen sein werden. Da würde ich an deiner Stelle eher nach Zentralkanada auswandern.
Das war nur symbolisch gemeint, aber ich denke das weisst du auch. Keine Sorge, ich finde schon rechtzeitig ein geeignetes Fleckchen
Quintus Fabius schrieb:Du und deine Gesinnungsgenossen haben gar keine Wahl. Ich werdet so oder so in eine Lebenswirklichkeit geraten, in der Krieg herrscht. Dem wirst du dich nur entziehen können, wenn du JETZT, hier und heute bereits nach Zentralkanada auswanderst und dich dort im Wald versteckst und autark lebst. Wenn du erst morgen auswandern willst, dann wird es bereits zu spät sein. Wenn die Krise und die Kriege mit Wucht über uns herein brechen, dann wirst du nicht mehr auswandern können, selbst wenn du es wolltest.
Da mach dir mal keine Sorgen um mich, denn du schätzt mich wieder falsch ein. Ich bezeichne mich als "Kapitalist aus Notwehr". Ich bin nicht so naiv wie die Linken. Ich würde zwar auch lieber "mit ein paar schönen Miezen in der Sonne liegen und Led-Zeppelin hören". solange das aber nicht möglich ist, sehe ich zu, wie ich meinen Hintern ins trockene bringe, sprich genügend Geld zu verdienen. Und mit Geld/Gold ist immer was möglich
Quintus Fabius schrieb:Nun gibt es aber Menschen wie mich, die wollen nicht auswandern, die wollen den Kampf aufnehmen und das ihre Nation als Sieger daraus hervor geht.
Siehe oben. Das ist nicht "meine Nation". Ich bin hier zufällig geboren unter einer Horde Leute, die...nunja. Von Mc**** geformt und von der B**** gebildet. Um es etwas überspitzt zu sagen. Für solche Leute meinen prachtvollen Hintern hinhalten? Nö!
Quintus Fabius schrieb:Weder hat die Welt genug für jedermanns Bedürfnisse (Maximal können auf der Erde nachhaltig nicht mehr als ca 4 Milliarden Menschen leben und das ist eine sehr optimistische Schätzung), noch wird man die Gier in viel zu vielen Menschen je abstellen können. Die Welt ist nicht genug und die Menschheit ist gierig. Ende der Geschichte.
Die Ursachen für immer mehr Menschen habe ich ja bereits erwähnt. Solange es möglich ist das abzustellen und es niemand tut - Pech. Nicht mein Bier! Nicht meine Gier!
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Also weisst du, ich schaue auf die Welt ein bischen arrogant von oben und ich sehe Links verrückte und Rechts verrückte, die sich gegenseitig an den Hals wollen. Ob da der eine nun auf diese oder jene weise etwas besser oder schlechter ist - das ist mir doch Wurst. Ich bringe meinen Hintern rechtzeitig in Sicherheit (ich bin sehr gut im Kapitalist sein!) und schaue mir das dann - "von oben" - ganz gemütlich an. Ein schlechtes Gewissen habe ich nicht. Ich werde rechtzeitig fragen, wer mit will. Wer nicht will, ist dann selber schuld.
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PS:
Zunächst versuche ich mal Niederländer zu werden. Dort sind die Leute doch (noch?) erheblich toleranter und man bekommt nicht gleich 50 Abmahnungen, wenn auf einer Webseite mal eine nackte Frau vor 23 Uhr zu sehen ist.
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Ich würde niemals für ne Fahne oder ein Land kämpfen. Allein die Idee bringt mich zum Lachen.
Das heißt aber nicht das ich Kampf komplett ablehne...
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Quintus Fabius schrieb:Das Leben an sich ist Krieg. Selbst die Pflanzen führen ständig Krieg gegeneinander, selbst ein so friedlich erscheinender Wald ist ein einziger Krieg jeder gegen jeden um Licht und Nährstoffe. Ja aber da hat zumindest die eine Pflanze etwas von, wenn sie die andere überragen/unter kriegen kann (mehr Licht/Fotosynthese/Platz). In einem Krieg opfert sich die Masse für ein paar Mächtige. Der einzelne hat im Gegensatz zu deinem Planzenbeispiel, in der Regel gar nichts von einem Krieg, selbst dann nicht wenn der gewonnen werden kann.
Zitat:Deine Argumente und Ausführungen beweisen, dass ich rechte habe. Gerade weil niemand mehr sich für die Nation zu opfern bereit ist, wird diese untergehen.
Wenn wir wirtschaftlich stark verzahnt und gegenseitig voneinander abhängig sind, muss ja das nicht der Fall sein. Es gibt auch ökonomische Zwänge, Kriege nicht zu führen ... nicht nur immer die Vielbeschworenen die tatsächlich zu Konflikten führen könnten.
Zitat:Und hier bin ich der Überzeugung: Kriege sind unabdingbar notwendig, und selbst wer sich dem verweigern will, wird über kurz oder lang in Kriege verwickelt werden. Du und deine Gesinnungsgenossen haben gar keine Wahl. Ich werdet so oder so in eine Lebenswirklichkeit geraten, in der Krieg herrscht.
Klar, es wird immer wieder Kriege geben, aber es gibt keinen Grund die Apokalypse auszurufen wie du das jetzt in einigen Beiträgen machst. Die Welt bewegt sich eher in Richtung oekonomischer denn militärischer Gewalt. Die Bedeutung der einzelnen Staaten nimmt ab.
Zitat:Weder hat die Welt genug für jedermanns Bedürfnisse (Maximal können auf der Erde nachhaltig nicht mehr als ca 4 Milliarden Menschen leben und das ist eine sehr optimistische Schätzung), noch wird man die Gier in viel zu vielen Menschen je abstellen können.
Hier seh ich auch ein grosses Problem, weil es aufgrund der Ökonomie sinnvoll ist, mehr Menschen zu produzieren. Mehr Konsumenten können auch mehr Güter kaufen, so simpel ist das leider.
Auf was basiert deine Ideologie Quintus?
Wenn wir konsequent weiter denken, müsste das eigentlich in der totalen Apokalypse / Atomkrieg enden, wo alle einander auszulöschen versuchen. Ich weiss dass du das als Infanterist dir wohl etwas anders vorstellst / mehr eben so wie der Plfanzenwelt wo es ein 1 vs 1 gibt. Denke selbst bei dir gibt es doch eine Schwelle wo du erkennen würdest, dass der Krieg unter dem Strich einfach nichts bringt.
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